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Hallo,
Bei meinen 132 Spenden sind 3 gezählte Fehlpunktionen dabei, die Nadel lag, es floß aber kein Blut. Zwei dieser Vorfälle ereigneten sich direkt hintereinander, Anfang 2021. Da dachte ich:"Endet meine Zeit jetzt?"
Zwei Mitarbeiterinnen haben in all den den Jahren am linken Arm erfolgreich punktiert, alle anderen Spenden sind über rechts gelaufen. Die eine erfolgreiche Spende links war nach einem 4. "Fehlversuch" rechts, am gleichen Tag und lief gut. Ein Profi, die sich das traute.

Bei einem der anderen drei Felhlversuche hat die Mitarbeiterin sich nicht getraut es am anderen Arm zu punktieren. In den beiden anderen Fällen wurde diese Option gar nicht in Erwägung gezogen.

Wie Heinz zurecht sagt: Es wird schwieriger, je häufiger die gleichen Venen genutzt werden, wegen der Narben, die auch in der Gefäßwand entsteht.

Ich kann aus meiner Erfahrung sagen, dass die ersten Jahrzehnte, die ich gespendet habe, fast immer das gleiche Team vor Ort war. Das bedeutet dann "offensichtlich" erfahrene Kräfte.
Dieser Umstand hat sich allerdings in den letzten Jahren verändert. Die Teams werden flexibeler zusammengestellt und ich sehe häufiger neue Gesichter.
Das kann ich mit sehr großer Überzeugung und Sicherheit für Berlin und das Umland in Brandenburg sagen.

Den Hinweis, dass die Venen schwierig zu punktieren sind, den darf man immer anbringen. Wozu dies aber führt, auch in den Köpfen des Personals, ist dann nicht mehr beeinflussbar.
Nach einem einzigen meiner Fehlversuche hat die Mitarbeiterin klar ausgesprochen, dass sie es am anderen Arm und am gleichen Tag nicht versuchen wird.
Meine Frau meinte, dass diese Kollegin auch mal unsicher wird. Und meine Frau hat als Expertin eine der Punktionen links erfolgreich gemeistert.

Ich gebe nur folgendes zu Bedenken:
Wenn man schwierig zu punktierende Venen hat, kann man das Erwähnen. Wenn es trotzdem häufiger "schief geht", sollte man überlegen, ob man sich selbst und dem Personal das weiter "antuen" möchte.
"Mit Nachdruck" liest sich schon etwas hart.
Nur hast Du als Spenderin auch noch nicht die lange Strecke Erfahrung, die Heinz und ich haben.
Deshalb habe ich jetzt mal einiges skizziert, was in Köpfen abgehen kann.
Und ich habe meine Frau in diesen Job hineingebracht, weil sie es kann.

Grüße aus Berlin

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Sehr geehrter Heinz S., ich habe schon vielfach Erfahrung mit vergeblichen Versuchen machen müssen, nicht nur bei Spendeterminen. Wenn auch Sie diese hätten ertragen müssen, würden Sie vielleicht nicht so vorwurfsvoll reagieren ("...so etwas verbreiten..."). Ich behaupte nicht, dass dies die Regel sei, vielmehr mache ich spendenwilligen Menschen Mut, in ähnlichen Situationen nicht die Segel zu streichen.

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Wieso mutmaßt du, das die erste Person deine Vene nicht getroffen hätte. Ich finde es schade, das du so etwas verbreitest, denn ich war 175 mal spenden, und habe noch nie erlebt, das man meine Vene nicht gefunden hat, und das wird bei mir auch immer schwieriger. Die Leute wissen was sie tun, und wenn sie sich nicht sicher sind, holen sie einen Kollegen. Trotzdem spende weiter, und verlass dich darauf,das es sich um qualifiziertes Personal handelt.

Guter Tipp und prima, dass alles so gut gelaufen ist (auch Dank Deiner Standhaftigkeit)