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Cornelia H Baden-Württemberg

43Vollblut
BISHER GESPENDET
18.08.2022, 13:10 Uhr

Hallo zusammen,
mich würde mal interessieren, wie erfolgreich ihr so seid, neue Spender "zu werben".
Habe bisher fünf überzeugen können. Wir haben auch eine Messenger-Gruppe, um uns abzustimmen. Zusammen macht es ja auch mehr Spaß. Allerdings kann man meist froh sein, wenn einer mitkommt.
Die Erfolgsquote finde ich trotzdem ziemlich mau.

Ich schneide das Thema im Freundes-, Bekannten- und Kollegenkreis gerne mal an und versuche Aufklärungsarbeit zu leisten.
Viele haben sich noch nie damit auseinander gesetzt. Ihnen ist nicht klar, dass das Blut nicht nur für Unfallopfer und Operationen benötigt wird. Viele haben auch nur aus den einschlägigen Sensationsblättern etc. im Kopf, das mit dem Blut sehr viel Geld umgesetzt wird und beim DRK der Spender "leer" ausgeht. In derartigen Berichten wird ja auch meist nur davon berichtet, für wie viel Geld Blutprodukte verkauft werden. Dass das DRK nicht nur aus Ehrenamtlichen besteht und auch viele Kosten für Personal, Material, Gerätschaften, Transport, Verarbeitung, Lagerung... entstehen, wird ja leider kaum mal angesprochen.

Natürlich kann jeder seine Gründe haben, warum er nicht spenden geht, die er auch keinem darlegen muss.
Trotzdem ist das teilweise sehr ernüchternd. Häufig höre ich:
- darf nicht wegen Krankheit, Medikation
- habe schlechte Eisenwerte
- das macht mein Kreislauf bestimmt
nicht mit
- mag keine Nadeln / habe Angst davor
- habe ich noch nie drüber nachgedacht
- ist mir zu umständlich

Und damit ist das Thema dann erledigt. Keiner lässt es mal auf einen Versuch ankommen. Zum einen Ohr rein, zum anderen raus.
Diejenigen, die angeben noch nie drüber nachgedacht zu haben, spreche ich meist noch ein weiteres Mal zu einem anderen Zeitpunkt an, biete an, zusammen hinzugehen, Fragen zu Ablauf, Vorbereitung etc. zu beantworten. Leider erfolglos.
Sehr schade.

Schon mal vielen Dank für eure Erfahrungen!

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Sylvia K
Baden-Württemberg
19.08.2022, 13:45 Uhr

Spritzen ist auch nicht mein Ding. Wur dind keinexFreunde. Doch ich denke mal pasr Minuten, während die mein Blut brauchen meist keine Wahl haben.

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Kathrin N
Bayern
19.08.2022, 02:56 Uhr

Hey, ich konnte meine Nachbarin motivieren. Ihr Gegenargument "das hält mein Kreislauf nicht aus, mein Blutdruck ist eh immer so niedrig", konnte ich kontern mit:"woher willst du das wissen, wenn du es nicht ausprobiert hast?" Und siehe da, alles lief wie geschmiert. Und zum Dank bekam ich einen Gesundheitscheck vom BRK😊
Mich haben meine Eltern immer mit zum spenden genommen, so kam ich dazu, meine Tochter hat leider tierisch Angst vor Spritzen und mein Sohn freut sich schon, wenn er in 2 Jahren volljährig ist und auch spenden darf 😊
Gruß, Kathrin 👋👋

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Sylvia K
Baden-Württemberg
18.08.2022, 23:49 Uhr

Es ist krin Thema mehr. Ich nin zufällig dazugestossen, vor 25 oder 30 Jahre. Da war war eine Aktion. Vorher ging ein Schulkamerad früher von der Schule, das war das erstemal dass ichvdavon hörte.

Meine Kollegen sind alle älter. Durchschnittsalter 55. chronische Krankheiten, Schwanger oder Stillzeit, Wir sind vor 2 Jahren ins Gespräch gekommen. Wegen der Pandemie vuel zu gefährlich, man könne sich andtecken, ein Kollege spende seit Jahre regelmäßig und lässt kein Termin aus.

Das wars. Selber darf ich nicht. Ich kann nur die Werbetrommel rühren, leider ohne Erfolg. Leider keine Werbung vom Blutspendedienst. Früher waren 6 oder 8 Termine und grosse Transparente.

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Werner Z
Bayern
18.08.2022, 18:33 Uhr

Ich selber bin auch von meinem Cousin vor 34 Jahren zu meiner ersten Spende "geschleppt " worden.
Bis jetzt konnte ich 7 Erstspender aktivieren und bestimmt 10 Leute wieder aus dem "Pausemodus" holen.
Aber es ist schon hin und wieder sehr mühsam die Leute zu sensibilisieren.

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Frank B
Baden-Württemberg
18.08.2022, 17:47 Uhr

Meine Tochter und 1,2 Kollegen. Die Kollegen sprachen aber mich an als ich mit dem Verband nach der Spende direkt ins Geschäft fuhr. Viele argumentieren, wie auch von Dir angeführt, dagegen. Natürlich kommen auch die ganz „Gescheiten“ daher und beklagen sich über den Verkauf des Blutes. Bei denen und den „bin pauschal dagegen“- Menschen sage ich einfach warum ich es mache. Dann sind sie ruhig. Wer kann und möchte findet eine Möglichkeit

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Thomas W
Mecklenburg-Vorpommern
18.08.2022, 14:51 Uhr

Bin zwar auch erst seit kurzem dabei (bisher 1 Mal Blut und 5 Mal Plasma gespendet) aber konnte schon 2 Kollegen, 1 Nachbar und mein Schwager mitnehmen. Hatte allerdings weniger was mit missionieren zu tun sondern ergab sich so aus den Gesprächen.

Mal schauen, was sich noch ergibt…

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Karlheinz G
Baden-Württemberg
18.08.2022, 14:04 Uhr

Auch ich wurde auch mehrfach von einem Arbeitskollegen gefragt, ob ich zum Spenden mitkommen will.
Irgendwann bin ich dann selbstständig an einem Urlaubstag ganz spontan dem Wegweiser "Blutspende" gefolgt und spende seit nunmehr 31 Jahren regelmäßig Blut.

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Stefan L
Nordrhein-Westfalen
18.08.2022, 13:56 Uhr

Habe bisher nur zwei Leute überzeugen können Blut zu spenden ! Wobei der eine lebenslang ausgeschlossen wurde, aufgrund eines Unfalls in.der Kindheit. Er hätte es aber getan! Ansonsten die üblichen Ausreden 🤷‍♂️

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Cornelia H
Baden-Württemberg
18.08.2022, 13:28 Uhr

Natürlich, deswegen "nerve" ich die Leute auch nicht damit und spreche nur diejenigen noch max. 1x an, die sich noch nie Gedanken darüber gemacht haben.
Schade finde ich es trotzdem 🤷‍♀️

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