Die Theorie kennst Du nun, Claudia... jetzt einfach mal die Praxis folgen lassen, sofern Du - wie schon geschrieben wurde - die Möglichkeit dazu in Deiner Nähe hast🩸
Hallo Claudia,
du hast ja schon alle wesentlichen Informationen bekommen. Meinen jüngsten Bericht incl. Foto von der Spendestation findest du hier:
https://www.spenderservice.net/forum/21380
Da du in Niedersachsen wohnst, gehörst du zum DRK-Blutspendedienst NSTOB, der laut eigener Homepage eigene Plasmaspendemöglichkeiten nur in Dessau, Neubrandenburg, Oldenburg und Rostock anbietet.
https://www.blutspende-leben.de/ueber-uns/plasmazentren Wenn du nicht gerade in der Nähe dieser Zentren wohnst, würde das u.U. weite Anfahrtwege bedeuten. Eine Alternative könnte sein, die Plasmaspende an anderen Zentren außerhalb des DRK zu leisten, z.B. Octapharmaplasma, Plasmaservice Hannover, Med. Hochschule Hannover, CSL Plasma (u.a. in BS, GÖ) oder Haema usw.
Die Plasmaspende (Plasmapherese) selbst dauert ca. 25-50 Minuten.
Dir wird ein Arm punktiert und der Schlauch wird mit einer Apheresemaschine verbunden. Das Dir abgenommene Vollblut wird durch eine Zentrifuge in dieser Maschine geleitet und dort in seine Komponenten getrennt. Das Plasma (also ca. 55% des Vollblutes) wird abgesaugt und in einem Beutel gesammelt, während die festen Blutbestandteile in ein kleines Reservoir geleitet werden und dann in Deinen Arm zurückfließen.
Obwohl bei der Plasmaspende Blut sowohl entnommen als auch wieder in Deinen Kreislauf zurückgeleitet wird, benötigst Du nur einen Zugang. Die Entnahme und die Rückgabe erfolgen im Wechsel über dieselbe Kanüle. Eine Plasmaspende umfasst mehrere solcher Zyklen: Entnahme von ca. 80-90 ml Vollblut - Rückgabe der Blutteilchen - wieder Entnahme - wieder Rückgabe - etc.
Während der Entnahme kann es nötig sein, dass Du zur Unterstützung mit der Hand pumpen musst, um den Blutfluss am Laufen zu halten (ist bei mir wichtig, ich habe aber auch schon gehört, dass das nicht bei jedem der Fall ist). Während der Rückgabe solltest Du darauf achten, auf keinen Fall zu pumpen, da Du ansonsten gegen die Maschine arbeitest. Der Wechsel wird Dir allerdings angezeigt.
Insgesamt können im Rahmen der Apherese ca. 550 ml, 650 ml, 750 ml oder 850 ml Plasma gewonnen werden. Die genaue Menge hängt vom Gewicht des Spenders und von den "Hausregeln" des Spendedienstes ab. Da müsstest Du mal vor Ort nachfragen, was man mit Dir vorhat... Bei größeren Mengen kann Dir parallel zur Spende NaCl (Kochsalzlösung) zum Ausgleich des Volumenverlustes verabreicht werden.
Noch eine Besonderheit: Während der Plasmaspende wird dem Blut in der Maschine eine Flüssigkeit namens Citrat zugesetzt, um die Blutgerinnung zu verhindern. Da Dir Blutbestandteile wieder zurückgegeben werden, gelangt auch das Citrat in Deinen Kreislauf. Allerdings wird der Stoff sehr schnell von Deinem Körper abgebaut – bereits kurz nach der Spende bist Du das Zeug wieder los. ;-)
Plasma spenden kannst Du bis zu 60 mal pro Jahr (kein Unterschied zwischen Männern und Frauen), wobei zwischen zwei Spenden zwei spendefreie Tage liegen müssen.
Der wesentliche Unterschied ist der höhere Zeitaufwand; bei mir mit jeweils 850 ml ca.1 Stunde und mit allem drum und dran (Papierkram, Arztgespräch und Ausruhen danach) ca. 2 Stunden. Für den Körper ist die Plasmaspende weniger belastend, weshalb man im Prinzip nach 2 Tagen Pause wieder spenden kann. Im Jahr allerdings höchstens 60 mal.
Brandenburg –
Die Theorie kennst Du nun, Claudia... jetzt einfach mal die Praxis folgen lassen, sofern Du - wie schon geschrieben wurde - die Möglichkeit dazu in Deiner Nähe hast🩸
Baden-Württemberg –
Hallo Claudia,
du hast ja schon alle wesentlichen Informationen bekommen. Meinen jüngsten Bericht incl. Foto von der Spendestation findest du hier:
https://www.spenderservice.net/forum/21380
Da du in Niedersachsen wohnst, gehörst du zum DRK-Blutspendedienst NSTOB, der laut eigener Homepage eigene Plasmaspendemöglichkeiten nur in Dessau, Neubrandenburg, Oldenburg und Rostock anbietet.
https://www.blutspende-leben.de/ueber-uns/plasmazentren
Wenn du nicht gerade in der Nähe dieser Zentren wohnst, würde das u.U. weite Anfahrtwege bedeuten. Eine Alternative könnte sein, die Plasmaspende an anderen Zentren außerhalb des DRK zu leisten, z.B. Octapharmaplasma, Plasmaservice Hannover, Med. Hochschule Hannover, CSL Plasma (u.a. in BS, GÖ) oder Haema usw.
Thüringen –
Hallo. ;-)
Ich versuche mal, das Wichtigste zu beschreiben:
Die Plasmaspende (Plasmapherese) selbst dauert ca. 25-50 Minuten.
Dir wird ein Arm punktiert und der Schlauch wird mit einer Apheresemaschine verbunden. Das Dir abgenommene Vollblut wird durch eine Zentrifuge in dieser Maschine geleitet und dort in seine Komponenten getrennt. Das Plasma (also ca. 55% des Vollblutes) wird abgesaugt und in einem Beutel gesammelt, während die festen Blutbestandteile in ein kleines Reservoir geleitet werden und dann in Deinen Arm zurückfließen.
Obwohl bei der Plasmaspende Blut sowohl entnommen als auch wieder in Deinen Kreislauf zurückgeleitet wird, benötigst Du nur einen Zugang. Die Entnahme und die Rückgabe erfolgen im Wechsel über dieselbe Kanüle. Eine Plasmaspende umfasst mehrere solcher Zyklen: Entnahme von ca. 80-90 ml Vollblut - Rückgabe der Blutteilchen - wieder Entnahme - wieder Rückgabe - etc.
Während der Entnahme kann es nötig sein, dass Du zur Unterstützung mit der Hand pumpen musst, um den Blutfluss am Laufen zu halten (ist bei mir wichtig, ich habe aber auch schon gehört, dass das nicht bei jedem der Fall ist). Während der Rückgabe solltest Du darauf achten, auf keinen Fall zu pumpen, da Du ansonsten gegen die Maschine arbeitest. Der Wechsel wird Dir allerdings angezeigt.
Insgesamt können im Rahmen der Apherese ca. 550 ml, 650 ml, 750 ml oder 850 ml Plasma gewonnen werden. Die genaue Menge hängt vom Gewicht des Spenders und von den "Hausregeln" des Spendedienstes ab. Da müsstest Du mal vor Ort nachfragen, was man mit Dir vorhat... Bei größeren Mengen kann Dir parallel zur Spende NaCl (Kochsalzlösung) zum Ausgleich des Volumenverlustes verabreicht werden.
Noch eine Besonderheit: Während der Plasmaspende wird dem Blut in der Maschine eine Flüssigkeit namens Citrat zugesetzt, um die Blutgerinnung zu verhindern. Da Dir Blutbestandteile wieder zurückgegeben werden, gelangt auch das Citrat in Deinen Kreislauf. Allerdings wird der Stoff sehr schnell von Deinem Körper abgebaut – bereits kurz nach der Spende bist Du das Zeug wieder los. ;-)
Plasma spenden kannst Du bis zu 60 mal pro Jahr (kein Unterschied zwischen Männern und Frauen), wobei zwischen zwei Spenden zwei spendefreie Tage liegen müssen.
Baden-Württemberg –
https://www.blutspenden.de/blut-und-plasmaspende/ablauf-einer-blut-und-plasmaspende/
Der wesentliche Unterschied ist der höhere Zeitaufwand; bei mir mit jeweils 850 ml ca.1 Stunde und mit allem drum und dran (Papierkram, Arztgespräch und Ausruhen danach) ca. 2 Stunden. Für den Körper ist die Plasmaspende weniger belastend, weshalb man im Prinzip nach 2 Tagen Pause wieder spenden kann. Im Jahr allerdings höchstens 60 mal.