Aktueller Beitrag

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Judith Abigail H Rheinland-Pfalz

10Vollblut
BISHER GESPENDET
18.01.2022, 16:43 Uhr

Wollte heute Blutspenden und wurde wieder weggeschickt, weil ich meinen Sohn dabei hatte. Begründung: Wenn Ihnen was passiert ist keiner für den Kleinen da.
Ironie ab der Sache:
1. hatte schon 10 Spenden und die waren ALLE ohne Probleme etc.
2. ich bin quasi der "Universalspender" und es gab Zeiten, in denen ich mehrfach E-Mail Erinnerungen zum selben Termin bekam, da meine Blutgruppe gebraucht wird
3. bisher war es nie problematisch, mit Kind da hin zu gehen, auch nicht während Corona

Gehe eigentlich gerne zur Blutspende, nur wenn ich so abgewiesen werde, sehr ich es nicht ein, da nochmal hin zu gehen, auch wenn ich weiß, das ich vielen Leuten damit helfen kann = werde mir eine andere Organisation zum Spenden suchen

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Sylvia K
Baden-Württemberg
19.01.2022, 21:57 Uhr

Ich muss bei ekner Vorgeuntersuchung mit Betäjbung eine Person angeben, die mich abholt. Aus Versicherungstechnidchen Gründen. Während Cotona sind Begleitpersonen oder Besucher nicht erlaubt.

Ich denke es aus versicherungstechnischen Gründe.

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Wolfgang S
Rheinland-Pfalz
19.01.2022, 20:58 Uhr

Bei der Terminreservierung gibt es einen Link zu den aktuellen Corona-Beschränkungen, die man sich bei jeder Anmeldung ansehen sollte: https://www.blutspendedienst-west.de/corona

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Judith Abigail H
Rheinland-Pfalz
19.01.2022, 20:48 Uhr

Hallo Josef F

du hast wohl nicht richtig gelesen: ich habe vor, weiterhin Blut zu spenden, nur eben nicht mehr beim roten Kreuz.
Und an alle die sagen: geh einfach ohne Kind dahin:
nicht jeder hat die Möglichkeit einer Kinderbetreuung, da z.B alleinerziehend und arbeitende Eltern, soll dann lieber gar nicht gespendet werden? finde ich auch nicht richtig. Und wenn in der Argumentation einmal Corona erwähnt worden wäre als Begründung, das Kinder nicht mitkommen sollen, wäre das vollkommen in Ordnung gewesen. Bisher war ich (auch seit Beginn der Pandemie) an diesem Ort und es gab immer auch eine Kleinigkeit (z.B. ein Malbuch oder Spielzeug) für die Kinder , ergo bis dahin wohl kein Problem, sein Kind weiterhin mitzubringen.
Zudem sollte es, meiner Meinung nach schon draußen zu erkennen sein, das Kinder nicht erwünscht sind oder sogar bei der allseits bekannten Online-Terminvergabe, da es dann evtl. möglich ist, diesen so zu legen, das die (arbeitenden) Großeltern auf eben dieses Kind aufpassen könnten.

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Thomas H
Bayern
19.01.2022, 14:47 Uhr

Ich würde es nicht so kategorisch ausschließen, ein Kind zur Spende mitzunehmen. Momentan sieht das natürlich etwas anders aus, da ja jede weitere Lunge im Raum ein gewisses Risiko darstellt.

Aber bis vor zwei Jahren waren Kinder bei meinen Spendeterminen ein ganz normales Bild, und auch ich hatte hin und wieder eines meiner beiden Kinder dabei. Ich finde es gar nicht so verkehrt, wenn Kinder sich mit dem Thema bereits auf diese Art etwas beschäftigen. Das verhindert meines Erachtens spätere Berührungsängste. Ich hatte auch den Eindruck, dass das von den Ortsverbänden gerne gesehen wurde, der Anzahl der zugesteckten Kekse nach zu urteilen. Und letzten Endes gibt es ja auch Spender, die nicht extra eine Kinderbetreuung organisieren können oder wollen.

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Andrea V
Hessen
19.01.2022, 13:33 Uhr

Richtig so! Habe auch zwei Kinder, aber mit zum Blutspenden nehme ich die nicht. Ist bei uns während Corona sowieso jetzt verboten.

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Christian S
Rheinland-Pfalz
19.01.2022, 05:46 Uhr

Ärgere Dich nicht über Dich selbst

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Monika L
Rheinland-Pfalz
18.01.2022, 19:32 Uhr

Als Mutter (bzw. Vater) darf man auch gerne mal ohne Kind irgendwo hin gehen.

Meine Kinder haben noch nie zur Blutspende mitgehen wollen.
Sie wissen aber, dass ich Blut spende, mir das wichtig ist und ich ihnen immer Schokolade von der Spende mitbringe.

Elke F
Rheinland-Pfalz
18.01.2022, 19:23 Uhr

Dann spende woanders. Hauptsache du spendest. Egal bei welcher Firma. Und das ganz unabhängig von der Blutgruppe.

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Holger K
Baden-Württemberg
18.01.2022, 19:19 Uhr

liegt am Veranstalter - bzw. an den Vorschriften von DRK.

es kann problemlos von den örtlichen Dienstleistern auch eine Kinderbetreuung angeboten werden.
inzwischen zeigt sich ja, dass Blutspendeereignis in Bezug SARS kein Problem darstellt.
zudem hier auch im Gegensatz zu allen Ereignissen in der Öffentlichkeit Name und Schutzstatus mit 3G bekannt ist.

Es wird noch mit zuviel Panik gehandelt.

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Dietmar S
Berlin
18.01.2022, 19:17 Uhr

Hallo,
ich habe hier erstmal gelesen, was die anderen schreiben.
Fakt ist, dass wegen Corona keine Begleitperson erlaubt ist.
Es stimmt auch, was kommentiert wurde, nämlich dass man bei ungünstigen Umständen auch bei der 70. Soende das erste mal starke Kreislaufprobleme haben kann. Und wenn sich das Personal vor Ort entscheidet, keinen Rettungswagen zu holen sondern selbst zu helfen, falls jemand kollabiert, wer kümmert sich dann um das Kind? Wie alt ist das Kind? Wie reagiert es wenn die Mama ohnmächtig umfällt?
Man darf nicht Blut spenden, wenn man krank geschrieben ist, weil das DRK in keinen Haftingsfall geraten will.
Du gehst vom Spendeort weg, mit Kind und klappst auf dem Weg nach Hause um. Was dann?
Erkennst Du, welche Fragen daran hängen, selbst wenn Corona vorüber sein wird und das Kind zu klein ist.
Grüße aus dem Havelland

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Josef S
Bayern
18.01.2022, 17:51 Uhr

Hallo, in Zeiten einer Pandemie ist halt alles ein wenig anders. Das Problem mit deinem Sohn lässt sich sicher anders regeln. Die Vorgabe ist für mich voll nachziehbar. Was würdest du sagen, wenn es tatsächlich zu einem Notfall kommt und dein Sohn dann alleine unter fremden Menschen dasteht und mit ansehen muss, was mit seiner Mutter geschieht. Schade wenn du deine Spende von so einer Kleinigkeit abhängig machst. Deine Mitmenschen die auf dein Blut angewiesen sind, sind dir wohl egal. Das zeugt nicht von einer sozialen Einstellung. Hoffe falls du selbst mal eine Spende benötigst, dass dann eine solche da ist. Zum Glück gibt's nämlich auch noch andere Menschen.

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Sebastian B
Baden-Württemberg
18.01.2022, 17:34 Uhr

Die Begründung ist natürlich ein schlechter Witz. Dir kann immer und überall etwas passieren. Du könntest einen Unfall haben, du könntest ohnmächtig werden, du könntest ein plötzliches starkes gesundheitliches Problem bekommen, was auch immer. Das ist in jeder Situation und zu jeder Tageszeit möglich. Folglich dürftest du nie alleine mit deinem Sohn irgendwo hin, wenn man die Argumentation des DRK verallgemeinern würde.

Eine Blutspende ist statistisch gesehen etwas sehr, sehr, sehr sicheres. Korrekterweise wirbt damit das DRK auch. Kreislaufschwierigkeiten nach einer Blutspende können vorkommen. Diese sind in praktisch allen Fällen aber vollkommen harmlos und verschwinden schnell wieder. Und es wäre selbstverständlich nicht das geringste Problem, für deinen Sohn, dann so lange zu warten und an deiner Seite zu sein.

Das DRK erlaubt grundsätzlich keine Begleitpersonen. Weil das sind ja alles so schlimme Virusträger und könnten Leute töten, wenn sie angesteckt werden. Jedenfalls so ähnlich in diese Richtung geht die „Argumentation“. Du merkst schon, was ich davon halte. Aber das wäre zumindest die korrekte Antwort gewesen. Man hätte dir einfach als korrekte Antwort sagen können, dass man dein Blut nicht möchte, da man eine Vorschrift aufgestellt hat, nach der du allein kommen musst. Das wäre auch die ehrliche Antwort gewesen.

Deine Verärgerung und deine Frustration kann ich also voll und ganz verstehen.

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