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Larissa Heidi M Bayern

5Vollblut
BISHER GESPENDET
30.01.2022, 16:13 Uhr

Hallo, Ich wollte hier meine Erfahrung teilen von meinem letzten Besuch zum Blutspenden in Egling an der Paar. Ich hatte für 18:00 reserviert am letzten Donnerstag, 27. Januar.
Bis ich zum wirklichen Blutspenden kam lief eigentlich alles ganz gut, der Arzt (weiß leider seinen Namen nicht) der bei meinem Arm die Nadel reinmachte war anfangs eigentlich auch freundlich.
Er tat sich eher schwer meine Ader zu finden (was bei mir und meiner Familie schon immer so war) und auf den Vorschlag es bei meinem anderen Arm zu probieren ging er gar nicht drauf ein. Er hat die Nadel dann reingestochen und erstmal etwas gewartet und nachdem nicht genug Blut rauskam die Position der Nadel nochmal verschoben, es kam aber trotzdem nicht viel raus. Er meinte dann, dass mein Blut zu dickflüssig ist und es daran liegen muss, dass ich zu wenig getrunken hatte (habe aber extra mehr getrunken als sonst ,auch zwei Tage vor der Spende). Mein Termin wurde dann nur mit den Worten "Das wars für heute" beendet.
Hier habe ich noch zwei Bilder von meinem Arm. Links ein paar Stunden nach dem Termin und rechts von heute (also 3 Tage später).

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Team Bayern
Blutspendedienst des BRK
31.01.2022, 12:09 Uhr

Hallo Larissa,
danke für Deinen Beitrag und Dein Engagement für die Blutspende!
Oje, das tut uns leid, dass Du eine so kunterbunte Erinnerung an Deine letzte Blutspende hast. Gegen ein Hämatom hilft außer Kühlung auch eine Heparinsalbe, die Du in der Apotheke erhältst. Gerne kannst Du diesen "Entnahmezwischenfall" dokumentieren lassen, dann ist auch die Erstattung der Kosten für die Heparinsalbe möglich. Wende Dich hierfür bitte an die Kolleginnen aus der Spenderbetreuung: 08001194911 (Mo-Fr, kostenfrei) oder info@blutspendedienst.com.

Ein Hämatom am Arm nach der Venenpunktion kann in unterschiedlichen Fällen auftreten. Zum einen kann bei der Venenpunktion das Gefäß ungünstig getroffen oder durchstochen werden. Nach der Spende wird ein Druckverband angelegt, damit es zu keinen Nachblutungen kommen kann. Verrutscht jedoch der Verband oder wird dieser zu zeitig entfernt, kann ein blauer Fleck entstehen. Am Tag nach der Spende sollte man mit dem Spenderarm nichts schweres Tragen oder Heben, sich nicht festhalten (in Bus oder Bahn) bzw. keinen Kraftsport betreiben, weil dann der kleine Pfropfen, der sich an der Einstichstelle gebildet hat, sich löst und es dadurch zur Nachblutung kommen kann. Daher ist es besonders wichtig, dass im Anschluss an eine Blutspende keine körperlich schwere Arbeit verrichtet oder Sport getrieben wird und der Druckverband mindestens vier Stunden nach der Spende über der Einstichstelle belassen wird. Ist die Belastung des Spenderarms unbedingt notwendig, so sollte auch der Druckverband drauf bleiben.

Viele Grüße
Charlotte vom BSD

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Michael O
Baden-Württemberg
30.01.2022, 19:29 Uhr

Es kann passieren, in meiner Laufbahn bisher 3 mal. Zunächst wird der Bluterguss größer, weil er sich verteilt und dann abgebaut wird. Ursachen gibt es viele, bei mir war es das viel zu frühe entfernen des Verbandes und auch mal eine Einblutung bei der Spende. Das letzte hatte aber die Schwester gesehen und mir gleich Heparinsalbe drauf gemacht und den Rest mitgegeben (war um das Jahr 2000 rum, der Bluterguss war dann sehr minimal).

Normalerweise tastet der Punktierende die Armbeuge ab und wenn er bedenken hat wird der andere Arm abgetastet und bei Bedarf den Arm gewechselt.

Hatte bisher auch 2 mal das der Beutel mit Müh und Not voll wurde vor dem Timeout obwohl es bei mir sonst gut fliesst.

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Larissa Heidi M
Bayern
30.01.2022, 16:38 Uhr

@Holger
Danke für die Aufklärung. Dass es eine Pflegekraft ist war mir nicht bewusst.

Klar wird die Seite vorgegeben, aber wenn man noch nicht so oft gespendet hat weiß man nicht welche Seite besser ist und wenn die Pflegekraft dann nicht mal auf die Idee eingeht den anderen Arm abzutasten frage ich mich schon ob es an Motivation gefehlt hat an dem Tag um die Uhrzeit. Immerhin gehe ich dort ja freiwillig hin und wenn man so behandelt wird überlegt man sich schon zweimal ob man sich das wirklich antun will.

Hatten Sie auch schon öfters solche Blutergüsse durchs Blutabnehmen? Und dass es irgendwann besser wird ist sehr wahrscheinlich, aber wie man sieht ist es bisher nur schlimmer geworden und nicht besser. Normal ist so ein Bluterguss jedenfalls nicht (hat auch ein anderer Arzt gesagt) und ist mir auch noch nie so passiert.

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Holger K
Baden-Württemberg
30.01.2022, 16:20 Uhr

ungewöhnlich:
den Arzt ist bei Blutspende die Statiopn für Freigabe für die Spende.

Die eigentliche Spende (also Nadel und Blutabnahme) wird ja von den Pflegekräften durchgeführt.

über die Auswahl der Liege ist die Seite an der gespendeet wird vorgegeben- die bevorzugte Seite wirst du garantiert für die Zukunft rausfinden. Und sobald die Nadel gesetzt ist wird nicht mkehr der andere Arm gewählt - also ist der Abbruch bei fehlerhaftem Blutfluss das normale.

für schnellere Blutspende der Tipp:

all das tun, was Bluthochdruckpatienten empfohlen wird nicht zu tun.

-kurz: salzhaltig essen - das erhöht das Durstgefühjl und vor allem erhöht es den Anteil Körperflüssigkeit, da die Salzkonzentration im Körper durch erhöhte Flüssigkeitsmenge ausgeglichen wird.

direkt vor den Spende den Kreislauf auf Trab bringen (Sport oder zumindest leichte Bewegung)

der Bluterguss auf dem Bild sieht nicht dramatisch aus - das geht innerhalb weniger Tage inkl. der Verfärbung weg.

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