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Sandra K Nordrhein-Westfalen

9Vollblut
BISHER GESPENDET
08.04.2023, 11:30 Uhr

Wir waren gestern zum Blutspenden in Gescher und haben unseren Sohn als Erstspender mitgenommen (19 Jahre). Beim Arztgespräch wurde ihm dann gesagt, dass er als Erstspender früher hätte kommen müssen (gewählte Zeit 16.40 Uhr, Blutspende ging bis 18 Uhr). Anschließend wurde er abgewiesen, da sein Blutdruck zu niedrig gewesen sei. Sein erster Wert lag bei 110,den zweiten wusste er nicht mehr. Ist das korrekt? Gelesen habe ich, dass der Wert mindestens 100 sein müsse und dass der Wert von 110 für junge Erwachsene im Normbereich liege. Sein HB-Wert lag bei 16,5.
Außerdem wurde ihm gesagt, dass es bei einem zu niedrigen Blutdruck sein könne, dass der Kreislauf schlapp machen könnte und das auch dazu führen könnte, dass er "sich einnässen" würde.
Wir fanden das Erlebte etwas frustrierend, zumal immer gepredigt wird, dass es zu wenige Spender gibt.

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Angela S
Nordrhein-Westfalen
09.04.2023, 18:21 Uhr

Wenn wir dem Arzt mal ganz viel zugute halten, könnte man sagen, ja, bei eh schon niedrigem Blutdruck ist die Kollapsgefahr höher und infolge einer Bewusstlosigkeit kann es zu Einnässen kommen, was natürlich für einen gestandenen jungen Mann unangenehm ist. Sagen wir, er wollte ihn vor dieser eventuellen Möglichkeit bewahren. Der Rest war m.E. ein kommunikatives Desaster! Aber jeder hat mal einen schlechten Tag, auch wenn sowas natürlich nicht passieren sollte.

Schwamm drüber, beim nächsten Termin wieder hingehen, 2 Tassen Kaffee und die bereits vorgeschlagene kleine Sporteinlage vorher, dann fluppt das! Alles Gute!

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Holger K
Baden-Württemberg
08.04.2023, 18:45 Uhr

den Frust kann ich nachvollziehen.
wegen Blutdruckuntergrenze war ich auch mal fast weggeschickt worden - soweit ich mich erinnere habe ich damals wohl direkt am Labor kurz 10-20 Kniebeugen gemacht und alles war fit in der Grenze.
Aber so krass zu reagieren ist für Erstspender nicht realistisch.

Blutdruck und Herzfrequenz erhöhen geht einfach in dem direkt vor der Spende eine klitzekleine Sporteinlage gemacht wird - das als Tipp für die Zukunft.

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Gerhard W
Bayern
08.04.2023, 17:04 Uhr

Schade dass er nicht spenden durfte🧐
Lasst Euch trotzdem nicht entmutigen
Viel Glück beim nächsten Mal🍀☘🍀

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Andrea-Esther C
Bayern
08.04.2023, 14:34 Uhr

uff ... der junge Mann war in Begleitung zweier Elternteile, da hätte ihm auch auf dem Heimweg nicht viel passieren können. Er war sicherlich durch euch auch schon "mental vorbereitet" und wusste, was auf ihn zu kommt, war ausreichend hydriert, ... warum man ihn wegen der Uhrzeit abgewiesen hat, ist mir nicht erklärlich. Da hätte man eventuell mal den Teamleiter ansprechen können direkt vor Ort. Und was das Einnässen angeht: ich bin in meiner Jugendzeit oft umgekippt wegen deutlich zu niedrigem Blutdruck. Nasse Hosen hatte ich dabei nie gehabt.
Alles in allem: es ist wenig erfreulich, was euer Sohn da erlebt hat. Bleibt zu hoffen, dass er sich davon nicht entmutigen lässt und es einfach das nächste Mal wieder probiert.

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Stefan L
Nordrhein-Westfalen
08.04.2023, 12:34 Uhr

Es kann jetzt nur noch besser werden! Bitte am Ball bleiben 🙏
Frohe Ostern alle 👍😏🐰🥚

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Michael O
Baden-Württemberg
08.04.2023, 12:22 Uhr

Das war kein Arzt sondern eine Zumutung!!! Bitte den Vorfall über die Hotline oder per eMail (Kontakt) schildern, wenn möglich mit Namen!! Wenn potentielle Spender so vergrault werden ...

Die Grenzwerte bei der Blutspende kenne ich nicht um zu behaupten er hätte dürfen oder eben nicht.

Als ich bei meiner Erstspende erwähnte das ich eigentlich einen zu niedriegen Blutdruck habe (der gemessene Wert lag bei 180... ) und es an der Aufregung liegen muss kam die Antwort das ich vielleicht nicht geeignet bin wegen Kreislaufprobleme aber von einnässen oder anderen Horrorfantasien hat niemand was gesagt. Hatte beides noch nie.

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