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Thema:
Digitaler Spenderservice & App
Hallo zusammen, schade, dass hier im Forum hin und wieder ein Ton angeschlagen wird, der dem Charakter der Blutspende nicht gerecht wird.
Warum muss auf eine vermeintlich banale Frage gleich pampig und aggressiv geantwortet werden? Anscheinend ist das der Ton der heutigen Zeit. Wir als Blutspender stehen doch eigentlich für Menschlichkeit, das kann man auch durch die Wortwahl hier im Forum zeigen.
Niedersachsen –
Moin zusammen, zu einem 'Ton' gehören immer zwei. Ein Sender, der etwas sagt und ein Empfänger, der etwas hört.
Nun haben wir aber im Forum ein Problem: hier gibt es gar keine Akustik, wir lesen nur. Dabei bleibt für alle verdammt viel Raum für Interpretationen.
Würde ein Artikel/Kommentar vom Verfasser wirklich mit dem Nachdruck, Aggressivität, in der Stimme vorgelesen, wie man es selber vielleicht gerade wahrnimmt beim Lesen? Oder würde der Autor es vielleicht ganz anders vortragen, sachlich, ironisch evtl. sogar sehr freundlich in der Stimmfarbe? Man weiß es nicht. Man kann einfach keinen Klang hören, nur interpretieren und das ist eine sehr persönliche Sache.
Vielleicht war ein vorheriger Beitrag mal schärfer/aggressiver/pampig verfasst, bin ich dadurch nun automatisch voreingenommen und lese es deshalb entsprechend, sehe mein Vorurteil (über Autoren) am Ende sogar bestätigt?
Ferner kommen noch regionale Besonderheiten hinzu, es gibt Unterschiede im Ausdruck in Nord/Süd/Ost/West. Von außen vielleicht als plump und griesgrämig wahrgenommen ist es vor Ort der normale Alltag und Umgang.
Genauso bestehen unterschiede beim Alter und der Ausdrucksweise.
Das alles sollte man immer im Hinterkopf haben, wenn man Beiträge liest und kategorisiert.
Was ich aber natürlich überhaupt nicht in Frage stellen möchte:
Beleidigungen, Hass, Diskriminierungen - das geht gar nicht, egal ob Frischling oder alter Hase. Sie sind ein Nogo und werden in meinen Augen leider viel zu selten sanktioniert.
Bayern –
Hallo Holger,
ich denke, das liegt in der Natur der Sache. Alle Foristen hier haben gemeinsam, dass sie anderen helfen wollen - freiwillig und ohne nennenswerte Gegenleistung. Damit hätte man schon mal eine positive Grundeinstellung seinen Mitmenschen gegenüber bewiesen. Es ist nur logisch, dass sich das auch mehr oder weniger im Umgangston wiederspiegelt.
Baden-Württemberg –
ich betrachte den Umgangston hier geradezu paradiesisch
- also im Vergleich zu den üblichen Kommunikationskanälen die öffentlich sind.
Baden-Württemberg –
Sehe ich auch so, wenn aber mal jemand "geehrt werden möchte", weil er schon xMal gespendet hat... Dann kommt genau aus der Ecke (unterer Einspuriger Bereich, meist sogar U5) die pampige Antwort "man geht doch Spenden um zu helfen"und nicht Bla Bla...
DRK-Blutspendedienst –
Hallo zusammen, das können wir auch nur bekräftigen und wünschen uns einen tollen Austausch unter euch und mit euch. Meinungen äußern unbedingt, aber mit dem richtigen Ton. Danke für den tollen Hinweis!
Bayern –
Was ich in den letzten Monaten auch öfters beobachtet habe ist, dass die Motivation der Spender infrage gestellt wurde, sobald sich jemand über Rahmenbedingungen an den Spendeorten beschwert.
Rheinland-Pfalz –
Es ist mir in letzter Zeit aufgefallen, dass gerade neue Spender mit ihren Fragen etwas abfallend behandelt werden. Auch wenn eine Frage zum wiederholten Male gestellt wird, kann man doch vernünftig antworten.
Hamburg –
Sehe ich auch so, aggressive oder pampige Töne sind aber eher die Ausnahme.