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Dietmar S Berlin

138Vollblut
BISHER GESPENDET
10.01.2022, 07:45 Uhr

Hallo,
mit "Hey was geht ab..." beginnt ein positiver Songtext.
Was zur Zeit hier im Forum im Bezug auf Corona abgeht, ist destruktiv.
Wir leben seit zwei Jahren mit einem Virus, das leicht übertragbar ist und sehr unterschiedliche Krankheitsverläufe hervorruft.
Seit gut einem Jahr gibt es Impfstoffe mit deren Hilfe Krankheitsverläufe abgemildert werden oder die Infektion sich gar nicht als Erkrankung zeigt.
Sich impfen zu lassen bedeutet vieles:
1. Sich selbst zu schützen.
Das tun Menschen bereits seit vielen Jahren, die zur Gruppe der Risikopatienten in Bezug auf die Grippe zählen.
2. Andere schützen. Indem man als Geimpfte Person hoffentlich im Fall der Infektion, kein Ausscheider ist.
Das sollte vor allem für Menschen gelten, die in Berufen stehen, in denen mit oder an Menschen gearbeitet wird.
Und die Gesellschaft hat die Chance in der Krise Kebensgewohnheiten zu überdenken oder auch technische Fortschritte zu erzielen.
In jeder Krise steckt eine Chance.
Wir leben in einer Gesellschaft, die hochgradig vernetzt ist. Die in hohem Maße von modernen Kommunikationskanäle abhängig geworden ist.
Manche Menschen sind im Verlauf der letzten zwei Jahre die Begriffe systemrelevant erst geläufig geworden.

Wenn die einen noch auf ein Recht auf Reisen, am besten in Risikigebiete, aus touristischen Gründen bestehen und nur ihr Interesse sehen, fordern andere, sogar unter den Blutspendern, Menschen, die sich nicht impfen lassen, die medizinische Maximalversorgung vorzuenthalten.
Da frage ich mich, was die Motivation ist Blut spenden zu gehen?
Wir leben in einer Gesellschaft, die unterschiedlichen Meinungen zulässt. Sogar wenn es um Selbstbestimmung im Bezug auf die Gesundheit geht.
Das ist die menschliche Seite.
Jedes Gesundheitssystem hat seine Grenzen, egal ob in Kapazität, technischer oder medizinischer Möglichkeite.

Wenn die Stromversorgung zusammenbricht geht nichts mehr.
1. Keine moderne Kommunikation
2. Keine finanziellen Transaktion
3. Kein Handel
4. Keine Pumpe, die Wasser oder anderes bewegt
5. Keine Zündung für die Heizung.

Wer ist in dieser Welt so aufgestellt, dass er autonom agieren kann?
Und in dieser Zeit diskutieren hier einige, was im Futterbeutel ist und andere verteufeln Impfskeptiker.
Nach dann, wollen wir hoffen, dass sich einige besonnen und nicht zu viele sinnloses tun.

Grüße aus Brandenburg

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Dieter K
Nordrhein-Westfalen
12.01.2022, 12:17 Uhr

@Peter B.: Danke für die Blumen. :-)

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Helmut S
Bayern
11.01.2022, 19:59 Uhr

Hallo,
ich wünsche Euch allen eine schöne Zeit ohne Probleme.
Ich hoffe Ihr freut Euch auch auf die nächste Spende und bleibt gesund.
LG aus Franken

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Peter A. B
Baden-Württemberg
10.01.2022, 18:00 Uhr

@Dieter K:
Vielen Dank für deinen Beitrag mit dem pointierten Kindergarten-Vergleich. Sehr treffend und sehr humorvoll...!!

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Dieter K
Nordrhein-Westfalen
10.01.2022, 17:58 Uhr

Alles, was nicht zur unbedingten Grundversorgung gehört, hat doch mittlerweile 3G-auch im Gesundheitswesen (Z.B. Physiotherapeuten...).
Von daher -keine Ahnung, warum die Leute unbedingt hier ihren Frust rauslassen müßen.

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Holger K
Baden-Württemberg
10.01.2022, 17:45 Uhr

wobei durchaus festzustellen ist, dass DRK strengere Kriterien anwendet als gesetzlich vorgesehen.

liegt wohl auch daran, dass ehrenamtliches Personal eingesetzt wird und damit der örtliche Veranstalter nicht alle Möglichkeiten hat.

Option die ich da sogar für sinnvoll empfinde ist alles mit Werbeunterstützung.

"diese Blutspende wird präsentiert von xxx-yyy" oder vergleichbar.

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Dieter K
Nordrhein-Westfalen
10.01.2022, 17:40 Uhr

Was können Krebskranke oder Unfallopfer dafür, das es Corona und entsprechende Regeln gibt? Was kann das DRK dafür, das es Regeln umsetzen muß? Und man sollte auch mal daran denken, das Blutspenden sehr lange ohne 3G umgesetzt werden konnten. Aber angesichts Omikron muß es bis auf weiteres Einschränkungen geben. Nicht, weil man Leute drangsalieren will- sondern ganz schlicht, um Zeit zu gewinnen. Zeit für neue Medikamente und Zeit, bis das die Welle wieder im günstigsten Fall Ende April abflacht.

Bedauerlicherweise halten es einige Zeitgenossen für geboten, mit dem Tonfall der Empörung hier kund zu tun, das sie nicht mehr spenden, weil der böse böse Blutspendedienst ihnen einen Test aufzwingen will.

Man kommt sich als Leser so vor, als wenn man wieder im Kindergarten ist, wo manche Kinder mit Fuss aufstampfen und Geheule auch versucht haben, ihren Willen durchzusetzen, wenn diese partout nicht ihre Lieblings-Schaufel zum Spielen im Sandkasten bekommen haben.
Blieb die Kindergärtnerin standhaft, wurde rumgeschrien, getobt und geschmollt.

Jenseits der Pubertät wirkt so ein Verhalten leider nicht nur befremdlich, sondern auch peinlich.

Es kann ja jeder mit dem Blutspenden halten, wie er mag.
Nur käme es besser, wenn manches unausgesprochen/geschrieben in den eigenen vier Wänden der Autoren solcher Posts verblieben wäre/verbleiben würde.

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