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Marco R Rheinland-Pfalz

110Vollblut
BISHER GESPENDET
11.09.2020, 17:15 Uhr

Hallo
Ich gehe eigentlich gerne zur Blutspende.
Aber wie das Rote Kreuz zur Zeit mit seinen Spendern umgeht ist beschämend. Wenn man sich nicht die App herunterladet und sich nicht ein Termin reserviert, wird man auf lange Wartezeiten verwiesen oder gar abgelehnt. So wird der Spender unnötig unter Druck gesetzt. Ich habe von einigen Spendern gehört daß sie dieses System boykottieren. Man bedenke das es auch viele langjährige Spender gibt, die nicht im Besitz eines Smartphones oder ähnliches sind. Man sollte also dieses Verfahren nochmals prüfen, sonst werden einige Spender auf lange Sicht Fernbleiben.....
Mit freundlichen Grüßen
Marco

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Reinhard M
Bayern
13.09.2020, 20:50 Uhr

Interessant, welche Emotionen bei manchen hier hochkochen. Warum Corona an dem unflexiblen Terminvereinbarungssystem schuldig sein soll, ist mir allerdings schleierhaft. Es dauert bei den Terminen in Bayern genau so lang oder kurz wie vor Corona. Wenn das Rote Kreuz - vor allem außerhalb Bayerns - darüber jammert, dass es zu wenige Spender hat, dann sollte es langjährige Stammspender nicht verärgern. Könnte es sein, dass die außerbayerischen Blutspendedienste deswegen so große Probleme haben, weil sie wegen Corona überreagiert haben und ihre Spender verärgert haben?

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Michael O
Baden-Württemberg
13.09.2020, 13:31 Uhr

Von einem mix aus Termin- und Spontanspendern halte ich garnichts. Schongarnicht wenn es wie in Offenburg ein kleiner Ort ist (nicht Offenburg an sich sondern nur 2 Ärzte ....) mit größerem Andrang und eine handvoll Personen drängeln sich dann auch noch vor.... das geht garnicht und solche Termine habe ich vor Corona gemieden und werde sie danach auch meiden. Entweder alle mit Termin oder alle ohne aber kein unfairer mix.
Ja, das mit dem Termin vereinbaren und nachher hätte man doch eher können ist mir auch schon passiert aber 6 mal im Jahr sollte man(n) das verkraften...

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Andrea-Esther C
Bayern
12.09.2020, 19:53 Uhr

Wenn es nur ein paar Minuten wären, hätte ich nichts dagegen. Hierzulande ist es aber eher üblich, 30 bis 45 Minuten in der Schlange zu stehen bevor man überhaupt ins Gebäude reinkommt, dann noch mal warten vor der Hb-Messung, warten vor dem Arztgespräch, warten vor den Spendeliegen ... die eigentliche Spende ist in weniger als 10 Minuten erledigt, aber dafür dann an den diversen Stationen insgesamt 1 1/2 bis 2 Stunden anstehen ... das sind für mich nicht nur "ein paar Minuten". Ein Mix-System wie Nicole es vorschlägt, fände ich klasse. Man kann sich einen Platz reservieren - und wenn man ohne Reservierung kommt, wird man reingelassen, sofern dann noch Plätze frei sind.

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Marco R
Rheinland-Pfalz
12.09.2020, 18:26 Uhr

Natürlich gibt es wie immer vor- und Nachteile.
Nehmen wir an ich reserviere drei Wochwn vorher meinem Wunschtermin ( was ich auch gemacht habe). An diesem Tag kommt jedoch etwas dazwischen, länger Arbeiten, eine dringende Besorgung machen oder sonst irgendwas. Ich schaffe es nicht rechtzeitig zum Wunschtermin. Jetzt werde ich abgewiesen. Da ich nicht der einzige bin dem so etwas geschieht, gehen dann Mal schnell so 50- 100 Spenden verloren. Was ist jetzt das bessere System. Wie die letzten Jahre kommen und ein paar Minuten warten bis man dran ist oder ein Termin ausmachen und hoffen das nichts dazwischen kommt....Übrigens musste ich nie länger als 15 Minuten warten.... Spannendes Thema, man wird es sehen wie es sich entwickelt.
Mit freundlichen Grüßen
Marco

Nicole D
Niedersachsen
12.09.2020, 17:45 Uhr

Ich persönlich würde mich sehr freuen, würde überhaupt die Möglichkeit zur Reservierung hier in einem Umkreis von ca. 50km angeboten werden; nix gesehen als ich mal gesucht habe die letzten Tage.

Generell fände ich aber ein Mix-System sehr gut:
Wer seinen Kalender überblicken kann hat die Möglichkeit zu reservieren, wer lieber flexibel und spontan sein möchte muss auch schon mal mit Wartezeiten oder gar Aufnahmestopp/Ablehnung rechnen.

Das war doch in der Gastronomie auch lange vor Corona schon immer so: entweder man hatte rechtzeitig reserviert oder man hat(te) auch schon mal Pech und wurde abgewiesen beim Lieblingslokal, wenn man spontan samstags abends vorbei schauen wollte.

Denn: mehr als arbeiten können sie alle nicht und (Plätze) zaubern schon gar nicht. 😉

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Anna Lena K
Nordrhein-Westfalen
12.09.2020, 12:10 Uhr

Hast du dich auch damals aufgeregt als die Festnetztelefone die Telefonzellen ersetzt haben? ;) Fortschritt muss sein. Wer wirklich so alt oder so unflexibel ist und kein Smartphone besitzt (ich kenne übrigens viele Ü70, die Smartphones haben), der kann ja immer noch per Telefon Termine vereinbaren. Diese Spender werden aber irgendwann aus dem System ausscheiden und irgendwann werden die smartphonebesitzenden, technologieaffinen Spender nahezu 100% ausmachen und bisher erfreut die Zeitersparnis durch die coronabedingten Terminreservierungen sehr viele Spender. Also sollte es beibehalten werden. Das heißt nicht, dass ältere Spender keinen Respekt verdienen - im Gegenteil. Trotzdem bestimmt die Masse den Fortschritt. Für die Minderheit sollten immer noch Möglichkeiten bereitgestellt werden (=Telefonreservierung), aber nicht Terminreservierungen komplett abgeschafft werden.

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Jörg R
Baden-Württemberg
12.09.2020, 08:30 Uhr

Also mit dem neuen Terminsystem geht es als Mehrfachspender noch schneller und besser durch, die Fragen kennt man dann auch schon, die Dialoge zwischen Arzt und Patient laufen auch zügiger (wenn man keine Besonderheiten angeben muss) und der eigentliche längere Part besteht nach etwa 5 min Abzapfen in der anschließenden Ruhezeit.

30-35 min lassen sich so wunderbar in seinen eigenen Terminplan einfügen.
Ich hoffe, dass das Terminsystem künftig auch (evtl. parallel zu freien Kontigenten, mit Wartezeitvorrang für Termininhaber) angeboten wird. 😊

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Andrea-Esther C
Bayern
12.09.2020, 00:32 Uhr

Genau, Dietmar ... hier in Bayern gibt es das nicht, mit Termin zur Blutspende zu gehen (außer mitten in München, aber das ist mir ehrlich gesagt zu umständlich, da hin zu reisen). Und dann ist man selbst wenn man schon 20 bis 30 Minuten vor dem Spendetermin vor Ort ist, wenigstens eine Stunde beschäftigt - ab Erhalt des Fragebogens. Unter 1 1/2 Stunden insgesamt geht dann gar nichts. Und kommt man pünktlich wenn der Termin "offiziell" los geht, steht man erst mal eine ganze Weile draußen vor der Tür in der Warteschlange.
Mag sein, dass das Terminsystem einige Spender abschreckt - der teils extreme Zeitaufwand beim Spenden ohne Terminvereinbarung dagegen schreckt auch einige ab. Meine "Bestzeit" beim Spenden war mal irgendwas über drei Stunden, von Ankunft bis Nadel ziehen. (und dann bin ich relativ schnell aufgestanden, hab nur rasch eine Cola getrunken und eine Banane verdrückt und bin dann gleich raus, weil ich eigentlich schon längst woanders hätte sein sollen, um meinen Mann abzuholen.

Boris K
Baden-Württemberg
11.09.2020, 23:33 Uhr

In der Zeit, die du für das Tippen so eines Kommentars brauchst, kannst du auch einfach anrufen und dir deinen Wunschtermin geben lassen. Hält auch den Blutdruck schön niedrig...

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Ingolf F
Sachsen
11.09.2020, 22:41 Uhr

Ich ruf immer 1Woche vorher an, und es hat noch nie Probleme mit einem Termin gegeben.

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Christiane W
Sachsen
11.09.2020, 21:25 Uhr

Die Termine sind auch gut so, geht auch ohne App, über Telefonhotline und normal im Internet, Schuld ist Corona und wenn das weiter bleibt, denkt mal an den Winter,wenn man in der Kälte draußen stehen darf,da ist dann mit Termin besser, dafür ist es ja da.

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Dietmar S
Berlin
11.09.2020, 20:08 Uhr

Hallo,
ja, die Terminierung nimmt einem die völlige Freiheit einfach zu einem Termin zu gehen.
Wenn es keine Terminierung gäbe, würden die Spender einfach auflaufen. Dann würden sie bei gern besuchten Terminen über die Wartezeit oder Ablehnung meckern.
Es ist gewöhnungsbedürftig.. Aber bringt mal bitte etwas konstruktives ein...
Vor langer Zeit habe ich mir die Stellenbeschreibung für medizinische Fachkräfte vom Blutspendedienst Bayern durchgelesen. Bei 4-Stunden-Terminen ist das Personal über Land mit Auf- und Abbau, An- und Abreise locker 8 bis 9 Stunden unterwegs.
Und punktieren ist ein Präzisionsjob.
Grüße aus dem Berliner Umland

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Reinhard M
Bayern
11.09.2020, 19:26 Uhr

Na Gott sei Dank gibt es dieses verrückte System bei uns in Bayern nicht-da würde ich wohl auch nicht mehr zum Spenden gehen.

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Andrea-Esther C
Bayern
11.09.2020, 17:49 Uhr

Man kann sich Termine auch telefonisch, ohne Smartfon oder Internet reservieren. Inzwischen dürfte es sich herumgesprochen haben, dass (abgesehen von Bayern ...) überall Termine zur Spende vereinbart werden müssen.

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