bitte entschuldige die späte Antwort, die aber nur für Bayern gültig ist.
Der gemessene Hb-Wert muss dokumentiert werden. Der Spender ist nur wenn er registriert ist, also den Fragebogen ausgefüllt hat, auch nachweislich am Terminort gewesen und damit auf dem Hin- und Rückweg über die Unfallversicherung für Wegeunfälle versichert. Nur nach der Registrierung zählt er auch als erschienener Spender für die Statistik und Terminplanung. Bei sehr niedrigem Wert müssen wir eine ärztliche Beratung anbieten und dokumentieren, ggf. bekommt der Spender einen Zettel für den Besuch beim Hausarzt mit, auch die Beratung vom Teamarzt vor Ort muss dokumentiert werden.
Ganz liebe Grüße und einen schönen Start ins Wochenende,
Michaela vom BSD
"Claudio A
Bayern –
07.09.2024, 09:35 Uhr
Jetzt wird manche Antwort klarer, weil in den Bundesländern anscheinend unterschiedliche Abläufe existieren.
Alle haben aber eins gemeinsam:
Abbruch wenn der Spender einen zu niedrigen Hämoglobin Wert hat.
D.h. der Spender muss unterschiedliche Abläufe erst mal durchlaufen und Wartezeit investieren.....
Warum kann man das nicht abkürzen, indem man gleich bei der Anmeldung den Piks macht und die einfache Messung durchführt, um dadurch dem Spender erspart den Fragebogen (egal ob manuell oder per Tablet) zu ersparen"
Tja ... ich denke mal, wir anderen Blutspender haben auf den Ablauf keinen Einfluss. Wie schon einmal geschrieben: klär das doch bitte mit dem Blutspendedienst bzw. mit dem Ortsverband, der für deine Spendeorte zuständig ist. Du erreichst diesen über die kostenlose Spenderhotline Montags bis Freitags zu den üblichen Bürozeiten.
Hallo Claudio,
neben dem Aspekt der Bequemlichkeit (-> Wartezeit) gibt es ja auch noch den Aspekt der Sicherheit (z.B. für den potentiellen Empfänger der Blutprodukte). Zudem gibt es da noch ein rechtliches Problem:
Jede Art Stechen (egal ob zur Hb-Messung oder zur Blutentnahme) stellt eine Körperverletzung dar, zu der der Spender schriftlich (Unterschrift!) seine Zustimmung geben muss.
️ Konsequenz: wenn der Spender z.B. krank ist, im Ausland war, kürzlich eine bestimmte Impfung hatte oder es keine Unterschrift von ihm gibt (für all das braucht man zuerst erstmal den Fb!), ist er raus, bevor es auch nur einen Pieks gibt.
Alles klar?
Jetzt wird manche Antwort klarer, weil in den Bundesländern anscheinend unterschiedliche Abläufe existieren.
Alle haben aber eins gemeinsam:
Abbruch wenn der Spender einen zu niedrigen Hämoglobin Wert hat.
D.h. der Spender muss unterschiedliche Abläufe erst mal durchlaufen und Wartezeit investieren.....
Warum kann man das nicht abkürzen, indem man gleich bei der Anmeldung den Piks macht und die einfache Messung durchführt, um dadurch dem Spender erspart den Fragebogen (egal ob manuell oder per Tablet) zu ersparen
@Andrea-Esther:
Grundsätzlich kann ich deiner Argumentation folgen; 167 mal lief das auch bei mir so ab. In Heidelberg und Ulm lief das aber anders. Erst NACH dem Anzapfen wurde (mit den Proberöhrchen für's Labor) der Hb-Wert ermittelt.
"Einmal stechen weniger", war die Argumentation...
Der Hb-Wert wird in den Laufzettel / Fragebogen eingetragen. Wie will man etwas dort eintragen, wenn es noch keinen Laufzettel gibt? Versuch doch mal, das vor Ort oder mit der Spenderhotline zu diskutieren. Da wird man dir sicherlich sagen, dass dies die sinnvollste Reihenfolge ist. Anmelden, dann Hb bestimmen, dann Arztgespräch mit Temperatur, RR und Puls, dann Anzapfen. Du ziehst ja auch erst die Socken an und dann die Schuhe - und nicht umgekehrt.
Bei uns In Bayern gibt es keinen Papierzettel mehr .
Der Fragebogen wird an Tabletts gemacht.
Bei der Anmeldung bekommt man ein Armband mit QR Code
Da könnte man Theoretisch den Hb vor den Fragen machen und sich diese bei zu niedrigen dann sparen.
Der Arztbesuch ist immer nach der HämoglobinWer Messung. d.h. bei zu niedrigem HG-Wert ist gleich Abbruch.
und was macht es für einen Sinn der HG-Wert in den Laufzettel einzutragen, wenn man bei zu niedrigem HG Wert nach Hause darf
Blutspendedienst des BRK –
Hallo Claudio,
bitte entschuldige die späte Antwort, die aber nur für Bayern gültig ist.
Der gemessene Hb-Wert muss dokumentiert werden. Der Spender ist nur wenn er registriert ist, also den Fragebogen ausgefüllt hat, auch nachweislich am Terminort gewesen und damit auf dem Hin- und Rückweg über die Unfallversicherung für Wegeunfälle versichert. Nur nach der Registrierung zählt er auch als erschienener Spender für die Statistik und Terminplanung. Bei sehr niedrigem Wert müssen wir eine ärztliche Beratung anbieten und dokumentieren, ggf. bekommt der Spender einen Zettel für den Besuch beim Hausarzt mit, auch die Beratung vom Teamarzt vor Ort muss dokumentiert werden.
Ganz liebe Grüße und einen schönen Start ins Wochenende,
Michaela vom BSD
Mecklenburg-Vorpommern –
Für MV kann ich auch berichten, dass der HB-Wert direkt an der ersten Station beim Anmelden genommen wird.
Bayern –
"Claudio A
Bayern –
07.09.2024, 09:35 Uhr
Jetzt wird manche Antwort klarer, weil in den Bundesländern anscheinend unterschiedliche Abläufe existieren.
Alle haben aber eins gemeinsam:
Abbruch wenn der Spender einen zu niedrigen Hämoglobin Wert hat.
D.h. der Spender muss unterschiedliche Abläufe erst mal durchlaufen und Wartezeit investieren.....
Warum kann man das nicht abkürzen, indem man gleich bei der Anmeldung den Piks macht und die einfache Messung durchführt, um dadurch dem Spender erspart den Fragebogen (egal ob manuell oder per Tablet) zu ersparen"
Tja ... ich denke mal, wir anderen Blutspender haben auf den Ablauf keinen Einfluss. Wie schon einmal geschrieben: klär das doch bitte mit dem Blutspendedienst bzw. mit dem Ortsverband, der für deine Spendeorte zuständig ist. Du erreichst diesen über die kostenlose Spenderhotline Montags bis Freitags zu den üblichen Bürozeiten.
Sachsen –
Also messen kan man den schon.
Ich habe mir so ein Messgerät beschafft und kann immer dann Messen wenn mir danach ist.
Deine Frage bezieht sich auf die Blutspende.
Da schließe ich den Vorrednern an.
In meiner Heimat wird als erstes der HB-Wert bestimmt, also im Erzgebirge spenden ist für Leute mit ständig niedrigen Wert und "Schreibfaule" besser.
Baden-Württemberg –
Hallo Claudio,
neben dem Aspekt der Bequemlichkeit (-> Wartezeit) gibt es ja auch noch den Aspekt der Sicherheit (z.B. für den potentiellen Empfänger der Blutprodukte). Zudem gibt es da noch ein rechtliches Problem:
Jede Art Stechen (egal ob zur Hb-Messung oder zur Blutentnahme) stellt eine Körperverletzung dar, zu der der Spender schriftlich (Unterschrift!) seine Zustimmung geben muss.
️ Konsequenz: wenn der Spender z.B. krank ist, im Ausland war, kürzlich eine bestimmte Impfung hatte oder es keine Unterschrift von ihm gibt (für all das braucht man zuerst erstmal den Fb!), ist er raus, bevor es auch nur einen Pieks gibt.
Alles klar?
Bayern –
Jetzt wird manche Antwort klarer, weil in den Bundesländern anscheinend unterschiedliche Abläufe existieren.
Alle haben aber eins gemeinsam:
Abbruch wenn der Spender einen zu niedrigen Hämoglobin Wert hat.
D.h. der Spender muss unterschiedliche Abläufe erst mal durchlaufen und Wartezeit investieren.....
Warum kann man das nicht abkürzen, indem man gleich bei der Anmeldung den Piks macht und die einfache Messung durchführt, um dadurch dem Spender erspart den Fragebogen (egal ob manuell oder per Tablet) zu ersparen
Nordrhein-Westfalen –
Hmmm, hier wird erst das Arztgespräch geführt und dann erst der HB-Wert bestimmt.
Baden-Württemberg –
@Andrea-Esther:
Grundsätzlich kann ich deiner Argumentation folgen; 167 mal lief das auch bei mir so ab. In Heidelberg und Ulm lief das aber anders. Erst NACH dem Anzapfen wurde (mit den Proberöhrchen für's Labor) der Hb-Wert ermittelt.
"Einmal stechen weniger", war die Argumentation...
Bayern –
Der Hb-Wert wird in den Laufzettel / Fragebogen eingetragen. Wie will man etwas dort eintragen, wenn es noch keinen Laufzettel gibt? Versuch doch mal, das vor Ort oder mit der Spenderhotline zu diskutieren. Da wird man dir sicherlich sagen, dass dies die sinnvollste Reihenfolge ist. Anmelden, dann Hb bestimmen, dann Arztgespräch mit Temperatur, RR und Puls, dann Anzapfen. Du ziehst ja auch erst die Socken an und dann die Schuhe - und nicht umgekehrt.
Bayern –
Bei uns In Bayern gibt es keinen Papierzettel mehr .
Der Fragebogen wird an Tabletts gemacht.
Bei der Anmeldung bekommt man ein Armband mit QR Code
Da könnte man Theoretisch den Hb vor den Fragen machen und sich diese bei zu niedrigen dann sparen.
Bayern –
Der Arztbesuch ist immer nach der HämoglobinWer Messung. d.h. bei zu niedrigem HG-Wert ist gleich Abbruch.
und was macht es für einen Sinn der HG-Wert in den Laufzettel einzutragen, wenn man bei zu niedrigem HG Wert nach Hause darf
Nordrhein-Westfalen –
Weil durch den Fragebogen ggf. Weiterer Gesprächsbedarf mit den Ärzten entsteht..
Niedersachsen –
Weil der Wert im Bogen eingetragen werden muss.