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Michael P Berlin

26Vollblut
BISHER GESPENDET
11.07.2022, 12:30 Uhr

Ich habe bisher 24x gespendet, also bereits bis zu 72 Menschen mit meiner Blutgabe geholfen, wird mir bescheinigt. Schön, das ehrt mich! Allerdings war die Anerkennung hierfür schon bedeutend besser.
Ich meine damit keine Bezahlung, aber Danksagung in Form von Sachgeschenken. Mal ein Thermo-Kaffeepott, Mal ein Einkaufskorb oder eine Trinkflasche, ein frisch geschmiertes Mettbrötchen und frischer Kaffee etc., eine Aufwandentschädigung mit "Ansage" eben. (Den Kaffee trinkt man neuerdings allein!) Ich hatte mich über die jeweilige unbestimmte und nachträgliche Anerkennung pro Termin stets gefreut. Das war einmal!
Heutzutage verbraucht u.a. das 3-fache Personal die Mittel aus den Verkäufen meines Blutes. Der Spender, ohne den nichts laufen würde, geht fast leer aus und macht Minus. Damals wohnte ich im Zentrum Berlins und konnte den Spendeort in 10 min. zu Fuß erreichen. Heutzutage, wohne im Randgebiet, habe ich einen Zeitaufwand von ca. 2,5 Stunden, muß mit den Öffentlichen, einschließlich Umstieg, oder mit dem Auto fahren und es fallen etwa 5€ persönliche Fahr(un)kosten an. Es fehlt eindeutig eine Aufwandentschädigung, erstreckt in der heutigen Zeit, denn auch eine Wertschätzung sieht anders aus als eine Bratwurst im Brötchen inkl. eines kleinen (Strohhalm)Softgetränks im Tetrapack etc...!

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Team Bayern
Blutspendedienst des BRK
13.07.2022, 10:41 Uhr

Hallo zusammen,
uns wurde ein Kommentar unter diesem Beitrag gemeldet.
Wir freuen uns über euren angeregten Austausch hier, denkt aber bitte daran, weiterhin respektvoll miteinander umzugehen.
Viele Grüße
Charlotte vom BSD

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Michael P
Berlin
13.07.2022, 07:54 Uhr

@Rudolf S.
Selbsternannte "Ehrenmänner" gibt es in Bayern zuhauf. Da fragt man sich, wie die Herrschaften zu dem Geld gekommen sind! Durch der eigen Hände Arbeit klappt sowas selten. (Und, wer inhaltlich lesen kann, ist klar im Vorteil.)

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Rudolf S
Bayern
13.07.2022, 07:05 Uhr

Blutspenden ist eine Ehrensache. Wer etwas dafür einfordert ist kein Ehrenmann. Wenn Du etwas für Dein Blut haben willst und sei es nur ein Sachgeschenk, dann such Dir eine Klinik oder was, wo Du Geld dafür bekommst. Dann kannst Du Dir Deinen Thermokaffeebecher kaufen.

26
Michael P
Berlin
12.07.2022, 17:54 Uhr

@S.L.

Es freut mich, dass auch Ihr schon viele Jahre zum Spenden geht. Meine 24 erfassten Spenden in der App sind nur ein Bruchteil dessen, was ich in der Gesamtheit seit Jahrzehnten bisher, und ausschließlich beim DRK, gespendet habe.
Und auch schön, dass Ihr Aufmerksamkeit bekommen habt. Dafür kann es viele Gründe geben. Auch mir ist seit Beginn meiner Spenden in den 80er Jahren nicht in den Sinn gekommen, eine Anerkennung zu erhalten. Andererseits gab es selbst zu DDR-Zeiten einen Obolus i.H.v. 10 Mark und später, bis etwa 2013, mehr oder minder durchgängig immer irgendwelche Sachgeschenke als Dank und Anerkennung. Das hat gefreut und auch motiviert. Ich hatte dann aus persönlichen Gründen ein paar Jahre pausiert und spende seit Mitte '18 nunmehr wieder regelmäßig. Meine Spenden werden erst seither über die App erfasst, daher kann ich keine verbindliche Aussage über die Anzahl der Spenden machen, was auch egal ist! Seit 2018, so habe ich mitbekommen, geht ziemlich jeder Spender für sein Engagement im Vergleich zu "vorher", aus meiner Erfahrung bis 2013, ziemlich leer aus. Bitte nicht falsch verstehen. Die meisten und ich fordern nichts. Es fällt lediglich auf, dass nichts mehr "gegeben", wertgeschätzt wird, wie früher. Und ja, das vermisse ich, da sich die Spende anscheinend sehr zum Geschäftsmodell entwickelt hat. Es verdienen/bedienen sich aktuell in der Summe jene, die das Blut verkaufen oder daran beteiligt sind und erhalten für ihr Tun mindestens unterschiedlich hohe "Aufwandsentschädigungen". Ohne den Spender würde jedoch nichts laufen, hatte ich bereits vollkommen richtig formuliert. Leider geht der Spender dennoch meist leer aus. Eine Aufwandsentschädigung ist allerorts üblich und wird anderswo in vielen Bereichen der Gesellschaft gern und gezielt gewährt! Und wir reden hier über die indirekte Rettung von Menschenleben durch das Engagement eines jeden Spenders! Andere, ähnliche Unternehmungen wertschätzen die Leistung der Spender mit einer Aufwandsentschädigung i.H.v. aktuell 20€ zuzüglich Snacks und Getränke. Und ich berichte hier nicht von einem Kegelverein!

Zu 1. Dass sich mein Blut regenerieren kann, wie Du mitteiltest, finde ich toll. Bei Frauen funktioniert dies auch ohne Blutspende. Vielleicht habe ich nun auch eine höhere Lebenserwartung ... Wäre ein schöner Nebeneffekt. Danke für den Hinweis...
1.1. Eine Blutspende birgt, wenn auch geringfügig, gesundheitliche Risiken bzw. Spätfolgen durch Übertragungen von Keimen, Viren und/oder anderen, teils unheilbaren Krankheiten mit sich. Allein deshalb, weil der Spender dieses Risiko vordergründig für andere eingeht, und ausschließlich andere an der Blutspende verdienen, ist eine (ledigliche) Aufwandsentschädigung mehr als überfällig.
Zu 2. Mein Blut wird vordergründig nicht kostenfrei für mich, sondern lediglich in Vorbereitung der Vermarktung untersucht, um es verkaufen zu können, um Leben retten zu können, mit meinem Blut. Der Befund ist nett, jedoch nur unregelmäßiges "Beiwerk".
Zu 3. Dass ich anderen Menschen vordergründig damit helfen möchte, ist Sinn und Zweck meines Engagements sowie selbstredend. Deshalb spende ich seit etlichen Jahrzehnten. Dass die Blutspende inzwischen zum Geschäftsmodell verkommen zu sein scheint und sich andere daran "bereichern", die Personalie inzwischen vieles abschöpft und der Spender selbst nicht mehr "wertgeschätzt"... wird, finde ich übelst und arrogant!
Im Übrigen empfehle ich auch Dir/Euch nicht nur meinen Haupttext inhaltlich zu lesen.

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Elisabeth L
Bayern
12.07.2022, 17:34 Uhr

Du hast Recht, nur noch ein kleiner Denkanstoß: ein guter Teil des "Personals" ist ehrenamtlich und bekommt dafür auch nichts.

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Simone L
Mecklenburg-Vorpommern
12.07.2022, 13:29 Uhr

Hallo Michael,
mein Mann und ich gehen schon viele Jahre zum Spenden. Uns ist nicht ein einziges mal der Gedanke gekommen dafür eine Anerkennung zu erhalten. Doch wir haben schon sehr oft eine Aufmerksamkeit bekommen.
Drei Faktoren sollten für Dich viel wichtiger sein: 1. Dein Blut kann sich durch die regelmäßigen Spenden regenerieren. 2. Dein Blut wird, kostenfrei für Dich☝️, bis aufs kleinste Tröpfchen untersucht. Das wird sonst nur zur Diagnostik gemacht. Und 3. Du hilfst anderen Menschen 👍 und die anderen Spender, bei Bedarf, Dir.
Ist das nicht Anerkennung genug 🤔 ?

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Christian S
Rheinland-Pfalz
11.07.2022, 19:25 Uhr

Ich verstehe Ihre Argumentation und stimme der auch voll zu.
Allerdings sollte Sie die Zahl 72 sehr stolz machen und es Ihnen auch ohne irgendwelche Dinge Spass und Freude bereiten, Blut zu spenden, selbst wenn Sie dabei wie so sehr viele andere Blutspender letztens drauflegen bzw. leer ausgehen. Egal.
Dem können Sie entgegen gehn , indem Sie zum Beispiel bei einer der Blutbanken Blut , Plasma oder Thrombozyten " spenden " gehen und dafür allerdings eine , wenn auch kleine, Aufwandsentschädigung erhalten.
Dann täten Sie trotzdem ein gutes Werk und wären evtl. zufrieden.
Gruss aus der Pfalz

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Simone B
Baden-Württemberg
11.07.2022, 17:36 Uhr

Hallo, ich stimme der Argumentation zu. Es handelt sich um eine Spende, also etwas das man freiwillig gibt um anderen zu helfen. Hier bei uns gibt's immer Mal wieder Aktionen bei denen man ein kleines Dankeschön bekommt wenn in einem gewissen Zeitraum gespendet wird. Ich finde das "Personal" behandelt einen auch immer freundlich und habe schon das Gefühl, dass meine. Spende wertgeschätzt wird. Auch wenn ich es schade finde, dass es aktuell keine Möglichkeit gibt anschließend noch gemeinsam eine Kleinigkeit zu essen und mit anderen ins Gespräch zu kommen. Ich bin jedoch weit entfernt davon für jede Spende ein besonderes Dankeschön zu erwarten. In regelmäßigen Abständen bekommt man in einer extra Veranstaltung eine Ehrennadel für die geleisteten Spenden. Ich denke das passiert dann wieder wenn ich die 50 voll habe . Bei dir lieber Michael P dürfte das nach der nächsten Spende also Nr. 25 der Fall sein. Liebe Grüße aus B-W

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Reiner S
Sachsen
11.07.2022, 16:30 Uhr

Nocheinmal, es heißt Spende!

SPENDE!

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Michael P
Berlin
11.07.2022, 15:03 Uhr

@r.s
... von der Argumentation her, hätte es schon gepasst. Oder es war lediglich Geltungsdrang. Deshalb gilt noch immer: Wer (inhaltlich) lesen kann, ist klar im Vorteil!

160
Reiner S
Sachsen
11.07.2022, 14:55 Uhr

...und auch nix DRK.

26
Michael P
Berlin
11.07.2022, 14:47 Uhr

@r.s.
... nix Raum Dresden. Aha, na dann bleibt noch DRK stehen 😀!

160
Reiner S
Sachsen
11.07.2022, 14:31 Uhr

Nix Raum Dresden

26
Michael P
Berlin
11.07.2022, 14:31 Uhr

Vanessa, danke für deine Einlassung. Ich weiß, für eine Plasmaspende gibt es 20€. Der Weg wäre für mich auch kürzer! Ich möchte jedoch an meiner Blutgabe nichts "verdienen" wie jene, die das Geschäft, auch beim DRK, betreiben. Ich gehe gern und in Verantwortung spenden. Es geht um anderes! Ließ nochmal meinen Haupttext, vielleicht verstehst du dann meine Denkanregung.

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Vanessa P
Niedersachsen
11.07.2022, 14:21 Uhr

Ich würde vermuten, dass du bei der 25. Spende eine kleine Anerkennung bekommst. Ansonsten sehe ich es ähnlich, man darf da halt nicht zuviel erwarten. Und ich persönlich gehe aus anderen Gründen spenden. Wenn du in Berlin wohnst, gibt es dort doch sicher die Möglichkeit, Plasma oder Thrombozyten zu spenden, und dies wird auch finanziell vergütet.

26
Michael P
Berlin
11.07.2022, 14:01 Uhr

@reiner.s aus Sachsen

... So wie Ihre, sind es lediglich die stetigen Standard-Erwiderungen, auf die man trifft, wenn eine sachliche Analyse und Gegenargumente fehlen. Sie scheinen auch zu der Truppe aus dem Raum Dresden des DRK zu gehören ...

160
Reiner S
Sachsen
11.07.2022, 13:21 Uhr

Du Ärmster.
Ich glaube Du nagst bereits am Hungertuch.

Schon darüber nachgedacht das der Vorgang aus zwei Worten besteht?

Blut und spenden.

Vielleicht mal google bemühen um den Sinn und die Bedeutung dieser Worte zu eruieren.

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