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Nils K Niedersachsen

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0Plasma
4Vollblut
BISHER GESPENDET
30.09.2019, 22:53 Uhr

Hallo, ich war erst vor kurzem wieder spenden. Der dort ansässige Artzt hat mir geraten das spenden sein zu lassen, das will ich aber nicht. Er hat die Empfehlung ausgesprochen weil mein Blutdruck kurz vorm Ende in den Keller ging, also mir ist schwindelig geworden. Ich will aber weiter spenden. Ist das möglich oder darf ich nun nicht mehr Spenden, ich habe RH 0neg und weiß das es wirklich Leute gibt die das brauchen. Ich finde es nicht so schlimm das mir bis jetzt bei 3 Spenden 3 mal schwindelig geworden ist. Aber der Artzt meinte das ich allen anderen mehr Arbeit mache als das ich Helfe ... Also was kann ich machen ?

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Peter A. B
Baden-Württemberg
07.10.2019, 21:36 Uhr

@Andrea-Esther: Danke, dass du uns die Zusammenhänge so klar und präzise beschrieben hast. Ja, das ist ein komplexes System, das da bei einem Spendentermin läuft, und alle arbeiten intensiv zum Wohle der Spender und der Empfänger!

@Nils: Ein ärztlicher Rat hat meistens eine profunden Hintergrund und ist nicht nur eine unverbindliche Empfehlung aus einer Laune heraus, die man befolgen kann oder auch nicht.
Es ist sehr positiv, dass du mit einer Spende helfen willst, ohne Frage. Aber bedenke auch für dich selbst: wenn es bei deinen bisherigen Spenden in 100% der Fälle nachher zu Komplikationen kam, dann ist irgendetwas nicht ganz im Lot...
Ich würde es auch noch einmal probieren, mich sehr gut darauf vorbereiten; und wenn es dann noch einmal schwierig wird mit dem Kreislauf: eine andere gute Art suchen, um zu helfen.

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Andrea-Esther C
Bayern
02.10.2019, 10:40 Uhr

"nie als Arbeit gesehen" ... Sylvia K - was ist es dann, was die Mitarbeiter des Blutspendedienstes machen? Die stehen bzw. sitzen da stundenlang, verteilen Fragebögen, messen die Blutwerte, gehen von Spender zu Spender, legen Nadeln, ziehen diese wieder und legen Druckverbände an, verstauen die Blutbeutel ... das ist wie ein gut einstudiertes Ballett, was die Damen und Herren da aufführen. Und wenn dann auch nur einmal ein Spender umkippt, dann bedeutet das, dass der Arzt in dem Moment keine Vorgespräche führen kann sondern sich um diese einzelne Person kümmern muss. Und das hat dann wiederum zur Folge, dass an seiner eigentlichen Position ein Rückstau entsteht, was wiederum dazu führt, dass man entweder gegen Ende des vorgesehenen Zeitraums Spendenwillige unverrichteter Dinge wieder wegschicken muss oder dass die (teils ehrenamtlichen!) Mitarbeiter länger bleiben müssen als geplant. Sowas kann schon mal nerven - besonders wenn die Mitarbeiter auch noch andere Hobbies haben als nur Blutspenden abzunehmen. Wäsche waschen, einkaufen, Haushalt führen, das eigene Kind vom Kindergarten abholen ... zum Beispiel, oder einen Wirbelsäulengymnastik-Kurs zum Erhalt der eigenen Gesundheit.

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Sylvia K
Baden-Württemberg
01.10.2019, 19:08 Uhr

Ich hab das nie als "Arbeit" gesehen.

Hast du einen stressigen Tag und kannst dir einen Tag Urlaub nehmen oder zur Spende gehen, wenn es ruhiger ist? Der Arzt kann dir etwas geben für den Kreislauf.

Ich neig auch zu Niederdruck. Guck daß er einigermaßen stabil bleibt und es dir gutgeht. Genug essen und trinken, in aller Ruhe, langsam. Mach dir keinen Kopf, es ist kein Spendewettbewerb. Ich bin aufgeregt wie das Huhn im Kochtopf. Der Blutdruck bewegt sich im normalen Bereich.

Nun lach mal nicht, mir wurde es etwas schwindelig, als ich mich in die lange Schlange einreihte und war froh, daß ich endlich sitzen konnte. Einer lief herum verteilte was zu trinken und essen. Mir ging es wieder besser.

Ja, Abstand ist eine gute Empfehlung. Anfangs ging ich nur 1 x. Das reicht völlig. Manche Jahre gar nicht. Heute ist auch mal 2 x im Jahr. - Ich hab 0 +, recht häufig und bekömmlich für die meisten. Ich geh trotzdem! Wenn es mir gut geht. Mach dir keinen Druck.

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Ailina P
Bayern
01.10.2019, 16:30 Uhr

Hatte heute auch meine 3. Spende, Blutdruck war wie bei dir niedrig jedoch war bei mir die erste Spende gut und hat sich jetzt verschlechtert, mir hat kein Arzt geraten es zu lassen und habe für mich beschlossen einfach mehr Abstand als den mindest abstand zu lassen. Bei mir waren alle sehr hilfsbereit und die Ärztin hat mir bloß geraten mich gut auszuruhen.

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Andrea-Esther C
Bayern
01.10.2019, 09:43 Uhr

Wenn der Arzt dazu rät, dann hat er sich was dabei gedacht ...
hast du vor der Spende ausreichend, aber nicht zu viel und nicht zu fett, gegessen? Und hast du vorher, auch an den Tagen vorher, ausreichend getrunken? Mein Tipp: kurz vor der Spende eine Banane und ein Glas Cola trinken. Und wenn es dich noch einmal (fast) umhaut: lass es ... man kann auch auf 1000 andere Weisen Gutes tun.
Klar, wenn es dich wegbeamt, muss der Arzt anrücken, ein Helfer muss dich besonders betreuen, dir ein Getränk reichen oder so, das macht schon mehr Arbeit. Aber es ist deiner Gesundheit auch nicht unbedingt zuträglich.

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Marco S
Niedersachsen
01.10.2019, 01:21 Uhr

Hast du vorher auch genug gegessen und getrunken? Ich versuche immer, vor jeder Spende, genug Kaffee und auch Cola zu trinken, dass der Kreislauf genug Energie zur Verfügung hat. Ganz grob liege ich vor der Spende (über den ganzen Tag verteilt) bei 1 Liter Kaffee, 1 Liter Cola und 1 Liter Wasser...

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