Nachdem ja nun schon von mehreren internationalen Forschergruppen nachgewiesen worden ist, dass die Blutgruppe A im Vergleich zur Blutgruppe 0 das Risiko für einen schwereren Corona-Verlauf signifikant erhöht, scheint sich nun entsprechendes auch im Hinblick auf ein Schlaganfallrisiko abzuzeichnen:
Interessant finde ich hierbei insbesondere die Aussage
"hat wahrscheinlich etwas mit [...] Zellen zu tun, die die Blutgefäße auskleiden"
Hierin könnte ein Zusammenhang mit Corona bestehen, denn Corona ist im wesentlichen ja eine Erkrankung des Endothels, also der Innenwände der (feinsten) Blutgefäße...
Niedersachsen –
Klar. Man hat auch rausgefunden, dass Blutgruppe G+ Doppelnull negativ vor völliger Verblödung schützt!
Baden-Württemberg –
der biologische Unterschied der Blutzellen bezogen auf Blutgruppe sind ja bestimmte Moleküle an der Oberfläche.
das sind Verbindungen aus Eiweiss und Zucker.
dies betrifft aber nicht nur die Blutzellen - diese Unterschiede sind ja weil genetisch bestimmt im gesamten Körper vorhanden.
(Hinweis: das ist der Grund warum man technisch aus Blutzellen mit diesen Molekülen immer die Blutgruppe null ohne diese Moleküle erzeugen kann indem bestimmte Enzyme diese entfernen)
über die Evbolution hat sich diese Vielfalt als positiv herausgestllt - also bestimmte Gene oder Moleküle an Körperzellen sind für einige Dinge (Krankheitskeime, Luftdruck Verletzung usw) positiv und andere negativ.
und immer diejenigen Menschengruppen haben dann überlebt und diese Gene weitergegeben die zufällig dann besser an die Umwelt angepasst waren.
Berlin –
Hallo,
Ich kann nicht mehr.
Helmut und Andrea-Esther im fachlichen Austausch.
Ich als Marthematiker, der keinen einzigen Kurs in Statistik gehört hat, gebe folgendes zu bedenken:
Helmut zitiert Statistiken, die über die höhere Wahrscheinlichkeit eines schweren Krankheitsverlaufs in Abhängigkeit von der Blutgruppe forschen.
Andrea-Esthers Gedanke zielt eher zur Frage: Ist das Infektionsrisiko mit der Blutgruppe A wirklich höher?
Das muss kein Widerspruch sein.
Mir fallen Hierzu zwei Besonderheiten ein. Teile der Tibeter haben eine genetische Anomalie, die die Höhenkrankheit verhindert.
Auf einer Mittelmeerinsel ist die gesamte Bevölkerung gegen Herzinfarkte immun, genetisch bedingt.
Will sagen: Eventuell gibt es global gesehen, regionale Unterschiede in der Wahrscheinlichkeit eines schweren Kranheitsverlaufs bei gleicher Blutgruppe.
Grüße aus Berlin
Berlin –
Danke Andrea :)))
Bayern –
Interessant, aber trau' keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast ... ;-)
Wir saßen letzte Woche mit der "ganzen" Familie zusammen, will heißen meine Eltern, meine Schwester mit Tochter und ich mit Mann und Sohn. Sieben Personen am Tisch. Fünf davon Blutgruppe A rh neg, eine Person A RH Pos., nur die Blutgruppe meiner Nichte weiß ich nicht. Zumindest die beiden jüngeren Generationen haben in den letzten 2 1/2 Jahren beruflich auch immer wieder Kontakt zu Kollegen und Kolleginnen gehabt, die am nächsten Morgen anriefen und sich mit Corona krank gemeldet haben. Wir sieben dagegen konnten uns testen so oft wir wollten, immer wieder negativ. (Und ja, wir testen uns "richtig" mit Rachenabstrich durch die Nase - das Teststäbchen vorschieben bis zum Kleinhirn)