Aktueller Beitrag

Meiner Meinung nach macht das keinen Sinn, denn das ÖRK operiert unter anderen Regulierungen als das DRK. In Deutschland gibt es bei Cetirizin gar keine Fristen - der Wirkstoff ist ein sehr weit verbreitetes Antihistaminikum, welches beispielsweise von Heuschnupfen-Allergikern eingenommen wird. Es funktioniert nur bei längerer Einnahme und nicht als AdHoc-Medikament gegen akute Beschwerden. Ich gehöre dazu und habe quasi ab April bis in den September täglich eine bis zwei Tabletten intus - das hat bei der Blutspende in D noch nie zu einem Ausschluss geführt. Ob man beim ÖRK irgendwas behandeln kann weiß ich nicht, beim DRK ist das eigentlich nie möglich (selbst bei offensichtlich unsinnigen Regelungen wie beispielsweise die gleichen Mindestabstände zwischen zwei Spenden bei Mann und Frau aber unterschiedlicher maximaler Spendenanzahl pro Jahr.).

Was auch immer die Ursachen für die Regularien und die Differenzen im Vergleich zu anderen Ländern sind - es gibt sie halt. Sinnvoll wäre es daher, wenn das DRK eine Liste nach dem Vorbild der Kollegen aus Österreich anbieten und aktuell halten würde. Bis dahin sollte man sich aber beim DRK per Hotline kundig machen wenn man beim DRK Spenden möchte, sonst kann es nämlich passieren, das Spendenwillige wieder heimgeschickt werden oder potentielle Spender gar nicht erst erscheinen - beides keine schönen Ergebnisse.

ÖRK ≠ DRK !

Beispielsweise Cetrizin:
In Deutschland anzugeben und kein Hinderungsgrund, in Österreich ein Ausschlussmerkmal.

Darum IMMER die Bestimmungen des Blutspendedienstes betrachten, bei dem man Spendenhistorie weil und ggf. dessen Service-Telefon nutzen.

Man sollte auf einer Schweizer Autobahn schließlich auch nicht mit Deutschen Bußgeldern rechnen - auch da kommt sonst schnell ein Erkenntnisgewinn der schmerzhaften Sorte über einen. :-)