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Valentina M Hessen

18Vollblut
BISHER GESPENDET
22.12.2021, 10:00 Uhr

Hey meine Lieben. Wisst ihr ob es möglich ist, trotzdem Blut zu spenden bzw. Blut "abzugeben", wenn man Medikamente einnimmt, die einen eigentlich ausschließt, was das Blutspenden betrifft? Z.B. weil man selbst zu viel Blut im Körper hat... hoffe ich habe die Frage halbwegs verständlich gestellt.

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Andrea-Esther C
Bayern
22.12.2021, 17:48 Uhr

Uniklinik / Forschung ist eine gute Idee, da bin ich nicht drauf gekommen. Natürlich muss jemand, der zu viele "Feststoffe" im Blut hat, diese auch wieder loswerden, weil sie sonst Probleme machen und gefährlich werden können. Ich denke aber - und das ist nur meine eigene, persönliche Meinung - dass diese Blutspendetermine dafür in diesem speziellen Fall nicht die beste Lösung sind. Zum einen musst du da erst mal hinkommen, und das ist eventuell auch weiter als der Weg zum Hausarzt. Zweitens braucht es da seine Zeit, bis man alle Stationen von Anmeldung bis Ruhebereich durchlaufen hat.
Vielleicht wird das Blut, das wegen diesem freiwilligen Ausschluss nicht verwendet werden darf, noch der Forschung übergeben, aber es steht ja auf dem Zettel auch nicht der Grund, warum das Blut nicht verwendet werden darf. Hat der Spender Medikamente genommen, hat er HIV oder Hepatitis, ...? Wenn du dich bewusst an eine Pharmafirma vor Ort oder eine Klinik wendest mit dem Hinweis auf deine Zu-viel-Blut-Krankheit (da gibt es ja mehrere mögliche Ursachen) und deine Medikamente, dann wissen die Forscher, was ihnen da ins Labor kommt.

Team BaWü-Hessen
DRK-Blutspendedienst
22.12.2021, 16:45 Uhr

Hallo Valentina,
in unserem Magazinartikel zum Thema Medikamente findest du alle Informationen zu Medikamenten und Blutspende:
https://magazin.blutspende.de/?suchbegriff=medikamente#results
Bei weiteren Fragen melde dich unter: 0800-1194911.

Boris K
Baden-Württemberg
22.12.2021, 12:46 Uhr

Ich würde auch zu einem Anruf beim Blutspendedienst der nächstgelegenen Uniklinik raten.

Helmut Josef S
Bayern
22.12.2021, 12:06 Uhr

Wie Andrea-Esther schon schrieb ist natürlich der therapeutische Aderlass beim Hausarzt die Methode der Wahl. Allerdings wird das schöne Blut dann schlicht entsorgt.

Aber evtl. gibt es in der Nähe eine Uniklinik, welche Dein Blut für Forschungszwecke sinnvoll verwenden könnte - je nachdem was die Ursache für Dein zu dickes Blut ist (Polyglobulie, Polycythaemia vera, Hämochromatose...).

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Valentina M
Hessen
22.12.2021, 11:15 Uhr

Geht ja nicht ums verschweigen. Ich kann nicht mehr spenden gehen, weil ich neue Medikamente bekommen habe, die nicht zulässig für das Spenden sind. Deswegen kann ich ja leider auch nicht mehr spenden. Nur möchte ich dennoch eine Möglichkeit finden, wie ich regelmäßig 500ml abgeben kann. Ich dachte es gebe eine Möglichkeit beim DRK vielleicht, aber Andrea sprach ja ganz klar von "Vergeudung der Ressourcen"...

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Valentina M
Hessen
22.12.2021, 10:19 Uhr

Deswegen frage ich ja einfach mal nach. Vielen Dank. Zu viel Blut im Körper gibt es übrigens. Diesen Leuten wird dringlich geraten, Blut spenden zu gehen. Denn nur so kann der Körper ausreichend neues Blut produzieren was wichtig für unsere Gesundheit ist.
Grüße

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Andrea-Esther C
Bayern
22.12.2021, 10:17 Uhr

Wie soll das ablaufen? Wenn man seine Medikamente ordnungsgemäß angibt, wirst man schon vom Spendearzt nicht zugelassen. Wenn man die Medikamente nicht angibt, zugelassen und auch "angezapft" wird, nur um am Ende beim Selbstausschluss das Kreuz im roten Feld zu machen, dann ist das meiner Meinung nach eine Vergeudung von Ressourcen. Die Zeit, welche die (teils ehrenamtlichen) Mitarbeiter mit dieser Person verbringen, das Material, das für diese Blutabnahme verwendet wird - alles für die Tonne.

Und wenn jemand, wohl wissend, dass die Medikamente für den Empfänger gefährlich sein können, diese nicht angeben, spenden und dann auch noch "mein Blut kann verwendet werden" ankreuzen würde, dann ist das vermutlich sowas wie vorsätzliche Körperverletzung oder so.

Wenn es tatsächlich so ist, dass jemand "zu viel Blut hat", dann gibt es preisgünstigere und weniger zeitaufwändige Methoden, z. B. ein Aderlass beim Hausarzt.

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