Aktueller Beitrag

Hallo Josef,
vielen Dank für Deine Bereitschaft, Blut zu spenden!
Ja, es ist richtig, dass man nach Erkrankungen wie Schlaganfall, Herzinfarkt oder Gefäßstenosen dauerhaft nicht mehr Blut spenden darf. Allgemein gesprochen gilt das bei bestimmten Vorerkrankungen, die das Gefäßsystem betreffen – also nach einem Herzinfarkt, Herzklappenersatz, Gefäßengstellen, nach einer Stent oder Bypass-Op, aber auch nach einem Schlaganfall ist eine Blutspende auf Dauer nicht mehr möglich. Das dient in erster Linie dem Schutz des Spenders!
Beim Blutspenden kommt es zu einer nicht unerheblichen Volumenverschiebung (man gibt ja schließlich einen halben Liter des Blutvolumens ab). Bei dieser Verschiebung ist das Gefäßsystem deutlich mehr gefordert (sog. Kompensationsmechanismen), daher kann es bei entsprechenden Risikogruppen mit den oben genannten entsprechenden Vorerkrankungen gehäuft zu Unverträglichkeiten bei der Blutspende kommen. Dies sind zum Beispiel Unwohlsein, Ohnmacht (sog. vasovagale Synkopen), Schock,- oder Kollapszustände. Die Rückstellung dient also, wie oben erwähnt, zum Schutze des Spenders selbst, aber natürlich sind oft auch die entsprechend notwendigen Medikamenteneinnahmen (z.B. Gerinnungshemmer) ebenso ein Ausschlusskriterium für eine Blutspende.
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Viele Grüße & alles Gute für Dich, Luisa vom BSD