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Nikita J Nordrhein-Westfalen

12Vollblut
BISHER GESPENDET
29.01.2022, 15:20 Uhr

Hallo, ich hätte gerne eine Funktion gehabt, dass man nach der Spende die Ergebnisse ansehen kann (negative Geschlechtskrankheiten usv.). Das würde viele Leute animieren Blut zu spenden, denn dass eine WinWin Situation ist - man spendet Blut und weiß sofort Bescheid ob man gesunde Analyse hat oder nicht. Das Blut wird ja ohnehin getestet, bevor sie verwendet wird. Können Sie bitte diese Funktion integrieren? Danke!

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Andrea-Esther C
Bayern
31.01.2022, 18:04 Uhr

Nu - im Grunde ist ein leerer Briefkasten schon eine Bestätigung dafür, dass nichts gefunden wurde. Und sollte etwas gefunden werden, würde man das wohl eher deinem Hausarzt mitteilen und du bekommst "nur" eine Nachricht, dass du dich bitte mit diesem in Verbindung setzen sollst.
Stell dir vor, bei dir würde - rein hypothetisch - HIV gefunden werden. Wenn du diese Nachricht aus deinem Briefkasten fischen würdest, ... nun ja, viele wären damit heillos überfordert. Wenn allerdings dein Hausarzt, der dich kennt, dir dieses eröffnen und auch gleich einen Behandlungsvorschlag unterbreiten und mögliche Fragen deinerseits beantworten würde, wäre das so rein püschologisch sicherlich besser.

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Nikita J
Nordrhein-Westfalen
31.01.2022, 10:14 Uhr

Hallo zusammen, danke für unterschiedliche Stellungnahmen zu meiner Post.

Das Argument mit dem "Brief der zugeschickt wird, falls was gefunden wird" - wo wäre das Problem genauso ein Brief mit negativem Befund elektronisch liefern zu können? Ich meine, Zugang zu meinem elektronischen Postfach/App von DRK hat nicht "jeder". Von mir aus kann man App dann auch mit zusätzliche Protektion erweitern (2-Stufen Verifikation, Fingerabdruck, Netzhautabbild, DNA-Probe (Scherz)). Dann ist das genauso sicher (oder noch sicherer) wie ein Brief in Briefkasten (wo hypothetisch jeder den Brief mit etwas Fingergeschick herausholen kann).

Ich persönlich bitte immer nach der Spende ein Brief mit Ergebnissen zukommen lassen und das wird auch postalisch gemacht. Es wäre jedoch viel einfacher/kostengünstiger dies elektronisch zu übermitteln (z. B. als optionale Leistung - für diejenigen, die es wünschen/kein Problem damit haben).

Mir ist schon klar, dass es an Bürokratie/DSGVO reibt, aber dafür gibt es entsprechende Erklärungen, wo man dies trotzdem durchführen kann.

Und was Blutbild beim Hausarzt angeht - das mache ich natürlich regelmäßig. Dort werden aber natürlich nur die essenziellen Blut-Parameter getestet und keine Geschlechtskrankheiten/Tuberkulose usw. Dafür müssen zusätzliche Gebühren bezahlt werden und es muss ein Grund vorliegen bzw. spezielle Zentren aufgesucht werden - was für viele eine zusätzliche Hemmschwelle darstellt.

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Sebastian B
Baden-Württemberg
31.01.2022, 09:34 Uhr

Natürlich ist es keine Diagnose. Das ist ganz logisch. Aber es werden Labordaten erhoben. Und diese Rohdaten könnte man den Spendern auch zur Verfügung stellen. Was die dann mit diesen Daten machen, ist ja allein Sache der Spender.

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Maximilian V
Nordrhein-Westfalen
31.01.2022, 08:07 Uhr

Hallo,
das hat unter anderem regulatorische Gründe. Ein Blutspendedienst ist kein Arzt oder Ärztin, die am Patienten diagnostizieren. Die Test die mit dem Blut gemacht werden dienen zur Sicherung des "Produkts" Blutkonserve und sagen nur etwas über das Blut aus und nicht über den Spender oder die Spenderin. Das klingt erstmal nach Haarspalterei hat aber unterschiedliche Bestimmungen von Standards, die die Labore und auch die Kommunikation erfüllen muss.
Wenn der Blutspendedienst dich über auffällige Blutwerte informiert ist das auch nicht mit einer Diagnose gleichzusetzen. Dem entsprechend wäre es ein großer Aufwand für die Blutspendedienste die Daten den Spender*innen sicher zur Verfügung zu stellen, wenn sie aus regulatorischen Gründen nicht belastbar sind, aber dennoch natürlich hochsensible.

Auch wird hauptsächlich auf Infektionskrankheiten untersucht. Da kommt bei einem Test auch nur Infektion (du wirst informiert) oder keine Infektion (du wirst nicht informiert) raus. BlutWERTE, wie bei einer Blutuntersuchung beim Arzt oder Ärztin, werden nicht erhoben.

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Sebastian B
Baden-Württemberg
31.01.2022, 07:13 Uhr

Natürlich wäre es wünschenswert, wenn alle vom DRK getesteten Werte auch dem Spender in geeigneter Form zur Verfügung gestellt werden.

Idealerweise würde dies dann auch noch auf elektronischem Weg passieren.

Ich habe noch nie verstanden, warum dies noch immer nicht geschieht. Die Werte werden ja erhoben. Sie werden auch irgendwo in den Systemen des DAK für die Nachverfolgung gespeichert. Also sollte es eigentlich selbstverständlich sein, dass der Spender auch darüber informiert wird. Und zwar nicht nur, wenn irgendwelche Werte aus der Norm fallen.

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Karlheinz G
Baden-Württemberg
29.01.2022, 23:04 Uhr

Wenn irgendein Blutwert extrem aus der Norm "fällt", bekommst du per Post umgehend, ca. 14 Tage nach der Spende, eine Nachricht. Mit dieser Mitteilung sollte man dann zu seinem Hausarzt gehen und weitere Schritte klären lassen.

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Andrea-Esther C
Bayern
29.01.2022, 15:50 Uhr

Wenn dein Blut positiv auf irgendwelche über das Blut übertragbare Krankheiten getestet wird, wirst du auch ohne eine solche Funktion schnell informiert - per Post. Solche sensiblen Daten werden garantiert nicht online, wo "jeder" an die Daten herankommen könnte, übermittelt.

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Holger K
Baden-Württemberg
29.01.2022, 15:47 Uhr

die sind nur möglich auf die tatsächlich getesteten Werte. Ds sind nur die Infektionskrankheiten die dem möglichen Empfänger gefährlich werden.
Alle anderen Werte könnten zwar getestet werden - aber DRK verzichtet ja darauf.
einige Bundesländer bieten eine Art Blutbild an bei mehrmaligem Spenden pro Jahr. Das ist aber nicht zu vergleichen mit der Blutuntersuchung beim Hausarzt, der die Ergebnisse ja auch erläutert und bewerten kann.

Option kann sein, dass DRK mit den Krankenkassen zusa,mmenarbeitet die diese Untersuchung sowieso finanzieren.
So als weitere Finanzierungsmöglichkeit beim DRK.

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Michael O
Baden-Württemberg
29.01.2022, 15:27 Uhr

Gibt es doch schon, nur regelmässig zum Briefkasten gehen. Ist der Kasten leer, alles bestens. Ansonsten bekommt man Bescheid. Hier im Forum bzw. der App wird ja noch nichtmal die Spende ansich vermerkt wegen dem Datenschutz, wie soll das dann mit viel empfindlicheren Daten funktionieren?

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