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Thema:
Gesundheit & Spendefähigkeit
Ich war heute bei der Blutspende und der Arzt vor Ort teilte mir mit, dass ich mit Elvanse 30mg komplett von der Blutspende ausgeschlossen bin. Er hat auch eine Sperre in mein Profil eingestellt. Ich hatte vorher gelesen, dass es mit dem Zeitpunkt der Einnahme zusammenhängt. Wer hat denn jetzt Recht?
Baden-Württemberg –
Bei dem hier genannten Tipp zur Ausstellung einer Bescheinigung durch den Hausarzt ging’s um die Zeit nach der Beendigung der Einnahme. Wird ein Medikament nicht mehr eingenommen, welches zur Sperre führte, hat die Sperre natürlich wieder aufgehoben zu werden. Denn der Grund dafür besteht nicht mehr. Vorbehaltlich natürlich irgendwelcher anderer Grunderkrankungen.
Baden-Württemberg –
Wirkstoff
Dexamfetamin
aber es gibt verschiedene Gründe für die verordnung.
die dauerhafte Sperre (bist du sicher, dass die Sperre dauerhaft ist?)
kann dann nur an der Grunderkrankung liegen.
denn der Wirkstoff als solcher ist nach der Sperrzeit kein Grund für dauerhafte Sperre. (Verwendung für Kinder/Schwangere mit Sperrzeit)
Bayern –
Das letzte Wort haben immer die Blutspende-Ärzte. Egal was wir anderen Blutspender hier wissen, glauben oder meinen. Ob du für eine Vollblutspende zugelassen wirst, während du dieses Medikament einnimmst, hängt unter anderem auch davon ab, aus welchem Grund es dir verordnet wurde. Wenn du das klären willst - ruf die Hotline an. Dort sitzen Ärzte, die sich auskennen und dir erklären können, wie das alles zusammenhängt.
Nordrhein-Westfalen –
Elvanse ist ja ein Spiegel Medikament. Deswegen hat man immer ein gewisses Spiegel im Blut. Ich würde auch eher als ungeeignet zur Spende einstufen.
Baden-Württemberg –
Dies könnte "ein Fall für den Kontakt" sein.
Allerdings würde ich von meinem Hausarzt ein Attest ausstellen lassen, das die Unbedenklichkeit einer Spende (nach dem Ende des Einnahmezeitraums) bescheinigt.