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Thema:
Gesundheit & Spendefähigkeit
Mein Mann und ich wollten am 15.11. zum Spenden. Ich wurde in der Woche zuvor am Handgelenk operiert und fragte mich quasi von Station zu Station durch, ob ich denn spenden dürfe. Erst der Arzt sagte mir, das käme nicht infrage. Dabei griff er grob nach meinem noch verbundenen Handgelenk, was sehr schmerzhaft war. Ging gar nicht!
Mein Mann durfte spenden. Dabei wurde wohl die Vene durchstochen. Es entstand ein schlimmer Bluterguss und sein Arm tat tagelang weh. Wir sind beide Neulinge, aber nach solchen Erfahrungen überlegen wir, ob wir uns das ernsthaft weiter antun…
Rheinland-Pfalz –
Also ich hatte bisher nur 1 mal eine kleinere Blutung und das auch nur, weil die Dame, die mich gestochen hat, gegen meinen Wunsch eine andere Vene genommen hat. Bei der nächsten Spende wollte sie die Vene wieder verwenden und hat gesagt die andere käme für sie nicht infrage. Daraufhin habe ich sie gebeten, mir jemanden zu schicken, der kompetent genug ist, die Nadel in die andere (dickere!!) Vene zu stecken. Sie war zwar beleidigt, hat aber einen Kollegen geschickt.
Lange Rede kurzer Sinn: Sowohl die Vene als auch das Personal können das Problem sein. Ich würde mich von diesem Arzt und der Person, die gestochen hat, also nicht mehr anfassen lassen. Wenn du den Namen kennst, kannst du den Arzt auch melden. Falls es bei deinem Mann auch mit einer anderen Person an dieser Vene nicht funktioniert, kann man noch eine andere Vene probieren, notfalls auch an einem anderen Arm
Nordrhein-Westfalen –
Man kann gekühlte Heparin-Salbe auftragen. Die bekommt man auf Nachfrage auch direkt vom Blutspende-Team. Sowas kann schon mal passieren.
Hamburg –
Bei OPs - auch "kleinen" - gilt immer eine Wartezeit von 4 Monaten. Vielleicht hättet Ihr einfach nur die Hotline fragen sollen - die wissen das. Das Personal vor Ort ist diesbezüglich nicht immer geschult, wohl aber der Arzt/Ärztin, auch wenn er bei Euch wohl mal etwas töffelig war. Einen Bluterguss hat man öfters mal nach der Spende. Das passiert, wenn Blut ins Gewebe tritt. Ist harmlos, tut manchmal weh und sieht sch... aus. Nach 1-3 Wochen ist das aber vergessen. Ein Blutspender trägt sowas wie einen Orden ;-)
Nordrhein-Westfalen –
Anderen Spendeort auswählen.
Baden-Württemberg –
Da hätte ich mich sofort beim Arzt beschwert. Sowas passiert ja normalerweise nicht mit Absicht sondern vielleicht doch Unbedachtheit.
Und ja, bei Blutentnahmen können immer mal solche Nebenwirkungen auftreten. Das ist nicht schlimm aber natürlich unangenehm. Keine Frage.
Verhindern lässt sich das nie vollständig. Wobei die Schwestern, die die Kanüle legen, zumeist sehr erfahren sind und so etwas daher nur selten vorkommt.