Aktueller Beitrag

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Sylvia K Baden-Württemberg

27Vollblut
BISHER GESPENDET
03.12.2021, 07:26 Uhr

Welche Gs oder nicht. FTTP oder nicht. Die Lunchtüte, darüber kann man auch endlos diskutieren. Sorry, mir platzt langsam die Hutschnur!

Ich war im Frühjahr im Krankenhaus, anschließend Reha. Wißt ihr, was da los ist? Habt ihr das mal erlebt? Sicher nicht!

Denen Leute sind andere Fragen wichtiger. Warum spenden wir eigentlich Blut? Das WIE ist doch nebensächlich. Wichtig ist doch, daß wir es TUN und das Team und Mitspender geschützt sind.

wer gesund ist und das verantworten kann, spendet Blut! Den Patienten, die die Spende brauchen, denen sind diese Fragen nebensächlich. Darum geht es uns doch!

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Maximilian V
Nordrhein-Westfalen
06.12.2021, 15:00 Uhr

Ich habe erst in der Pandemie angefangen zu spenden und bräuchte nichtmal die Lunchtüte, aber nun.
Ich denke der Frust ist dennoch ein Symptom das die Wertschätzung für die Blutspende immer wieder zu kurz kommt. Hier im Forum findet man eher die extremen Positionen "nie wieder spenden!!11". Irgendeinen Anreiz sollte man den Menschen schon bieten, sei es Freundlichkeit, Respekt oder kleine Aufmerksamkeiten. Letzten Endes liefert der Blutspendedienst das Personal und das Material. Wer die Infrastruktur und das drum herum verbessern will, sollte sich an den lokalen DRK-Verein wenden und die zum Beispiel mit einer Spende, Hilfe oder Know How unterstützen.

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Marco S
Bayern
05.12.2021, 09:38 Uhr

Hallo Sylvia

Du hast es richtig angesprochen und vielen Dank für deinen tollen wichtigen Beitrag.
Ich wünsche Dir einen schönen 2.Advent und tolle Adventszeit.

Liebe GRüße

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Peter A. B
Baden-Württemberg
03.12.2021, 19:30 Uhr

@ Andrea-Ester:
Sehr deutlich und an Klarheit nicht zu überbieten. Vielen Dank.
Das MUSSTE wirklich mal gesagt werden!!

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Andrea-Esther C
Bayern
03.12.2021, 15:01 Uhr

Ich habe mich heute mit einer Kollegin unterhalten, die schon im vergangenen Winter in der Einrichtung gearbeitet hat - ich war damals "nur" Ehrenamtliche. Was sie mir da erzählt hat, ist einfach nur furchtbar. Es wurde Triage durchgeführt, weil die Krankenhäuser in München und im großen Umkreis kein einziges freies Beatmungsbett mehr hatten. Bewohner sind gestorben, weil es für sie keine Beatmungsgeräte gab, und zu ersticken ist ein ganz furchtbarer Tod. Eine Kollegin hatte damals einen Herzinfarkt und wurde im Sanka über 50 Kilometer hin und her und zurück durch München gefahren, immer wieder hieß es "fahrt in diese Klinik - nein, die sind dicht, fahrt in jene ... " und so weiter, bis sie dann endlich nach über einer Stunde ein Bett für sie gefunden haben. Ein lieber Nachbar, mit dem wir befreundet waren, musste sterben, weil eine lebensnotwendige Operation verschoben und verschoben und verschoben wurde, weil es keine freien Intensivbetten gab - alles war belegt mit Covid-Patienten. Und auch jetzt werden Patienten aus Oberbayern ausgeflogen in Richtung Hamburg, Niedersachsen etc. um hier wieder Kapazitäten zu schaffen.

Echt jetzt, ich kann gar nicht so viel essen wie ich speien möchte!
Die Lage hätte sich schon längst etwas entspannen können, wenn nur nicht so viele Egoisten herumlaufen würden, die meinen, Rücksichtnahme wäre nur was für die anderen.

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Monika L
Rheinland-Pfalz
03.12.2021, 11:10 Uhr

Ich sehe das genauso. Ich kann das Gemecker nicht verstehen.

Entweder möchte man helfen oder nicht.

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Manuela K
Baden-Württemberg
03.12.2021, 10:54 Uhr

Hallo Sylvia,

ich bin voll deiner Meinung und finde das einen ganz tollen Beitrag von dir.
Mich nerven die Beiträge von Leuten ebenfalls, die schreiben, dass sie nicht mehr spenden gehen, weil ihnen die Lunchtüte nicht gefällt oder wegen anderer Nichtigkeiten. Seit 3G am Arbeitsplatz gilt, ist es aus meiner Sicht kein Mehraufwand, auch beim Blutspenden dafür einen Nachweis zu zeigen.

Ich glaube, den meisten Leuten, die hier nörgeln, geht es einfach zu gut. Wer größere Sorgen hat, hält sich nicht an Bagatellen auf. Das werden allgemein auch gar nicht so viele Leute sein. Hoffentlich. Aber die, die sich beschweren, schreiben, das liest man, und die anderen sind ruhig und zufrieden.

Zum Schluss ein großes Danke an alle, die dennoch spenden gehen und sich nicht von (subjektiven) Hürden abhalten lassen.

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Kevin-Manuel M
Hessen
03.12.2021, 10:05 Uhr

Manche Spendelokale sind aufgrund der Vorschriften zu klein.
Aufgrund der aktuellen Zahlen gibt es keine andere Möglichkeit außer 3G, schließlich haben wir eine Vorbildfunktion.
Es gibt immer noch KOSTENLOS die Möglichkeit, sich impfen zu lassen!

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Michael O
Baden-Württemberg
03.12.2021, 08:22 Uhr

Hallo Sylvia,

es ist aber fakt das sich das DRK es zunutze macht um richtig Geld zu sparen werden (natürlich Coronabedingt)

-verschiedene Orte garnicht mehr bedient mit Spendeaktionen.
-Kaffee, warmes Essen durch die Lunchtüten mit fraglichem Inhalt ersetzt.
-obwohl es keine Coronaübertragung beim spenden gab nun 3g (natürlich darf man sich extern testen lassen, alles andere ist teuer).

Das sollen wir alles so hinnehmen und dem DRK noch huldigen .... DANKE LIEBES DRK FÜR DIE VERSUCHE UNS GANZ ZU VERGRAULEN .... wird dir nur nicht gelingen....

Mal ganz im Ernst, da kann Dir die Hutschnurr platzen, die Eierstöcke Samba tanzen, wenn jemand das nicht länger mitmacht, kann ich das absolut verstehen auch wenn natürlich die Empfänger und (leider) nicht das DRK selbst leidet.

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