Andrea-Esther, besser kann man es nicht erklären.
Noch ein kleiner Tipp. René hat schon gespendet. Vielleicht fragt er gar nicht für sich, sondern einfach aus Interesse oder für eine andere Person.
Christiane S., stell dir mal folgende Situation vor: du bist schwul, hast mal Hepatitis gehabt oder nimmst Medikamente, mit denen du eigentlich nicht spenden darfst, oder es liegt sonst irgendein Ausschlussgrund vor. Dann geht die Gruppe, in der du dich befindest (egal ob Arbeitskollegen, Turnverein oder dergleichen mehr) geschlossen zum Spenden - du weißt, dass du nicht spenden darfst, möchtest dich aber nicht "outen" weil es den Turnverein oder die Kollegen einfach nix angeht, wie du sexuell oder gesundheitlich aufgestellt bist. Also gehst du mit, spendest wohl wissend, dass dein Blut für die Empfänger "gefährlich" sein könnte - und kreuzt dann in der "Wahlkabine" an, dass dein Blut nicht verwendet werden darf. Das ist doch besser so als wenn man gegen seinen Willen coram publico offenbaren muss, dass "irgendwas nicht stimmt" oder wenn das Blut dann doch verwendet wird.
Ein Teil des Konzepts mit dem Ausschlussbogen ist, dass wir genau diese Frage nicht stellen: wichtig ist dass es so eine niederschwellige problemlose Möglichkeit gibt, alles wie bisher zu machen und trotzdem sein Blut mal schnell aus der Verwendung zu nehmen. Das funktioniert mit Sicherheit besser wie Überwachungs- oder Zwangsmaßnahmen. Ich find's gut!
Du meinst vermutlich den Ausschlussbogen (mit den beiden Aufklebern)? Ja, davon gehe ich aus: der Bogen soll helfen SpendenempfängerInnen zu schützen. Er ermöglicht SpenderInnen sich sozialer Kontrolle zu entziehen, ihre Spende als ungeeignet auszuschließen und trotzdem den Erwartungen ihres Umfelds zu genügen. So doof finde ich das nicht... im Gegenteil: eine eher elegante intelligente Lösungen. Wenn dann die Spende nicht zählte, würde das System "hinken" / nicht funktionieren.
Bayern –
@Monika: #Siehe Kommentar von Andrea-Ester. Leider ist unsere Umwelt dermaßen empfindlich, dass man z.T. nicht offen mit allen Themen umgehen kann.
Mfg
Hermann
Baden-Württemberg –
Wenn Sie Ihre Blutspende nicht zur Verwendung freigegeben, warum spenden Sie dann eigentlich.
Wir wollen helfen
Berlin –
Andrea-Esther, besser kann man es nicht erklären.
Noch ein kleiner Tipp. René hat schon gespendet. Vielleicht fragt er gar nicht für sich, sondern einfach aus Interesse oder für eine andere Person.
Bayern –
Christiane S., stell dir mal folgende Situation vor: du bist schwul, hast mal Hepatitis gehabt oder nimmst Medikamente, mit denen du eigentlich nicht spenden darfst, oder es liegt sonst irgendein Ausschlussgrund vor. Dann geht die Gruppe, in der du dich befindest (egal ob Arbeitskollegen, Turnverein oder dergleichen mehr) geschlossen zum Spenden - du weißt, dass du nicht spenden darfst, möchtest dich aber nicht "outen" weil es den Turnverein oder die Kollegen einfach nix angeht, wie du sexuell oder gesundheitlich aufgestellt bist. Also gehst du mit, spendest wohl wissend, dass dein Blut für die Empfänger "gefährlich" sein könnte - und kreuzt dann in der "Wahlkabine" an, dass dein Blut nicht verwendet werden darf. Das ist doch besser so als wenn man gegen seinen Willen coram publico offenbaren muss, dass "irgendwas nicht stimmt" oder wenn das Blut dann doch verwendet wird.
Hessen –
Ein Teil des Konzepts mit dem Ausschlussbogen ist, dass wir genau diese Frage nicht stellen: wichtig ist dass es so eine niederschwellige problemlose Möglichkeit gibt, alles wie bisher zu machen und trotzdem sein Blut mal schnell aus der Verwendung zu nehmen. Das funktioniert mit Sicherheit besser wie Überwachungs- oder Zwangsmaßnahmen. Ich find's gut!
Niedersachsen –
Wenn du das Blut eh nicht freigeben willst warum dann Spenden
Blutspendedienst des BRK –
Hallo Rene,
vielen Dank für Dein Engagement für die Blutspende!
Ja, auch das zählt als Spende.
Viele Grüße
Charlotte vom BSD
Rheinland-Pfalz –
Ja die Spende zählt dann wie jede andere.
Hessen –
Du meinst vermutlich den Ausschlussbogen (mit den beiden Aufklebern)? Ja, davon gehe ich aus: der Bogen soll helfen SpendenempfängerInnen zu schützen. Er ermöglicht SpenderInnen sich sozialer Kontrolle zu entziehen, ihre Spende als ungeeignet auszuschließen und trotzdem den Erwartungen ihres Umfelds zu genügen. So doof finde ich das nicht... im Gegenteil: eine eher elegante intelligente Lösungen. Wenn dann die Spende nicht zählte, würde das System "hinken" / nicht funktionieren.