Aktueller Beitrag

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Michael O Baden-Württemberg

145Vollblut
BISHER GESPENDET
15.01.2023, 13:05 Uhr

Das DRK jammert groß in den Nachrichten, dass das Blut je nach Bundesland "nur noch" 1-3 Tage reicht...

Da seid Ihr doch auch selbst Schuld!!! Ich habe heute nachgesehen, es gibt in meinem Umkreis KEINEN TERMIN wenn ich wieder spenden darf in 4-5 Wochen!!! Selbst im 50 Km Umkreis ist der nächste Termin noch 1,5 Wochen später!!!

Wenn es keine Termine gibt, ist auch kein Blut da... ich hoffe Ihr versteht das Problem und macht was dagegen!!!

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Jessica B
Bayern
14.02.2023, 00:51 Uhr

Hallo.
Ich muss der Elisabeth recht geben.
Wir Ehrenamtlichen hatten in den letzten 2 Corona Jahren viel mit Testungen und auch Unterstützung bei Impfaktionen zu tun haben aber auch noch den Blutspendetermin halten können. Es hat viele freie Abende bzw Tage gekostet, mussten teilweise früher von der Arbeit weg oder Urlaub nehmen. Aber das haben wir natürlich sehr gerne gemacht. Und werden auch weiterhin versuchen unsere Blutspendetermine so durchzuführen, wie es unsere Stammpender kennen. Auch Erstspender fühlen sich gut aufgehoben, gut aufgeklärt und betreut. Und das gibt uns immer wieder ein gutes Gefühl, wenn wir gesagt bekommen, "das habt ihr super gemacht". Und ich denke, da spreche ich von allen Ehrenamtlichen Mitglieder, egal aus welchem OV oder welcher Bereitschaft.
In diesem Sinne, Grüße an alle gleich Gesinnten :)

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Michael O
Baden-Württemberg
17.01.2023, 20:09 Uhr

Bei uns wurde auch schon ein Termin 24 h vorher abgesagt und der war eigentlich ausgebucht... unter den Ehrenamtlichen sind einfach zuwenig Fachkräfte ...

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Cornelia H
Baden-Württemberg
17.01.2023, 07:27 Uhr

@Elisabeth:
guter Hinweis, ehrenamtlich bei Blutspendeterminen zu unterstützen steht bei mir fest auf dem Plan, sobald die Kinder ein paar Jahre älter sind.

Allerdings: wenn die Lage wirklich immer wieder so kritisch ist, sollte das Konzept, bei dem so stark auf Ehrenamtliche gesetzt wird, dringend überdacht werden.
Dann müssen halt auch hauptamtliche mobile Teams her, die die Ortsvereine ggf. unterstützen.
Dann werden Blutprodukte in Deutschland eben etwas teurer. Es heißt doch immer, diese seien im europaweiten Vergleich sehr günstig.

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Elisabeth L
Bayern
17.01.2023, 00:21 Uhr

Ich spende auch am liebsten gleich wieder, wenn ich darf und ärgere mich, wenn ich 2 Wochen warten muß. Aber: Hat sich hier schon mal irgendjemand Gedanken gemacht, dass man für die Spenden Ehrenamtliche braucht, um sowas zu organisieren (Aufbau, Abbau, Brotzeit herrichten, etc.)? Spätestens seit Corona jammern alle Vereine w/ Mitglieder- bzw. Aktivenschwund, so auch die Ortsgruppen von BRK/DRK. Viele Termine fielen aus, da die Ehrenamtlichen mit den Coronatests beschäftigt waren. Und: es sind eben immer die Gleichen, die sich ehrenamtlich engagieren. Wer sich einbringen möchte, einfach bei der Ortsgruppe anfragen, ich bin sicher, man wird mit offenen Armen aufgenommen.

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Michael O
Baden-Württemberg
16.01.2023, 20:10 Uhr

@ Cornelia ... danke für den Roman, dem ich nur zustimmen kann. Bei mir im Ort wurde der einzige passende Termin um 4 Wochen vorverlegt, der passt so schnell nicht wieder. Zu dem konnte ich laufen (nur 1,4km).

@ all ... danke für die Zustimmungen, vieleicht tut sich so ja was (glaube es aber erst wenn ich es sehe...)

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Cornelia H
Baden-Württemberg
16.01.2023, 14:42 Uhr

Stimme Michael voll zu!!! Viele Spender fahren weite Strecken, aber nicht jeder kann oder möchte das. Und das sollte auch nicht erwartet werden.

Wir haben früher in einer ländlichen Minigroßstadt mit weit auseinander liegenden Ortsteilen in NRW gewohnt. Da hat nahezu jeder Ortsverein vier Spendetermine im Jahr ausgerichtet. Zusätzlich gab es ein Spendemobil, das immer mal wieder vor dem Einkaufszentrum, an der Uni usw. stand.
Da konnten auch die Männer leicht auf 6 Spenden pro Jahr kommen, ohne große Kreise ziehen zu müssen.
Da passte der Spruch noch: " Das DRK kommt quasi zu den Leuten nach Hause"

Seit knapp 10 Jahren leben wir in einer Großstadt in BW mit über 300.000 EW.
Da sollte man meinen, passende Termine zu finden sollte mindestens genauso leicht sein.
Aber Pustekuchen. Die Ortsvereine, die überhaupt Spendetermine ausrichten, tun es meist max. 2-3x pro Jahr. Seit letztem Jahr sind zwei gut gelegene Orte raus, weil die Termine im Vergleich zum Vorjahr mehrere Tage früher liegen. Häufig liegen Termine im Umkreis sehr dicht hintereinander und danach folgt eine längere Durststrecke. Spendemobile gibt es nicht.

Ich gehöre zu den Leuten, die gerne dicht am Mindestabstand spenden, um einen Puffer für Unvorhergesehenes zu haben und trotzdem die Maximalzahl an Spenden
pro Jahr zu erreichen. Ich habe drei kleine Kinder und plane daher gerne im Voraus.
Seit Corona fast unmöglich, da die Termine meist sehr kurzfristig bekannt gegeben werden (teilweise weniger als 4 Wochen vorher). Also hatte ich letzte Woche auch wieder eine Spende mit gut 30km Entfernung one way, damit der Märztermin der Vorjahre noch passt. Aber wer weiß, vielleicht wird der auch wieder stark verlegt, so dass ich mir den Aufwand hätte sparen können. Wäre schön, das im Vorfeld zu wissen...
Da braucht man sich nicht zu wundern, das es vielen (potentiellen) Spendern zu kompliziert wird oder sie deutlich weniger Spenden pro Jahr leisten als sie könnten.

Sorry für den Roman.
LG

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Franz Dieter K
Nordrhein-Westfalen
16.01.2023, 08:51 Uhr

@Daniel S. Tolleranz- das mag in Bayern so sein. Ich wäre beim vorletzten Mal fast nicht vom Empfang weitergelassen worden, weil ich am selben Datum vom Vorjahr spenden gegangen bin. Da musste erst nachgerechnet werden, das die 365 Tage auch eingehalten worden sind. Da kommt man erst gar nicht bis zum Arzt, der einen "aus Toleranz" zulassen könnte.
Würde man die Regel von 365 auf 364 Tage ändern, wäre das optimal.

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Sylvia K
Baden-Württemberg
16.01.2023, 06:37 Uhr

Ich schaff es nicht bis 18 Uhr heimhetzten Auto holen lishetzen usw. Falls ein Auto hätte. Es wär für eindacher nach Stugi zu fahren mit der S Bahn, dan zurück. Bis 16 Uhr ist ein Witz!

Ein grosses Problem ist wie komm ich heim? Immer noch da draussen, wo nach 18 Uhr jede Stunde ein Bus fährt.

27
Sylvia K
Baden-Württemberg
16.01.2023, 06:33 Uhr

Ich denk doch zentral Städte wie Stuttgart Innenstadt. Grosses Einzugsgebiet. Da ist bis 16 Uhr möglich.

Es muss nicht jedes Kuhnest sein. Aber vllt so. Auch hat man das Personal sehrxausdünnt. Keine Werbung, Ankündigung der Termine oder Aktionen. Okay letzters gerade schwierig, immer noch Corona Einschränkungen.

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Wolfgang R
Baden-Württemberg
15.01.2023, 23:59 Uhr

Da bin ich mit Dir , Michael , voll auf einer Wellenlänge .
DANKE für diesen Deinen Beitrag !!!!

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Holger K
Baden-Württemberg
15.01.2023, 16:19 Uhr

das Problem mit dem Personal und den fehlenden Spendeangeboten auch auf dem Land löst sich wenn der Marktpreis für Blutprodukte steigt und damit für die Hersteller der Blutprodukte (auch das DRK) mehr Geld zur Verfügung steht.

evtl. ist derzeit dieser Preis wegen Überangebot zu niedrig?

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Franz Dieter K
Nordrhein-Westfalen
15.01.2023, 15:55 Uhr

Ein anderes Problem ist ebenfalls hausgemacht. Der Mindest-Abstand von 365 Tagen für die maximalen Spenden. Wenn aber Termine immer am selben Tag stattfinden, dann geht das Datum von Jahr zu Jahr jeweils einen Tag zurück.
Letztes Jahr war ich am Mittwoch, dem 30. März spenden.
Dieses Jahr ist dieser Mittwoch aber der 29. März. Der Termin in 1,5km Entfernung wäre für mich also nur in Schaltjahren wahrnehmbar.

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Sylvia K
Baden-Württemberg
15.01.2023, 14:37 Uhr

Es gab auch mehr Personal. Einmal kam nur ein Arzt. Riesige Warteschlangen noch um 20 Uhr, nach dem sie lange zu hatten.

Aber sonst warten warten. Voeher war es voll, aber schnell durch.

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Sylvia K
Baden-Württemberg
15.01.2023, 14:34 Uhr

Früher gabs zentral in Stittgart alle 1 bis 2 Monate ein Termin. Bei mir oben 6 bis 8 Termine im Jahr. Es war knübbeldicj voll und bis 19 Uhr. Die Termine waren veröffentlicht, grosse Transparente

Es gab Aktionen, um Erstspender zu gewinnem, so kam ich dazu. Immer in den Sommerferien das Gejammer. Aber keine Termine. Am Flughafen gibts keine Spenden mehr. Aber jammer jammer

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Michael O
Baden-Württemberg
15.01.2023, 14:21 Uhr

Ich finde schon meinen Termin, aber nicht alle sind bereit ins Auto zu sitzen um zu spenden. Deswegen der Beitrag... Jammern kann das DRK.

Vor Corona konnte man bereits VOR der Spende den "nächsten" danach festlegen....

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Reiner S
Sachsen
15.01.2023, 13:58 Uhr

Wenn man in "The Länd" nach Terminen schaut findet man die im vernünftigen Umkreis in der Regel 4 Wochen vorher in der App zum Reservieren.

In Heidelberg aber eigentlich immer.

Da sollte man halt öfters schauen.
Wo ein Wille ist findet sich auch ein Blutspendetermin!

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Karlheinz G
Baden-Württemberg
15.01.2023, 13:22 Uhr

Für meinen Landkreis sind die jeweiligen Spenden meist 4 bis 5 Wochen vorher sichtbar und können dann meistens auch schon reserviert werden.
Die letzten beiden Termine, die ich wahrnehmen konnte, lagen genau 56 Tage auseinander.
Mein Termin vom 13. 01. war ab 13. 12. sicht- und buchbar.

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