Aktueller Beitrag

Hallo Elisabeth,
bezüglich der maximalen Anzahl an Blutspenden innerhalb von 12 Monaten gibt es leider restriktive Vorschriften der Hämotherapie-Richtlinie: 2.4.1. „Die innerhalb von 12 Monaten entnommene Blutmenge darf 2000 ml bei Frauen und 3000 ml bei Männern (jeweils zuzüglich Untersuchungsproben) nicht überschreiten.“
Individuelle Regelungen sind nicht vorgesehen.Der Hämoglobinwert gibt eine aktuelle Darstellung des roten Blutfarbstoffs inklusive Eisen in den roten Blutkörperchen (Erythrozyten). Die Eisenspeicher selbst können jedoch bei zu hoher Spendefrequenz erschöpft sein.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Hallo Elisabeth,
vielen Dank für Dein Engagement für Blutspende und Dein Feedback!
Umso mehr tut es mir leid, dass Du beim Spendetermin in Rosenheim lange warten musstest, um Gutes zu tun!

Nach Rücksprache mit meinem für die Spendetermine in Rosenheim zuständigen Kollegen kann ich Dir folgendes mitteilen: Der Termin konnte erst mit einer kleinen Verzögerung von sechs Minuten geöffnet werden, da vor Terminbeginn ein Filmteam der RFO Regional Fernsehen Oberbayern GmbH vor Ort war. Selbstverständlich werden Dreh- oder Pressetermine so koordiniert, dass sie den Terminablauf nicht behindern, gestern war ein früherer Beginn der Dreharbeiten leider jedoch nicht möglich. Sicherlich hast Du Verständnis dafür, dass auch solche Themen berücksichtigt werden, um bayernweit Aufmerksamkeit für die große Bedeutung von Blutspenden zu schaffen.

Die durch den etwas verspäteten Terminbeginn entstandene Schlange vor der Anmeldung hätte sich sicherlich rasch abarbeiten lassen. Gestern waren entgegen der erwarteten 240 Spender jedoch 276 Spender vor Ort, darunter 50 Erstspender, bei denen sowohl Registrierung als auch Hb-Wert-Bestimmung jeweils mehr Zeit in Anspruch nehmen, als bei langjährigen, routinierten Spendern. Es gab im Vorfeld keine verstärkten Werbemaßnahmen für den Termin in Rosenheim, womöglich hatte ein Terminausfall in Bad Endorf am 04.11.2019 zu leicht erhöhten Spenderzahlen geführt. Nachdem im März 2019 schon einmal deutlich mehr Spender als erwartet (285 statt 240) erschienen waren, hatte mein zuständiger Kollege die Planzahlen entsprechend erhöht und war bei den folgenden Terminen mit mehr Personal vor Ort. Da seit dem Termin im März im Durchschnitt jedoch jeweils ca. 220 Spender vor Ort waren, wurden die Planzahlen für November wieder auf 240 Spender reduziert. Die Verlängerung des Spendetermins ist leider aufgrund des Schulbetriebs nicht möglich, bei der Durchführung weiterer Termine sind wir natürlich auch auf die Verfügbarkeit der ehrenamtlichen Helfer angewiesen. Der ehemalige Blutspendedienst des Städtischen Klinikums war übrigens zwar an zwei hintereinander folgenden Tagen oder Wochen vor Ort, insgesamt jedoch nur 4-mal pro Jahr, während wir mittlerweile 6-mal pro Jahr in Rosenheim sind.

Wenn sich Termindurchschnitte auf einem bestimmten Niveau stabilisieren, ist eine erneute Erhöhung der Planzahl natürlich wieder möglich, sodass Dir bzw. Euch die nächsten Termine sicherlich wieder weniger Wartezeit abverlangen.
Für Deine bzw. Eure Geduld bedanken wir uns von Herzen und freuen uns, Dich bzw. Euch beim nächstmöglichen Spendetermin wieder begrüßen zu dürfen!

Viele Grüße, Lisa vom BSD