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Durchaus interessante Ansätze und gut, zumindest mal darüber nachzudenken. Ich fand nicht, dass Spender diskreditiert werden. Eher wurde angeprangert, dass wie so oft die Lobby derer zählt, denen es um Geld geht und andere Aspekte dann völlig außer Acht gelassen werden.

Es wurde ganz klar herausgearbeitet, dass Spenderblut weiterhin gebraucht wird und niemand die Blutspende einstellen soll. Dass jedoch durchaus darüber nachgedacht werden sollte, nicht unnötig/mehr Fremdblut zu verabreichen/als nötig.

Ich habe diese Doku vor ca. 5 Jahren gesehen.

Wenn ich mich richtige erinnere wird dort behauptet, dass Menschen die eine Bluttransfusion erhalten durch diese zwar kurzfristig gerettet, Jahre später jedoch an den Langzeitfolgen des fremden Bluts schwer erkranken und letztlich daran sterben. Blutspender werden hier quasi von "Lebensrettern" zu "Killern" degradiert.

Um die Häufigkeit von Bluttransfusionen zu minimieren, soll daher "Patient Blood Management" eingeführt und Hämoglobin aus Wattwürmern gewonnen werden. Da jetzt, 5 Jahre später, der Bedarf an Blutkonserven nicht zurück gegangen ist, dürften sich beide Maßnahmen als wirkungslos erwiesen haben.

Am Ende bleibt für mich der Eindruck, dass diese Reportage geeignet ist Blutspender zu diskreditieren und von weiteren Spenden abzuhalten.