Aktueller Beitrag

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Lieber Helmut,

danke für deinen sehr informativen Kommentar. Habe auf jeden Fall neue wichtige Informationen bekommen und auch deinen Link abgespeichert, der sehr nützlich zum Verständnis ist. Danke!

Hallo Johanna,

lass Dich nicht verunsichern - Deine Blutgruppe ist genauso wichtig wie alle anderen!

Auch wenn nur 0,2% homozygot Kell-Positiv sind (also KK im Genotyp) gibt es zwar wenige Empfänger, dafür aber auch so wenige Spender.

Beim Kell ist es nämlich anders als beim Rhesus-Faktor: Hier vertragen die Rhesus-Positiven auch Rhesus-Negatives Blut, was umgekehrt nicht geht.
Also könnte man meinen, dass Kell-Positive auch mit dem (sehr häufigen) Kell-Negativem (kk) Blut versorgt werden könnten. Dies gilt aber nur wenn der Empfänger heterozygot (kK) wäre.

Homozygot-Kell-Positive (KK) entwickeln jedoch oft Antikörper (und damit eine Immunabwehrreaktion) gegen das kleine "k" im Kell-Negativen (kk) bzw. heterozygot Kell-Positiven (kK) Blut.

Somit benötigen die 0,2% homozygot Kell-Positiven Empfänger auch dringend die 0,2% homozygot Kell-Positiven Spender ...

Siehe hierzu z.B.
https://www.transfusionsmedizin-vorlesung.de/vorlesung-transfusionsmedizin/blutgruppen-erythrozyten-iii/das-kell-system/kk/

ABER: Da das Erythrozytenkonzentrat nicht lange haltbar ist, ist die statistische Wahrscheinlichkeit in Deinem Fall tatsächlich groß, dass Deine Spende während der Haltbarkeitsdauer gar nicht abgerufen wird (weil es so wenige geeignete Empfänger gibt), so dass es tatsächlich sinnvoll sein könnte wenn Du Dein wertvolles Blut nur auf Abruf spendest.

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Danke für das Feedback. Ich werde direkt nachfragen - mich hätte nur interessiert, ob es Menschen gibt, die damit auch schon Erfahrungen gemacht haben. Ich habe sowohl in BW als auch Hessen gespendet und mir wurde ärzteseits mal das und mal das gesagt.
Danke noch einmal für die hilfreichen Antworten.

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Ich sage auch, frag den Blutspendedienst (deinen BSD, also Baden-Württemberg/Hessen). Wobei ich davon ausgehe, wenn er möchte, daß du nicht „normal“ spendest, würde der BSD sich von selbst melden.

Übrigens kann auch Erythrozytenkonzentrat eingefroren werden und ist dann jahrelang haltbar. Das ist mit einem gewissen Aufwand verbunden (kontrolliertes Wiederauftauen, danach muß das verwendete Frostschutzmittel ausgespült werden), aber es ist eine Möglichkeit, um sehr seltene Blutkonserven aufzuheben für den Fall, daß mal viele benötigt werden (z.B. nach einem schweren Unfall von jemandem mit der Blutgruppe).

Wie selten es wirklich ist, hängt auch noch von den anderen Blutgruppenmerkmalen ab, denn es kommt ja auf die Kombination an.

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Hallo,
Eine Ergänzung zum Beitrag von Michael O.
Ja, wenn es gut läuft, werden Blutprodukte genau so benötigt, wir es die statistisch Verteilung der Blutgruppen hergibt.
Nun mein Gedanke:
Die Produkte, die aus der Blutkonserve gewonnen werden, zwei Konzentrate und das Plasma haben als "Produkt" eine begrenzte Haltbarkeit.
Das Plasma , welches am längsten haltbar ist, darf erst verwenden werden, wenn die nächste Spende abgegeben wurde.
Daher meine auch ich:
Ja regelmäßiges Spenden macht auch bei einer seltenen Blutgruppe Sinn.
Zudem ist der Kell-Faktor in der Transfusionsmedizin nicht so bedeutend wie die Blutgruppe und der Rhesusfaktor.
Grüße aus Berlin

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Mit hab mal gehört, irgendwo gelesen, jemand hat erzählt.... wie auch immer hilft nicht weiter. Ich würde dies beim DRK selbst anfragen. Dann ist die Antwort belastbar.

Wobei ich sagen würde (kein Arzt) was seltener ist wird auch seltener benötigt bei den Blutgruppen. Bevor jetzt der Shitstorm losbricht, jede Spende ist genauso wichtig und wertvoll. Wenn jetzt Dein Blut gebraucht wird und eine Erkältung verhindert die Spende aktuell, hat der Betroffene auch nichts davon. Dann doch einfach Regelmässig gehen und gut. Aber wie gesagt frage mal das DRK direkt ohne Umwege.