Die Malaria-Erreger sitzen in der Leber, aber auch in den roten Blutkörperchen. Durch eine Blutspende könnten sie also direkt auf den ohnehin schon angeschlagenen Empfänger übertragen werden. Dieser hätte dann wahrscheinlich ebenfalls Malaria, auch wenn er nie von einer Mücke gestochen wurde.
Hallo Sebastian,
Das Transfusionsgesetz verlangt von uns einen besonders verantwortungsbewussten und vertrauensvollen Umgang mit Blutpräparaten.
Der Gesundheitsschutz der Transfusionsempfänger aber auch unserer Spenderinnen und Spender steht im Zentrum unseres Handelns.
Sollte bei einer Person jemals eine Malaria (ganz gleich welcher Art) festgestellt worden sein, ist diese gänzlich von der Blutspende ausgeschlossen.
Viele Grüße
Sarah vom NSTOB
ob jemand für immer von der Blutspende ausgeschlossen wird kann ich dir auch nicht sagen.
Der überträger der Malariaerreger (Plasmodien) ist die Anophelesmücke. Nur infizierte Mücken können den Erreger übertragen. Es gibt insgesamt bisher 5 bekannte humanpathogene Plasmodienarten. Bei zwei Pl. vivax/ Pl. ovale bleiben auch nach erfolgreicher "normaler" Therapie Hypnozoiten ("Schläferzellen) in Leberzellen welche wieder in die Blutbahn gelangen können und erneut eine Malaria auslösen können. Solange diese Hypnozoiten nicht sicher abgetötet wurden, kann nicht gewährleistet werden dass keine Gefahr mehr für einen Blutempfänger besteht = Sperre des Spenders.
LG René
Hallo,
ja, einmal an Malaria erkrankt bedeutet nie wieder Blut spenden.
Auf natürlichem Weg wird Malaria über Mücken in tropischen Regionen übertragen.
Wer sich länger in einem solchen Risikogebiet aufgehalten hat, darf für 6 Monate kein Blut spenden.
Die Mücken saugen Blut, also sind die Erreger im Blut. Dadurch kann es beim nächsten Biss auf eine andere Person übertragen werden.
Und wer sich diese Erreger eingefangen hat, trägt sie ein Leben lang.
Man kann daran als Infizierte Person mehrfach erkranken, ähnlich wie bei der Boreliose, die hierzulande durch Zecken übertragen wird.
Grüße aus Berlin
Nordrhein-Westfalen –
Die Malaria-Erreger sitzen in der Leber, aber auch in den roten Blutkörperchen. Durch eine Blutspende könnten sie also direkt auf den ohnehin schon angeschlagenen Empfänger übertragen werden. Dieser hätte dann wahrscheinlich ebenfalls Malaria, auch wenn er nie von einer Mücke gestochen wurde.
DRK-Blutspendedienst –
Hallo Sebastian,
Das Transfusionsgesetz verlangt von uns einen besonders verantwortungsbewussten und vertrauensvollen Umgang mit Blutpräparaten.
Der Gesundheitsschutz der Transfusionsempfänger aber auch unserer Spenderinnen und Spender steht im Zentrum unseres Handelns.
Sollte bei einer Person jemals eine Malaria (ganz gleich welcher Art) festgestellt worden sein, ist diese gänzlich von der Blutspende ausgeschlossen.
Viele Grüße
Sarah vom NSTOB
Mecklenburg-Vorpommern –
Moin Sebastian,
ob jemand für immer von der Blutspende ausgeschlossen wird kann ich dir auch nicht sagen.
Der überträger der Malariaerreger (Plasmodien) ist die Anophelesmücke. Nur infizierte Mücken können den Erreger übertragen. Es gibt insgesamt bisher 5 bekannte humanpathogene Plasmodienarten. Bei zwei Pl. vivax/ Pl. ovale bleiben auch nach erfolgreicher "normaler" Therapie Hypnozoiten ("Schläferzellen) in Leberzellen welche wieder in die Blutbahn gelangen können und erneut eine Malaria auslösen können. Solange diese Hypnozoiten nicht sicher abgetötet wurden, kann nicht gewährleistet werden dass keine Gefahr mehr für einen Blutempfänger besteht = Sperre des Spenders.
LG René
Berlin –
Hallo,
ja, einmal an Malaria erkrankt bedeutet nie wieder Blut spenden.
Auf natürlichem Weg wird Malaria über Mücken in tropischen Regionen übertragen.
Wer sich länger in einem solchen Risikogebiet aufgehalten hat, darf für 6 Monate kein Blut spenden.
Die Mücken saugen Blut, also sind die Erreger im Blut. Dadurch kann es beim nächsten Biss auf eine andere Person übertragen werden.
Und wer sich diese Erreger eingefangen hat, trägt sie ein Leben lang.
Man kann daran als Infizierte Person mehrfach erkranken, ähnlich wie bei der Boreliose, die hierzulande durch Zecken übertragen wird.
Grüße aus Berlin
Baden-Württemberg –
Wenn du eine vernüftige belastbare Antwort willst, dann rufe die Hotline an oder via Kontakt und warum? Weil da die Experten sitzen.
Bären aufbinden können wir hier übernehmen, wenn dies gewünscht ist.