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Wurde deshalb auch schon 2 Mal nicht zugelassen. Habe jetzt ein Eisen Medikament aus der Apotheke. Bin am überlegen ob ich nächsten Monat es noch Mal versuchen soll, möchte ja eh nur noch alle 3 Monate zur Spende kommen. Nach der empfohlen Wartezeit war für mich immer zu kurz, weil dann immer hb Wert zu niedrig war.

Normalerweise, d.h. wenn man kein Blut verliert, benötigt der Körper pro Tag 1mg Eisen, das er ausschließlich über Hautschuppen und Haare verliert.
Bei durchschnittlicher Ernährung führt man dem Verdauungstrakt ca. 12mg Eisen pro Tag zu, d.h. 11mg scheidet man ungenutzt wieder aus.

Nach einem Blutverlust wie bei der Blutspende (kostet 250mg Eisen) regelt der Darm die Eisenaufnahme hoch, und nimmt dann bis zu 50%, also 6mg Eisen auf
(mehr "erwischt" er nicht, auch wenn man mehr bräuchte). Er nimmt also 5mg mehr auf als sonst und benötigt daher auch mind. 50 Tage um die 250mg Verlust
durch die Spende wieder auszugleichen.

Der Körper schützt sich also durch komplexe Regelmechanismen vor einer Eisenüberladung. Außer, man leidet an der sog. Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose), welche genetisch bedingt, also angeboren ist. Hier nimmt der Körper jeden Tag viel zu viel Eisen auf, was dazu führt dass die Leber und andere Organe über die Jahre durch die übermäßige Eiseneinlagerung kaputt gehen.

Diese Krankheit lässt sich, wenn man sie früh genug erkennt, leicht mit Aderlässen / Blutspenden eindämmen.
Ein zu hoher Hb-Wert entsteht jedoch meist nicht durch diese Krankheit sondern nur ein zu hoher Serumeisen- und Ferritinwert.

Ursache für einen zu hohen Hb-Wert ist meist Austrocknung (durch zu wenig Trinken wird das Blut "dicker") oder durch einen langen Aufenthalt in großer Höhe (d.h. in dünner Luft).