Hallo Birgit,
da bei Transfusionsempfängern eine schwerwiegende Komplikation, die transfusionsassoziierte akute Lungeninsuffizienz ( TRALI ) dadurch entstehen kann, dass Plasma von Spenderinnen, die jemals in Schwangerschaften bestimmte leukozytäre Antikörper gebildet haben, weitergegeben wurde, besteht die Notwendigkeit nachzufragen. Es ist also auch wichtig zu wissen, ob es jemals Schwangerschaften gab.
Zudem muss der Fragebogen ja so angelegt sein, dass auch jede neue Spenderin danach gefragt wird und auch weiterhin nachgefragt wird, da die Antwort sich ändern kann und man das erfassen muss, wenn es dann Schwangerschaften gegeben hat.
Viele Grüße
Charlotte vom BSD
Kerstin, ich denke nicht, daß du besser Gedankenlesen kannst als ich … Übrigens ist auch mit 54 oder 60 oder 70 eine Schwangerschaft möglich, wenn auch irgendwann nur noch mittels künstlicher Befruchtung.
Nach einer Schwangerschaft können sich meines Wissens bestimmte Merkmale des Blutes verändern, die sich auf die Verwendungsfähigkeit der Spende auswirken können. Das Blut kommt, meine ich, nicht mehr für jede Verwendung in Frage und wird entsprechend vermerkt. Die Frage ergibt sich daraus, dass man einer Frau ja nicht unbedingt ansehen kann, ob sie mal vor zwei, drei Jahrzehnten schwanger war...
Bei einer Schwangerschaft kann das (ungeborene) Kind sehr andere Blutgruppenmerkmale haben als die Schwangere, weil da auch die Gene des Vaters hineinspielen. Das Blut des Kindes kommt am Ende der Schwangerschaft, also bei der Geburt oder auch einer Fehlgeburt, mit dem mütterlichen Immunsystem in Kontakt, das dann unter Umständen Antikörper gegen die fremden Blutgruppenmerkmale bildet. Die Antikörper können lange erhalten bleiben und bei einer Transfusion Schwierigkeiten machen, falls der Empfänger zufällig die entsprechenden Blutgruppenmerkmale hat.
Blutspendedienst des BRK –
Hallo Birgit,
da bei Transfusionsempfängern eine schwerwiegende Komplikation, die transfusionsassoziierte akute Lungeninsuffizienz ( TRALI ) dadurch entstehen kann, dass Plasma von Spenderinnen, die jemals in Schwangerschaften bestimmte leukozytäre Antikörper gebildet haben, weitergegeben wurde, besteht die Notwendigkeit nachzufragen. Es ist also auch wichtig zu wissen, ob es jemals Schwangerschaften gab.
Zudem muss der Fragebogen ja so angelegt sein, dass auch jede neue Spenderin danach gefragt wird und auch weiterhin nachgefragt wird, da die Antwort sich ändern kann und man das erfassen muss, wenn es dann Schwangerschaften gegeben hat.
Viele Grüße
Charlotte vom BSD
Niedersachsen –
Kerstin, ich denke nicht, daß du besser Gedankenlesen kannst als ich … Übrigens ist auch mit 54 oder 60 oder 70 eine Schwangerschaft möglich, wenn auch irgendwann nur noch mittels künstlicher Befruchtung.
Baden-Württemberg –
Nach einer Schwangerschaft können sich meines Wissens bestimmte Merkmale des Blutes verändern, die sich auf die Verwendungsfähigkeit der Spende auswirken können. Das Blut kommt, meine ich, nicht mehr für jede Verwendung in Frage und wird entsprechend vermerkt. Die Frage ergibt sich daraus, dass man einer Frau ja nicht unbedingt ansehen kann, ob sie mal vor zwei, drei Jahrzehnten schwanger war...
Niedersachsen –
Bei einer Schwangerschaft kann das (ungeborene) Kind sehr andere Blutgruppenmerkmale haben als die Schwangere, weil da auch die Gene des Vaters hineinspielen. Das Blut des Kindes kommt am Ende der Schwangerschaft, also bei der Geburt oder auch einer Fehlgeburt, mit dem mütterlichen Immunsystem in Kontakt, das dann unter Umständen Antikörper gegen die fremden Blutgruppenmerkmale bildet. Die Antikörper können lange erhalten bleiben und bei einer Transfusion Schwierigkeiten machen, falls der Empfänger zufällig die entsprechenden Blutgruppenmerkmale hat.