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Thema:
Gesundheit & Spendefähigkeit
Hallo zusammen,
Leider wurde meine erste Spende nach 250 ml abgebrochen, da ich bewusstlos geworden bin. Als dann noch die Ärztin meinte, ich gehöre vielleicht zu den Menschen, die einfach nicht zum Spenden geeignet seien, war ich sehr enttäuscht. Nach einem Gespräch mit einer Kollegin von mir, bin ich überzeugt, dass es nicht geklappt hat, weil ich vorher einfach zu wenig gegessen hatte. Ich hatte bis zu Spende am Abend nur Mittags ein 400g - Fertiggericht gegessen. Ich glaube, ich sollte es noch einmal versuchen, sobald ich wieder darf. Dann aber besser vorbereitet.
Niedersachsen –
Mir ging es nach den letzten beiden Spenden auch gar nicht gut. Diesmal hab ich 3 Liter getrunken und vorher ordentlich gefuttert und hatte null Probleme! Ganz im Gegenteil
Nordrhein-Westfalen –
Hallo Mattias- Heinz, ich finde es toll, das du es noch einmalprobieren willst, denn das geigt mir, das du hinter der Aktion stehst und dich nicht abschrecken lässt, weil es beim ersten mal nicht geklappt hat. Wenn du spenden gehst, BITTE am Spendentag ausreichend trinken ,mindestens 2 Liter, am Besten auch am Spendenort noch etwas trinken, und auch ausreichend essen, das ist ganz wichtig. Behalte den Ergeiz anderen Menschen zu helfen, und ich bin mir sicher, das es funktioniert, wenn du genug getrunken und gegessen hast. Wenn du magst, kannst du mir ja berichten, wie es war. Gruß: Heinz
Baden-Württemberg –
Noch ein Tipp speziell gehen Bewusstlosigkeit.
Intensiv atmen während Spendevorgang.
Simulieren Luftballon aufpusten. Also langsam und gehen Druck ausatmen
Das erhöht Sauerstoffanteil im Blutkreislauf .denn Sauerstoffarmut im Hirn ist ja Grund für Ohnmacht
Schleswig-Holstein –
Moin Matthias, tatsächlich ist eine gute Vorbereitung das A&O ! Die letzte Mahlzeit sollte nicht mehr als vier Stunden zurückliegen, gerne kurz vor der Spende noch eine Kleinigkeit zu dir nehmen. Und TRINKEN! Mindestens 1,5 - 2 Liter (oder noch etwas mehr )! In den 2 Stunden vor der Spende auf jeden Fall noch gerne 1 Liter trinken! Macht es für dich verträglicher und für die Punktöse auch einfacher ! Und eine positive Einstellung ist auch ganz wichtig! Viel Glück bei der nächsten Spende! Ach ja, unbedingt angeben dass du Probleme beim letzten Mal hattest, dann können die KollegInnen sich drauf einstellen !
Grüße aus dem hohen Norden
Baden-Württemberg –
Bewusstlosigkeit während der Spende liegt am kurzzeitig abfallenden Blutdruck.
der Flüssigkeitsverlust im Blutkreislauf wird zwar innerhalb Minuten durch Körperflüssigkeit ausgeglichen - aber exakt während der Spende ist diese Zeit zu kurz.
Entscheidend für Zukunft: Versuche den Blutdruck und den gesamten Kreislauf vor der Spende auf Trab zu bringen.
Mir selber hilft da Sport oder zumindest Bewegung - ich laufe oder radle die 10 bis 20km bis zum Spendeort. Dann ist der Puls und Blutdruck nicht zu niedirg. (nein, keine Leistung bis hin zum Schwitzen, nur gemütlich)
paar Tage vorher ist es sinnvoll, den Anteil Körperflüssigkeit zu erhöhen - also nicht nur Trinken und diese Flüssigkeit wieder auszuscheiden (Urin)
Baden-Württemberg –
Flüssigkeitszufuhr ist auch sehr wichtig. Über den Tag verteilt sollte man mindestens zwei Liter getrunken haben.
Auch sollte man ausreichend gegessen haben. Nichts, was schwer im Magen liegt, ist hier vorteilhaft.
Mir hilft es, wenn ich direkt vor der Spende ein Cola trinke und direkt nach der Spende liegend entspanne.
Wenn du weiterhin spenden willst, wünsche ich dir einen problemlosen Verlauf.
Hessen –
Das ist Kämpfergeist! Wir hatten eine wackere Dame bei uns zur Spende, die hat es zwei Mal nicht vertragen, eine kam immer (als wir noch zapfen) und geht sicher auch noch, die vertrug es auch nicht so grandios, blieb aber einfach nach der Spende länger liegen. Sollte es so sein, wie die Ärztin finstersagte, sei Deinem genialen und zweckdienlichen Körperwunderwerk nicht sinnfrei böse - Du findest etwas anderes zum Gutes-Tun. Aber ich bin da ganz optimistisch! Good luck!
Rheinland-Pfalz –
Dann kannst du dich nächstes Mal besser vorbereiten und weißt auch schon wie die Abläufe sind. Sag den Leuten dort aber bitte genau was bei der ersten Spende passiert ist, damit sie sich intensiver und gezielter um dich kümmern können.
Ich drücke dir die Daumen
Bayern –
Oops ... ja, das war vielleicht ein bisschen wenig. Und ob ein Fertiggericht die richtige Mahlzeit vor einer Blutspende ist, sagt dir ein Blick auf die "Inhaltsangabe" - wenig Fett, reichlich Kohlehydrate und Protein wäre gut.
Grundsätzlich: an den Tagen vor der Spende und am Spendetag selber ausreichend trinken - wenigstens 2 Liter. Am besten aber an allen 365 Tagen im Jahr ... der Körper besteht zum größten Teil aus Wasser und kann nur damit gut funktionieren. Das Gehirn will schwimmen, um gut arbeiten zu können, die Nieren brauchen Wasser um Giftstoffe filtrieren zu können - und so weiter. Die Ernährung sollte auch ausgewogen sein: ca. 50 bis 60 Prozent der Energie sollte aus Kohlehydraten kommen, ca. 10 bis 20 Prozent aus Proteinen und max. 30 Prozent aus Fett. Besonders an den Tagen vor der Spende ist es wichtig, mit dem Fett eher sparsamer zu sein und sich nicht am Vorabend noch eine Schweinshaxe mit Pommes oder so ... denn das schwimmt dann am nächsten Tag noch im Plasma und verschlechtert die Qualität. Dazu Vitamine und Mineralstoffe in ausreichender Menge ...
So weit die Theorie ... in der Praxis hat man allerdings oft so viel um die Ohren, dass man nicht jeden Tag drei frische Mahlzeiten kochen kann.