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Thomas L Bayern

78Vollblut
BISHER GESPENDET
23.05.2020, 18:57 Uhr

Hallo, habe gestern meine 63. Vollblutspende in Peiting abgegeben. Wir waren gegen 19 Uhr am Spendelokal wo eine Riesenschlange anstand mit 1,5m Corona Abstand.Mit einem großen Andrang musste man wohl rechnen, da der letzte Termin ausfiel und auch aus den umliegenden Dörfern viele Spender kommen. Die Spender die kurz nach uns kamen wurden abgewiesen weil das Team dem Andrang nicht gewachsen war. Mit einem hohen Aufkommen hat man rechnen müssen weshalb ich mich Frage warum man das Team nicht verstärkt hat.Die Schlossberghalle bei uns ist riesig und man hätte deutlich mehr Spenden abnehmen können auch in Corona Zeiten. Wenn Blut sowieso schon knapp ist, sollte man sich solche Chancen nicht entgehen lassen. Auch zu sehen dass einige abgewiesene Spendewillige mit murren von dannen zogen war nicht sehr schön und kann dazu führen dass der eine oder andere gar nicht mehr kommt. Ich war auch schon am Überlegen als ich die lange Schlange sah ob ich wieder umkehre. Insgesamt hat der gestrige Spendevorgang über zwei Stunden gedauert ohne anschliessende Brotzeit oder Präsent die es gar nicht gab. Ich hoffe dass das nächste mal eine bessere Organisation vorzufinden ist. Trotzdem Danke an das Team!!!

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Michael S
Hessen
25.05.2020, 13:51 Uhr

Hallo Thomas,

das läuft in Hessen ganz anders ab.
Die außen Termine finden an zentralen Orten, dafür aber 4 Tage aufeinanderfolgend statt. Blutspenden geht nur mit Terminreservierung. Die Spendezeit ist von 14 bis 18.45 Uhr in 20 Zeitfenster a 7 Spender aufgeteilt (also max. 140 Spenden).
Bei der Anmeldung im Internet kann man nachlesen, dass es keinen Imbiss gibt.
Das hat beim letzten mal zeitlich einwandfrei funktioniert. 35 Minuten!
Wenn Du möchtest, kannst Du dir das mal anschauen.
Gehe mal auf Blutspende.de und wähle bei Spende Ort Suche Postleitzahl 36103, Flieden oder 63452, Hanau.
Wenn die Situation wie sie aktuell ist noch länger andauert, wäre so ein System bein BRK vielleicht auch nicht schlecht.

Viele Grüße
Michael

Team Bayern
25.05.2020, 12:25 Uhr

Hallo Thomas,
danke für Deinen Beitrag und Dein langjähriges, treues Engagement für die Blutspende!
Wir sind dankbar, dass wir auch in diesen turbulenten Zeiten auf Dich zählen können und dass Du uns mitteilst, wie Du den Blutspendetermin in Peiting erlebt hast.
Blutspendetermine unterliegen generell äußerst strengen, hygienischen Regularien. Zum Schutz für Spender sowie haupt- und ehrenamtliche Helfer werden bei den Blutspendeterminen umfangreiche zusätzliche infektionseindämmende Maßnahmen umgesetzt, was zu Wartezeiten führen kann.
Wir sind von der hohen Spendenbereitschaft in der Bevölkerung, die in Peiting den Aufrufen in den Medien gefolgt ist, begeistert! Unter den Spendern waren – erfreulicherweise – zahlreiche Erstspender, bei denen sowohl Registrierung als auch Hb-Wert-Bestimmung, als auch Aufklärung jeweils mehr Zeit in Anspruch nehmen, als bei langjährigen, routinierten Spendern.
Wir bitten vor diesem Hintergrund um Verständnis, dass es regional einzelne Blutspendetermine dadurch überdurchschnittlich gut besucht sind. Indem Ihr Wartezeiten in Kauf nehmt, helft Ihr uns, einen anderorts womöglich weniger stark besuchten Blutspendetermin auszugleichen und somit in Summe den bayernweiten Bedarf an Blutpräparaten zu sichern.
Unsere Kollegen aus der mobilen Blutspende und unsere ehrenamtlichen Helfer der BRK-Kreisverbände bzw. Bereitschaften sind angewiesen, kontinuierlich zu prüfen, ob die Terminzeit ausreicht, um allen anwesenden Spendern den kompletten Spendeablauf zu ermöglichen. Es versteht sich von selbst, dass wir gerne jedem Spender die Möglichkeit geben möchten, Blut zu spenden. Gleichzeitig müssen wir hierbei auch auf die Verfügbarkeit der Kollegen vor Ort im Blick behalten: Nach Terminende müssen die Terminlokale abgebaut und gereinigt werden, die Teams aus der mobilen Blutspende erledigen anschließend die erforderliche Dokumentation und müssen zum Hauptstandort zurückkehren, von dem aus das gespendete Blut an unser Produktions- und Logistikzentrum in Unterfranken transportiert wird. Es ist also möglich, dass zu einem gewissen Zeitpunkt nur noch ein Teil der bereits anwesenden Spender registriert werden kann. Unsere Kollegen aus der mobilen Blutspende und unsere ehrenamtlichen Helfer der BRK-Kreisverbände bzw. Bereitschaften sind angewiesen, frühzeitig darüber zu informieren.
Dafür, dass es in Peiting weder einen Imbiss in Form von derzeit eingesetzten Lunch-Paketen, noch Präsente für die Spender gab, möchte ich mich entschuldigen. Wir haben das an die zuständigen Kollegen weitergegeben.
Wenngleich die Schlossberghalle in Peiting entsprechende Kapazitäten geboten hätte, können wir leider nicht zeitgleich im Tempo der gegenwärtig sehr dynamischen Situation medizinisches Personal ab- und wieder aufbauen. Soweit möglich, sind die Teams aus der Mobilen Blutspende selbstverständlich personell verstärkt im Einsatz.
In Bayern ist das Aufkommen aktuell am unteren Rand stabil, sodass die Versorgung mit überlebenswichtigen Blutpräparaten derzeit gesichert ist. Darüber sind wir sehr froh und dankbar. Gleichzeitig darf diese Momentaufnahme mit Blick auf die bevorstehende Sommerzeit und weiteren Lockerungen der Corona-Auflagen kein falsches Signal sein. Aufgrund der begrenzten Haltbarkeiten von Blutpräparaten ist und bleibt kontinuierliches Engagement essenziell.
Ich möchte Dir aber versichern, dass alle verfügbaren Kollegen und Ressourcen derzeit im Einsatz sind, um unseren bayernweiten Versorgungsauftrag sowie den Schutz unserer Spender, ehren- wie hauptamtlichen Helfer und Mitarbeiter zu gewährleisten.
In diesem Sinne hoffen wir, dass Du uns und der Blutspende treu bleibst und dass wir Dich bei nächster Gelegenheit wieder im Kreis unserer Lebensretter begrüßen dürfen!
Viele Grüße, Lisa vom BSD

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Dietmar S
Berlin
23.05.2020, 20:22 Uhr

Hallo nach Bayern,
die Blutspendedienste haben nur bestimmte Kapazitäten an Fachpersonal, welches man für die Blutentnahme braucht. Dieses vorhandene Personal kann innerhalb einer gewissen Zeit z.B. einer Stunde nur eine bestimmte Anzahl von Spendern betreuen und versorgen.
Diese Mitarbeiter/-innen in der Entnahme können diese anspruchsvolle Tätigkeit nicht acht Stunden machen.
In Zeiten von Corona dauert der gesamte Vorgang für eine/-n Spender/-in länger.
Das bedeutet in Summe können mit gleichem Personaleinsatz und gleicher Arbeitszeit weniger Spenden entnommen werden.
Das es keinen Imbiss mit geselligen Beisamensein gibt, ist auch der Pandemie und den damit verbundenen Sorgen geschuldet.
Versucht doch in Erfahring zu bringen, warum der vorherige Termin ausgefallen ist. Eventuell wegen fehlendem Personal. Dann ist die Erklärung relativ einfach
Alles ist unangenehm, lange Wartezeiten für Spendewillige zum Beispiel. Die bekommt man durch eine Terminierung bedingt in den Griff.
Ich will damit sagen, anfangs war auch das Personal in der Krise verunsichert. Jetzt läuft alles schon viel runder.
Und das Blutspender dringend gesucht werden, ist dem aktuell wieder wachsendem Bedarf geschuldet. Operationen finden wieder statt und andere Therapien, die Blutpräparate benötigen, laufen wieder an.

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