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Günter R Niedersachsen

129Vollblut
BISHER GESPENDET
17.06.2022, 09:40 Uhr

Zur Zeit wird viel darüber berichtet dass zu wenig Blutkonserven verfügbar sind. Leider ist festzustellen, dass an eigen Spendeorten teilweise weit mehr als 4 Monate zwischen den Spendeterminen liegen. Das sollte mal überdacht werden.

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Holger K
Baden-Württemberg
18.06.2022, 09:39 Uhr

Vorsicht: das Jammern über zu geringe Blutspendezahl ist einfach Tradition:

übers gesamte Jahr betrachtet ist Deutschland ein Blutprodukte-Exportland.
rein marktwirtschaftlich existiert demnach ein Überangebot an Blutprodukten.

Frank S
Hessen
17.06.2022, 21:58 Uhr

Ich denke ehrlich gesagt, dass das DRK hier jährlich Alarm macht um das Thema wieder in den Vordergrund zu bringen. Fragt man in den Spendelokalen nach, bekommt man dort schon längere Zeit stets die Einschätzung, das eher mehr als weniger Spender kommen.
Wäre es wirklich knapp, würden die BSD des DRK hoffentlich mehr Termine auch zu arbeitnehmerfreundlichen Zeiten anbieten - genau das passiert aber nicht. Das man dann viel Geld in die Hand nimmt um Werbekampagnen in zahlreichen Kanälen rund um einen Blutspendetag vom Zaun zu brechen, kann ich mir nur als Marketing erklären. Es passt nicht zusammen, wenn lamentiert wird es gäbe zu wenige Spender, während in den Spendelokalen gegensätzliches wahrgenommen wird - es sei denn es mangelt an Terminen, was dann aber von DRK gelöst werden müsste und keine Medienkampagne dieser Art benötigt.

Ich für meinen Teil kann ganz klar sagen dass die schlechten terminlichen Möglichkeiten bei mir zu einem deutlichen Rückgang von Spenden geführt haben - das hatte ich ja auch schon mehrfach deutlich gemacht. Aber flexiblere Spendetermine gibt es halt nicht nicht. Zum Glück sind die Ortsgruppen im Moment wieder etwas aktiver, weil SARS-CoV-2 nicht zuletzt wegen des geistesgestörten Ex-Geheimdienstlers deutlich in denn Hintergrund der öffentlichen Wahrnehmung gerückt wurde.

Was bringen die ewig gleichen Zeitfenster beim Blutspendedienst In Frankfurt/M. wenn sie für die Arbeitnehmer kaum nutzbar sind - warum nicht einmal im Monat einen langen Blutspendeabrnd bis 22 Uhr anbieten oder so und dafür einen der anderen Termine streichen? Einfach mal ausprobieren, Flexibilität zeigen und Experimentierfreude demonstrieren - schafft jeder Sauna- und jeder Kinobetreiber, aber die BSD des defacto Blutspende-Monopolisten spulen hier stumpf das ewig gleiche Programm ab. Flexibilität also nur auf Seiten der Spender? So scheint die seltsame Erwartungshaltung zur sein. Ja, mich ärgert's, aber ich habe mich damit abgefunden allerdings finde ich das mediale Auftreten des DRKs damit auch reichlich unglaubwürdig. Und das ist noch höflich formuliert.

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Karsten R
Niedersachsen
17.06.2022, 21:06 Uhr

@Katharina
Natürlich darf und muss man Vorgehensweise und Abläufe infrage stellen à la "Stillstand ist Rückschritt". Ich denke das sich ihr DRK-Ortsverein auch über ihr Engagement freuen würde ;-)

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Wolfgang S
Rheinland-Pfalz
17.06.2022, 19:06 Uhr

Es ist einfach, mehr Termine zu verlangen. Es gibt aber nur eine bestimmte Anzahl von Entnahmeteams, von denen Mitarbeiter auch mal krank sind oder Urlaub haben. Es können eben nur die vorhandenen Teams eingesetzt werden. Die Planung für die Blutspendetermine beginnt übrigens bereits in der Mitte des Vorjahres. Die endgültige Planung steht spätestens im Herbst fest. Es ist dann schwierig, kurzfristig Personal und Material für zusätzliche Termine bereitzustellen. Wenn ihr öfter spenden wollt, sucht euch in der Nähe weitere Blutspendetermine.

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Andrea-Esther C
Bayern
17.06.2022, 16:01 Uhr

Katha, mag sein, dass das in manchen Augen widersprüchlich erscheint. Ich kann nur wiederholen: wir sehen nur einen Teilaspekt. In manchen Orten sind nur zwei Spendeaktionen pro Jahr, in anderen sind zwei bis drei Aktionen pro Tag. Das hat sicherlich Gründe, von denen wir nur nichts wissen.

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Jacqueline V
Niedersachsen
17.06.2022, 12:01 Uhr

Hier vor Ort im Landkreis Vechta sind in den letzten Monaten auch sehr viele Blutspenden ausgefallen. Das lag aber daran, dass die Teams vom DRK aufgrund Corona-Infektionen außer Gefecht gesetzt wurden.
Hier ist es jedenfalls so, dass an den jeweiligen Spendeorten immer die gleichen Spendeteams vom DRK arbeiten und somit eben kein Ersatz gefunden werden konnte.

Boris K
Baden-Württemberg
17.06.2022, 12:00 Uhr

Ich halte es auch für legitim, die operativen und organisatorischen Abläufe kritisch zu hinterfragen. Keine Organisation sollte sich Reformen versperren, nur um Traditionsbestände zu bewahren.

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Andrea-Esther C
Bayern
17.06.2022, 10:21 Uhr

Ich bin mir sicher, dass da immer wieder dran gedacht wird. Aber in diese Überlegungen fließt weit mehr ein als nur "Blut ist knapp" - man braucht die Räumlichkeiten (welche auch vom Roten Kreuz gemietet und bezahlt werden müssen), man braucht Mitarbeiter - und man braucht ausreichend spendefähige Spender, damit eine solche Aktion auch wirtschaftlich ist. Wir sehen da immer nur einen Teilaspekt, die Planer und Organisatoren dagegen haben mehr Informationen.

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