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Thema:
Plasmaspende
Hallo,
ich habe bis jetzt noch nie Plasma gespendet. Mir wurde gesagt das es von vielen besser vertragen wird und das es besser ist als eine Vollblut-Spende. Stimmt das? Wenn ja, wo kann ich das spenden gehen? Geht das auch bei einem mobilen Spendedienst? Wo muss ich das anmelden?
Danke im Voraus für Hilfe und Antworten
Sachsen –
Dankeschön für die liebe Hilfe. In ein Zentrum fahren wird wohl sehr umständlich und aufwenidig für mich. Ich werde mich mal schlau machen wo genau ich hin muss und mich anmelden. Vielleicht klappt es ja für mich. Morgen werde ich wohl erst einmal wieder eine Vollblut-Spende abgeben.
LG Franziska
Bayern –
Man ist da für ca. 45 Minuten an eine Maschine angeschlossen, die das Plasma vom restlichen Blut trennt, deshalb ist die Plasmaspende nicht mobil möglich.
Niedersachsen –
Moin,
tatsächlich gibt es für's Plasmaspenden keine mobilen Dienste. Die Gerätschaften, die für das trennen und verarbeiten des Blutes gebraucht werden, sind einfach zu groß und kostspielig.
Deshalb gibt es bestimmte Center und Einrichtungen - das auch vom DRK, allerdings meines Wissens nur im Osten Deutschlands. Dafür gibt es jede Menge weitere Organisationen. In meiner Umgebung kommt tatsächlich auch nur eine Einrichtung in Frage - das ist zum Beispiel CLS. Müsstest du einfach mal im Internet nachschauen. Dort kannst du dann sehen welche Auswahl du hast und ob nicht sogar eventuell das DRK am effektivsten ist.
Bezüglich der Plasmaspende: Ja, sie ist grundsätzlich besser 'verträglich'. Denn es ist nur das Plasma, das bei dieser Spende 'abgezapft' bzw. von deinem restlichen Blut getrennt und gespendet wird. Dieser Teil des Blutes regeneriert der Körper unglaublich schnell. Deshalb ist nach zwei spendefreien Tagen bereits die nächste Spende möglich. Man sagt tatsächlich, dass 60 Spenden im Jahr möglich sind / bzw. erlaubt. Diesbezüglich variieren die Bestimmungen der Einrichtungen und die entgültige Spendefähigkeit allerdings. Zumeist kommt man auf die 40-45 Plasmaspenden im Jahr.
Die Blutspende stellt an sich keine Verzögerung dar, auch nach dieser gelten die zwei spendefreien Tage und umgekehrt. Weil die Plasmaspende durch das Szenario und die Spende selbst, die um die 45 Minuten benötigt, so langwierig ist, erhält man in den meisten Einrichtungen eine Aufwandsentschädigung - die meines Ermessens nach jedoch keinerlei alleinige Intention darstellen sollte.
Informier' dich doch einfach mal im Netz und ruf' bei der entsprechenden Organisation an. Die erklären dir gerne auch noch mal alles ausführlicher. Der erste Termin wäre sowieso ein erster Check und die Aufklärung jeglicher Fragen.
LG Latitia