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Heinz-Dieter R Nordrhein-Westfalen

37Vollblut
BISHER GESPENDET
05.06.2022, 17:14 Uhr

Auch ich möchte mich mal zu Wort melden.
Ich finde es auch lachhaft wenn es zum Blutspenden ein sechser Pack Pflaster gibt .Ich stehe auf dem Standpunkt in Zeiten wo man um jeden Blutspender kämpfen muss sollte man doch gewisse Anreize zur Verfügung stellen denn schließlich läßt sich das DRK die Blutspende auch fürstlich Entlohnen. Bei den Konkurrenten des DRK gibt es für jede Spende eine schöne Summe für die Abnahme des Bluttes.
Und ja auch ich gehe zum spenden weil ich helfen möchte aber wenn das so weitergeht ist bald keiner mehr bereit sein Blut für Pflaster oder Blumensamen abzugeben.
Die Blutspende von vor 30 Jahren (als ich das erste Mal gespendet habe) hat sich verändert da konnte man noch für Kartoffelsalat und Würstchen oder auch Pflaster die Spender in scharen anlocken das funktioniert heute nicht mehr.
Da muß auch beim DRK ein umdenken stattfinden.

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Sindy S
Sachsen
08.06.2022, 13:09 Uhr

Hallo Heinz-Dieter,
da gebe ich dir vollkommen recht...würde die Pharmaindustrie Blut und deren Bestandteile selbst herstellen können,würde das sicher sehr teuer verkauft werden und in anderen Teilen dieser Erde könnten sich das dann wieder viele Menschen nicht leisten.
Bevor ich jetzt all die bösen Kommentare dafür bekomme...nein ich gehe nicht wegen dem " Fressbeutel" oder ähnlichem sondern aus rein medizinischen Gründen und werde auch weiterhin gehen.Ich habe auch meinen Mann zum Spenden überzeugt,trotzdem gebe ich all den Kritikern hier recht.

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Tino E
Thüringen
07.06.2022, 17:38 Uhr

Ich gehe zur Blutspende weil ich helfen möchte.
Nicht um irgendwas abzugreifen.

Bin schon häufiger gegangen ohne mir etwas mitzunehmen.

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Birgit B
Bayern
07.06.2022, 17:08 Uhr

Mich wundert immer, dass bei den meisten Kommentaren zum Essen um die Qualität des Tüteninhalts geht. Bei meinen Nicht-Corona-Spenden gab es Wiener mit Semmel, kein Büffet oder ähnliches. Da war aber immer auch die Betonung darauf, dass man sich nach der Spende stärken soll und noch vor Ort bleiben. Jetzt wird man quasi durch die Tür geschoben und wenn einem dann schummrig wird? Ich würde mich lieber vor Ort mit kleiner Stärkung unter Menschen noch ausruhen. So habe ich letztes Mal im Auto sitzend meine Semmel gegessen bevor ich heimgefahren bin, aber ob das jemand merkt, wenn man da umkippt?
Aber anscheinend sind ausser mir nach der Spende alle fit und voller Energie 🤷‍♀️

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Jörg S
Hessen
07.06.2022, 14:16 Uhr

Mein Motto zu dem Thema ist, dass Dankbarkeit eine Selbstverständlichkeit aber nie eine Schuld des Empfängers dem Spender gegenüber sein sollte.
Sonst wäre es ein Handel - und gerade den fände ich in diesem Zusammenhang deplatziert.

Was das Essen bei den Spendenveranstaltungen der Ortsvereine betrifft - ich fand die Geselligkeit und die Gelegenheit mich mal wieder mit Menschen zu unterhalten, die man selten sieht, immer sehr nett.

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Dirk D
Saarland
07.06.2022, 07:18 Uhr

Was verstehst du an dem Wort "Spende" nicht? Anscheinend ist dir das Wort nicht bekannt. Wenn du Geld oder Anreize willst geh irgendwo anders hin und verkauf dein Blut. Und tschüß sag ich da nur.....

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Corinna Brit L
Nordrhein-Westfalen
06.06.2022, 18:32 Uhr

Beim letzten mal habe ich u.a. drei Pflaster-Briefchen bekommen. Die fand ich ganz nützlich. Die anderen Sachen sehe ich sondt auch als nette Aufmerksamkeiten.

Ich habe persönlich auch Vorbehalte ggü dem DRK. Das hat bei mir nur bisher dazu geführt, dass ich gar kein Blut gespendet habe, obwohl ich es gekonnt hätte - weil die Spendenorte viel weniger leich erreichbar waren.
Letztes Jahr bin ich dann über meinen Schatten gesprungen und habe mich auf den Standpunkt gestellt, dass jede Spende über das DRK immmer noch besser ist als eine, die nicht stattfindet.

Ich habe während Corona mit dem Spenden angefangen und bin daher nicht an Tüten mit Dingen, die ich normalerweise nicht essen würde plus ein kleines Geschenk gewöhnt.

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Stefan L
Nordrhein-Westfalen
06.06.2022, 15:56 Uhr

@Dietmar S: Ich stimme dir zu 100% zu. 👍

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Eduard K
Nordrhein-Westfalen
06.06.2022, 10:37 Uhr

Würde mich bei den 30% erhöhten Nahrungsmittelpreisen auf Kartoffelsalat und Würstchen freuen. Eventuell gibt es das Angebot lokal bei mir durch die verminderte 3G Regelung irgendwann wieder. Letztens der 5€ Gutschein für den Bäcker hat sich merkwürdig angefühlt. Beim kleinen Essen nach der Spende kämmen dann auch nette Gespräche als Sahnehäubchen drauf.

Anreiz für viele ist das besonders um meine Altersgruppe bestimmt nicht.

Aufklärungsangebote bei Berufsschulen oder für die Allgemeinbevölkerung (welche meines Wissens weiterhin und mit Erfolgen stattfinden und auch mich Ende 2017 initiiert haben mit dem Spenden anzufangen) sind soweit alles was ohne Anreiz für falsche Kunden/Spender (mit Entschädigungsansprüchen) gemacht werden kann. Eventuell kann der drk auch Schulen oder Gewerkschaften mit mehr infomaterial überschwemmen. Ich in meiner Realschule ohne Blutspendern im Bekanntenkreis habe zuerst mit 19 Jahren von Blutspenden gehört.

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Andrea-Esther C
Bayern
05.06.2022, 21:27 Uhr

Und wieder meint jemand, dass er sich als Spender nicht wertgeschätzt fühlt, was ich verstehen kann, und wieder kommt ein abwertender Kommentar. Diese Überheblichkeit ist auch nicht besonders tolerant.

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Monika L
Rheinland-Pfalz
05.06.2022, 20:42 Uhr

Ich brauche keine Anreize, um zu spenden.

Wer das nötig hat, tut mir leid.

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Holger K
Baden-Württemberg
05.06.2022, 20:31 Uhr

das Kritische ist das Jammern beim DRK , dass zuwenig Spendeblut vorhanden sein soll - auf der anderen Seite aber die Weigerung mehr Spender anzulocken.

ja: der Bedarf an Blut beim Kunden (Krankenhaus ) wird über den Marktpreis geregelt.
Bei höherem Bedarf steigt dieser Preis und es kann dann automatisch auch Blut von den kommerziellen Anbietern evtl. sogar wie bei Organspenden aus dem europäischen Ausland bezogen werden

streng wirtschaftlich betrachtet bedient das DRK eben die Grundlast und andere Anbieter eben die Spitzenlast

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Dietmar S
Berlin
05.06.2022, 19:43 Uhr

Hallo,
als ich 1992 mit dem Blut spenden angefangen habe, gab es auch beim DRK noch 40 DM.
Das hat man abgeschafft, damit die Drogenabhängigen nicht mehr spenden kommen.
Vergessen darf man nicht, dass wir als Spender nur die Entnahne sehen. Die Logistik zum Transport der Spenden, die Untersuchungen, die Aufarbeitung der Konserven und die Lagerung der Blutprodukte kosten Geld.
Die Blutspendedienste sind als gGmbH organisiert. Sie sind also nicht gewinnorientiert.
Als das Team Wallraff sich des Themas angenommen hat, wurde klar, dass niemals publik werden wird, wieviel Geld die Geschäftsführer verdienen. Der Geschäftsführer von Nordost sitzt noch im Aufsichtgremium vom Dienst BaWü-Hessen.
Das geht mir persönlich etwas gegen den Strich.

Ich bin ehrenamtlich im Sport engagiert,, dort mussten Dienstleister ausgetauscht werden, da einige die Pandemie nicht überlebt haben.
Einige der Wohltaten beim Blutspenden, wie die Imbisse kommen von den regionalen Verbänden des DRK. Dort werden dank Pandemie die Einnahmen auch gesunken sein.
Ich gehe weiter spenden, solange meine Gesundheit das hergibt.
Gegen Aufwandsentschädigung kann man ja wo anders spenden gehen.

Grüße aus Brandenburg

P.S. Wenn Blutspenden kostengünstig gewonnen werden, hält das die Kosten im Gesundheitswesen niedriger.

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Karlheinz G
Baden-Württemberg
05.06.2022, 19:14 Uhr

Ein bisschen mehr Wertschätzung wäre hier schon schön.
Spender werden ja immer gebraucht.
Kleinere Werbegeschenke hat man auch schon länger nicht mehr erhalten.
Die erwartete Dankbarkeit bekomme ich bei meinen Ehrungen, gehe jedoch davon aus, dass dies nur durch die Häufigkeit meiner Spenden der Fall ist oder weil man mich in der Gemeindeverwaltung kennt. (Teilzeit-Job)

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