Mir sind Ehrungen für mein Spendeengagement komplett wurscht. Zum 50sten wurde man eingeladen - wobei diese Veranstaltung hauptsächlich anwesende Regionalpolitiker für ihre Zwecke nutzten. Aus diesem Grunde bin ich zum 75sten gar nicht mehr hingegangen, als ich telefonisch eingeladen wurde. Der Fahrtkosten wären alleine schon dreimal so teuer gewesen, wie der 08/15-Schweinsbraten. Ich gehe zum Blutspenden, weil der Meinung bin, dass ich "was Gutes" tue und nicht weil ich etwas erwarte. Mir reicht es, wenn ich vom Personal vor Ort anständig und höflich behandelt werde. Das ist allerdings mittlerweile der Fall - das medizinische Personal ist sehr nett und zuvorkommend. Hier scheint ein Sinnenwandel stattgefunden zu haben. Früher kam man sich als Blutspender oft ein wenig vor, wie ein Bittsteller. Was mir allerdings zu denken gibt. Wenn Blutspenden anscheinend so wichtig ist, warum kostet dann eine Blutkonserve nur 82,00 € - und warum gibt es so wenig Anreize, dass mehr Leute spenden?
Bayern –
Geht mit ähnlich. Benötige keine große Belobigung. Eine kleine Brotzeit reicht vollkommen aus. Wichtig bleibt gutes zu tun.
Blutspendedienst des BRK –
Hallo Martin,
herzlichen Dank für Deinen Kommentar und Dein Engagement für die Blutspende.
Es freut uns sehr zu hören, dass Du einen positiven Wandel bei unserem medizinischen Personal siehst.
Grundsätzlich sind Blutspenden eine freiwillige, unentgeltliche Gabe der Spender. Sie sind letztlich nichts anderes als Organspenden. Der BSD folgt den Prinzipien des „ethischen Kodex“ (http://www.blutspende.de/medizinische-fachkreise/ethischer-kodex/pdf/ethische_grundsaetze_und_regeln.pdf), der auch von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) angenommen wurde und die Freiwilligkeit und Unentgeltlichkeit von Blutspenden fordert. Hier gilt das Prinzip der Nächstenliebe, um Patienten zu helfen, die dringend auf diese Spenden angewiesen sind.
Viele Grüße
Charlotte vom BSD
Hamburg –
Bei uns gibt es sowas leider nicht - für einen Schweinsbraten und a Gaudi bin ich immer zu haben ...
Rheinland-Pfalz –
Tue gutes und rede(t) darüber.
Genau das macht man bei den Ehrungen, was auch als PR für das DRK unerlässlich ist.
Baden-Württemberg –
In unserer Gemeinde finden die Spenderehrungen jährlich statt. Die Wertschätzung einer solchen Ehrung ist es schon wert, daran Teil zu nehmen.
Als Mitarbeiter der Gemeinde merkt man die Dankbarkeit besonders.
Eigentlich geht man zur Spende, um Menschen zu helfen und nicht um alle paar Jahre geehrt zu werden.
Brandenburg –
Ich mache das auch völlig ohne Hintergedanken, will ja keine Ehrungen haben oder den Anschein haben das ich es nötig habe zu betteln
Baden-Württemberg –
ich selber geniesse sehr gerne die Anerkennung direkt nach der Spende in Form von warmen oder kaltem Buffet und zusätzlich die Ehrungsveranstaltungen zu den runden Spendezahlen.
ist für mich durchaus auch ein Grund Blut zu spenden.
Nordrhein-Westfalen –
Was meinste wie manche Leute hier durchdrehen . Oh , nix zur 10. , 25. , 50. SPENDE bekommen