Aktueller Beitrag

104

Ludwig E Nordrhein-Westfalen

0Plasma
104Vollblut
BISHER GESPENDET
THEMA: Fragebogen
12.03.2022, 21:16 Uhr

Es wäre schön wenn man den Fragebogen vorab zu Hause am Computer digital ausfüllen könnte

29
0
0
0
5
46
Dirk L
Thüringen
26.11.2022, 08:26 Uhr

Mir würde es schon reichen, wenn ich den Fragebogen zu Hause schon mal lesen könnte. Dann könnte ich nämlich in Ruhe prüfen, ob der letzte Zahnarztbesuch doch erst 3 Wochen her ist, das ich vor Wochen vorübergehend ein Medikament einnehmen musste etc.
Wenn ich vorab schon checken kann, dass ich nicht umsonst zur Spende laufe, wäre das schon hilfreich.
Und wenn ich die Fragen vorab schon für mich mit "nein" beantworten konnte, dann kann ich in der Spenderstube die gefühlten 30 Kreuzchen ratz-fatz eintragen. Oder?

94
Holger K
Niedersachsen
09.07.2022, 13:56 Uhr

Über die Jahre sammeln sich schon so einige Gebrechen an, die man unter chronische Krankheiten jedes Mal wieder eintragen muss. Und auch die regelmäßigen Medikamente und das Auslandsstudium von vor 20 Jahren und damals, als einmal der Hämoglobin-Wert zu niedrig war und man zurück geschickt wurde ... das ist alles gut und schön zu wissen - aber die Wahrscheinlichkeit ist nicht besonders hoch, dass das wieder weg geht oder andersherum, dass neue bahnbrechende wissenschaftliche Erkenntnisse daraus einen Ausschluss von einer zukünftigen Spende konstruieren.

Manchmal wird man da schon "faul", besonders wenn man Mal wieder von drei anderen beim Ausfüllen "überholt" wird, weil die in der ganzen Spalte nur NEIN ankreuzen, ohne auch nur eine Frage zu lesen. Wenn ich also meinen letzten Fragebogen in der App ausgefüllt lokal speichern könnte, würde ich das sehr begrüßen. Wohlgemerkt, Lokal also offline - es sind schließlich Gesundheitsdaten, die ich lieber nicht ins Internet hochladen möchte.

Da könnte ich auch akzeptieren, dass ich z.B. beim Spendentermin vor Ort noch mal alle Fragen abnicken muss, indem ich je eine Frage und meine alte Antwort auf dem Bildschirm sehe und noch mal auf Ja oder Nein patsche. Trotzdem wäre es schön, wenn eine Auswahl weniger wichtiger Fragen wie z.B. mein Gewicht nicht erneut angesprochen werden - von fast 90 kg ist es ein weiter Weg, mich auf unter 50 runterzuhungern - ich habe die Vermutung, das würde man mir sehr deutlich ansehen :)

Das Ausfüllen könnte ich z.B. bis 36 Stunden vor dem Termin, also insbesondere Abends zu Hause in aller Ruhe vorbereiten, wo ich auch noch mal die kryptischen Namen meiner aktuellen Medikamente von der Packung abtippen kann. Vielleicht würde die App mich z.B. um 18:00 mit einer Erinnerung darauf hinweisen, dass morgen der Blutspende-Termin eingeplant ist und ich schon jetzt den Bogen ausfüllen kann.

Vor Ort würde die App einen QR-Code generieren, den der Arzt mit einem Tablett scannt und eine Übersicht aller meiner Ja-Antworten bekommt. Auch dieser Schritt wäre offline in der Provinz möglich.

Überhaupt könnte jede der Stationen mit einem Tablett aufgerüstet werden und meinen Code scannen, um so an meine "Akte" zu kommen. Dazu würde das Spendenteam einen WiFi-Router mitbringen, der allen relevanten Geräte lokal im selben Netz Zugriff auf die "Vorgangsakte" gewährt - z.B. die Temperatur-Messung abspeichern. Um kompatibel mit dem Papier zu bleiben, bekommen die "analogen Spender" einen passenden Code auf ihren Bogen gedruckt.

Die Schwierigkeit liegt zuallererst wohl darin, diesen neuen Prozess parallel zum gewohnten Papier-Prozess in die Köpfe der Leute (Spender und DRK-Mitarbeiter, aber auch Organisatoren und Behörden) zu kriegen. Digital erzeugt leider Ängste vor Überforderung wie auch mangels technischem Verständnis vor ominösen Datensicherheits-Problemen. Es braucht erst Mal gute Beispiele als Vorbild von: "Ach, wenn der das kann, kann ich das schon lange! Und guck mal, wie fix das ging und es hat auch noch Spaß gemacht."

Es kommen die üblichen Scheinargumente von der 80-jährigen Oma, die den PC nicht bedienen kann (und sowieso nicht mehr Spenden darf) oder dem ach so teuren Handy, dass sich zwar schon in der Hosentasche versteckt, dass sich aber dieser eine Härtefall nicht wird leisten können - dabei redet hier doch keiner von der Zwangsumstellung auf Digital, sondern nur von einem zusätzlichen Angebot an die Freiwilligen. Alle anderen dürfen weiterhin Papier-Bögen ausfüllen. Die Übergangszeit bis zur Abschaffung des Papiers würde eh Jahre, wenn nicht Jahrzehnte dauern.

In der Anfangszeit würde wahrscheinlich beim Abliefern der Blutkonserven ein Drucker anspringen und die "fehlenden" Papierbögen zur Dokumentation ausdrucken. Aber irgendwann läuft es vielleicht andersherum und die restlichen Papierbögen werden dann erst gescannt und anschließend vernichtet.

Ja, es gibt eine minimale Chance, dass eine Wagenladung Blut weggekippt werden muss, weil das Tablett vom Doktor die gescannten QR-Codes der Fragebögen vergisst. Das ist genauso wahrscheinlich, wie dass die Papier-Fragebögen spontan Feuer fangen, weil da draußen immer noch Raucher rumlaufen. Ne absolute Sicherheit gibt es nicht - aber mit der relativen Sicherheit setzen wir uns trotzdem tagtäglich ins Auto und verdrängen die Verkehrstoten.

Und selbst wenn später ein hypothetischer Fall auftritt, dass eine Konserve schlecht war und wegen einer Datenpanne der Spender nicht mehr ausfindig gemacht werden kann? Das könnte mit Papier auch passieren (Kaffee drauf gekippt, Tinte in der Sonne verblichen, der Hund hat's gefressen) - nur, dass man bei Papier mit den Achseln zuckt und es abtut, anstatt es in der Presse zu einem Skandal hochzuschaukeln. Viele der Bedenken, die gegen neue Technologie vorgebracht werden, sollten dann auch 1zu1 auf die etablierte Technologie angewendet werden: Wenn mir das Lithium für die neue Autobatterie zu schmutzig ist, muss ich mich da nicht fragen, wie schmutzig das Fracking-Öl ist, mit dem mein alter Diesel tuckert?

Es wird kommen, davon bin ich überzeugt. Allerdings weiß ich nicht, ob wir es noch erleben werden. Das Dickschiff so mancher Gewohnheit lässt sich nur schwer auf einen neuen Kurs bringen.

46
Franz Dieter K
Nordrhein-Westfalen
14.03.2022, 23:00 Uhr

Der Bogen ist analog und am DRK-PAD in zwei/drei Minuten ausgefüllt. Ist ja nicht, wie bei Günther Jauch mit wechselnden Fragen und Telefon-Joker.;-)

145
Michael O
Baden-Württemberg
14.03.2022, 10:58 Uhr

@Jörn "schlankerer Prozess" würde ich nicht behaupten... zumal das Labor und der Arzt auch auf dem Zettel rumkritzelt. Da darf dann nur mal die EDV ausfallen an einem der Punkte und das Geschrei ist groß!!!! So weiss ich das nach dem Aufkleber alles "digitale" durch ist und ein defekter Kuli ist einfacher zu ersetzen.

Ich wäre für einen auf die Stirn tätowierten QR-Code der nach dem scannen den kompletten Lebenslauf/ Krankenakte ans Spendeteam weitergibt.... dann entfällt auch der Fragebogen mit dem Selbstausschluss...

73
Holger K
Baden-Württemberg
14.03.2022, 10:57 Uhr

die Idee mit der Selbstspende zu hause ist faszinierend.

aber bezogen auf andere Dinge wo Wartezeit in keinem Verhältnis zur Aktionszeit stehen.
Konkret bei diversen Impfungen - da war verga<ngenes Jahr Terminvergabe und Wartezeit Faktoren grösser als die paar Sekunden mit der Spritze. Und ne Nadel in nen Muskel rammen kann jeder - die Profis vom Bahnhofsviertel treffen ja auch sogar ne Vene.

23
Jörn Helge D
Niedersachsen
14.03.2022, 06:35 Uhr

Vorschlage: schon bei der Anmeldung bekommt man einen Barcode/Link. Am Tag der Spende ist darüber der Fragebogen auf dem Handy abrufbar. Ich wuerde den dann beim Warten in der Schlange schnell machen, wer moechte kann es aber auch in Papier vor Ort tun. Datenschutz (Zweckbindung, Löschung) beachten und wir haben einen deutlich schlankeren Prozess.

145
Michael O
Baden-Württemberg
13.03.2022, 19:04 Uhr

Es soll schon onlinekurse geben um zu lernen wie man:
-den Kuli einschaltet
-wie man ihn hält
-das das Blatt einsauen mit Schrift normal ist....

179
Markus G
Bayern
13.03.2022, 16:08 Uhr

Vielleicht auch noch zuhause die Blutspende selber fabrizieren und dann das abgezapfte Blut beim DRK vorbeibringen.....................? Keiner hat mehr Zeit und will nur noch digitalisieren. Das bleibt mal schön so wie es jetzt ist und die letzten 30-40 Jahre auch war.

99
Stefan L
Nordrhein-Westfalen
13.03.2022, 14:52 Uhr

@Manfred M: Vollkommen richtig!

149
Manfred M
Baden-Württemberg
13.03.2022, 10:19 Uhr

Ne,ne, vor Ort brauche ich keine 5 Minuten zum ausfüllen des Fragebogens.
Online auffüllen, und dann ? ausdrucken ? Wesentlich mehr Aufwand und Kosten.
Online übertragen ? nicht jeder hat PC .an wen übertragen,wer kontrolliert?
Der schnellste und einfachste Weg ist und bleibt 3 Minuten hinsetzen und Kreuzchen machen.

5
Jasmin T
Niedersachsen
13.03.2022, 09:13 Uhr

Würde ich auch super finden

50
Peter R
Nordrhein-Westfalen
13.03.2022, 01:19 Uhr

Genau . 3 Wochen vor der eigentlichen Spende schon am Computer ausfüllen . Nix da , schön vor Ort ausfüllen und das ist auch gut so 🟥

Start Terminsuche Forum