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Thema:
Gesundheit & Spendefähigkeit
Mal eine frage was kurzfristig einfluss auf den Hb wert hat
Gestern mit 12.x in zwei fingern gemessen wieder heimgeschickt worden - heute mit 14.3 einwandfrei spenden dürfen
In der zwischenzeit hab ich keine nägel gelutscht;)
Die idee dass ich gestern mit zuviel trinken ,verwässert' wäre haben die kollegen heute aber ausgeschlossen, auch sollte das messgerät an jedem spendetag frisch kalibriert sein und zuverlässig messen...
Was kanns also sein?
P.s. habe den Hg in Hb geändert - bei 14% quecksilber im blut hätte ich wohl andere probleme ;)
Baden-Württemberg –
Habe erstmal Deine Frage falsch gelesen bzw. die Umstände dazu ...
12 mal an 2 Fingern gemesen ... da haben die 2 Fingerkuppen ja die Masern vor lauter einstichen...
Ich meine auch das die Flüssigkeitsaufnahme für Unterschiede sorgt, gerade wenn es der Körper nicht gewohnt ist und man(n) schüttet kurz vor der Spende 1-2 Liter rein.
Ok, dann sollte die Liege dem Klostuhl weichen... sonst könnte was explodieren.
Und bleib auch Gesund
Bayern –
Merci Andrea-Esther
Merci Holger
Ja das klingt schon sehr plausibel - vor dem 12% wert hab ich doch ordentlich getrunken (wasser...) gestern dann ,normal'
Das mit dem 'rauspressen' hatte ich in der tat auch mal da wars aber kalt und ich aufm radl unterwegs da kam nach dem pieks erstmal gar nix ;) war aber diesmal nicht der fall
Dankeschön fûr die hilfreichen Antworten und bleibts gesund
Blutspendedienst des BRK –
Hallo Michael,
danke für Deine Nachricht.
Puh, da bin ich auch überfragt. Aber ich finde, die beiden Antworten klingen sehr logisch und schlüssig. Ich kann aber auch gerne noch einmal im Ärztinnen-Team nachfragen, wenn Du möchtest.
Liebe Grüße
Michaela vom BSD
Baden-Württemberg –
das Eiweiss (Hämoglobin) wird sog. "photometrisch" bestimmt.
also über Lichtveränderung. (Farbe)
bei Änderung der Blutzusammensetzung (mehr/weniger Gewebeflüssigkeit oder Inhaltsstoffe) ändert sich dies immer.
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vor Spende wird empfohlen nicht nur am Tag der Spende zu trinken. diese Flüssigkeit erhöht die gesamte Körperflüssigkeit. das geht im Anteil auch in den Blutkreislauf.
Bayern –
Du meinst wohl den Hb-Wert. Da gibt es schon bei der Messung Schwankungen - wie du wohl gestern schon bemerkt hast. Es ist schon ein Unterschied, ob das Blut "rausgedrückt" wird oder von selber kommt. Und wenn dann dreimal gemessen wird, kann es zu drei geringfügig unterschiedlichen Werten kommen. Und natürlich hängt der Wert auch davon ab, wie stark die Person hydriert ist - trinkt man sehr viel, ist das Blut "flüssiger", trinkt man zu wenig, ist es "dickflüssiger" - um es mal ganz banal auszudrücken. Insofern lagen die Kollegen heute falsch. Wenn man trinkt, geht die Flüssigkeit zunächst mal durch den Magen in den Darm, wird dann resorbiert, geht ins Blut - und wird schließlich über die Nieren wieder ausgeschieden. Kann man auch beim Toilettengang beobachten ... trinkt man zu wenig, wird das, was die Niere rausfiltert, in weniger Flüssigkeit gelöst, der Urin ist mehr oder weniger dunkel. Trinkt man dagegen ausreichend bis "etwas zu viel", wird er immer blasser.