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Marcell S Baden-Württemberg

14Vollblut
BISHER GESPENDET
22.10.2020, 17:01 Uhr

Hallo,

Beim Blut spenden werden doch immer erst drei Ampullen abgezapft um Untersuchungen von dem gespendeten Blut zu erhalten.

Warum bietet ihr über diese App nicht die Möglichkeit, dass der Spender von jedem Blutspende Termin auf seinem Profil die Werte von seinem Blut einsehen könnte?

Das wäre mega interessant, der Spender würde sehen, was nicht ideal ist, was sich verbessert..

Zudem glaube ich, dass ihr durch dieses zusatz Features viele zusätzliche Spender bekommen könnt.

LG Marcell

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Andrea-Esther C
Bayern
24.10.2020, 00:53 Uhr

Amelie Marie, alle Blutspenden werden routinemäßig auf die "gängigen" Viren wie HI, Hepatitis etc. getestet. Sollte ein Test positiv sein, wird der Spender selbstverständlich benachrichtigt. Im Umkehrschluss heißt das: wer keine Nachricht bekommt, ist negativ. Und was Blutbild etc. angeht: die meisten medizinischen Laien wissen eh nicht, was die diversen Werte bedeuten und wo die Normwerte liegen. Wenn da irgendein Wert außerhalb ist, wird man ohnehin zum Arzt müssen zwecks weiterer Abklärung und ggf. Behandlung. Genau wie Harald sagt.
Und mal ganz abgesehen vom Zeitaufwand ... wenn jeder Spender jedes mal einen Befund zugeschickt bekommen sollte, egal ob elektronisch oder per Post, ist das ein Mehraufwand, der ja auch erst mal von irgend jemandem erledigt werden muss, und diese Person müsste auch noch mit finanziert werden, was die Kosten für die einzelnen Blutspenden erhöhen würde. Muss das sein ...? Es wird doch jetzt schon gemeckert, dass das alles zu teuer wäre.

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Herbert K
Nordrhein-Westfalen
23.10.2020, 19:39 Uhr

Super Idee, wenn es denn technisch umsetzbar ist.

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Harald D
Nordrhein-Westfalen
23.10.2020, 11:07 Uhr

Hallo,an alle Blutspender
Glaubt ihr nicht, das der BSD genug zu tun hat, als allen Spendern ein Blutbild zu schicken.verstehen,kanns der Laie eh nicht wenn die Werte nicht stimmen, muss dich ja sowiso ein Arzt behandeln .Datenschutz Datenschutz her. Oder habt Angst 😱 vorm Doktor.

LG Harald

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Amelie Marie V
Bayern
23.10.2020, 09:48 Uhr

Habe mal gelesen, dass es auch darum geht kein Anreizsystem für potentiell Kranke zu schaffen. Daher wird auch keine gesonderte Meldung geschickt, dass man HIV negativ getestet wurde, da man sonst befürchtet Risikokandidaten würden (vermehrt?) die Blutspende als HIV-Test missbrauchen. Für treue Spender gibt es in Bayern den regelmäßigen Gesundheitscheck, dieser ist auch über die App einsehbar 😊

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Jonas K
Berlin
23.10.2020, 09:26 Uhr

ach, ich glaube auch dass sich das datenschutzproblem generell lösen liesse: einfach auf dem fragebogen bei der spende einen zusatzpassus "hiermit erkläre ich mich einverstanden, dass meine gesundheitsdaten auf der webseite spenderservice.net gespeichert werden etc etc". ggfs optional.

ich gehe mal davon aus, dass die webseite schon jetzt gegen hacker geschützt ist, schließlich liegt hier auch meine Adresse und Telefonnummer rum.

ich glaube das hauptproblem ist eher finanzieller natur: schließlich müsste da dann auch eine sichere infrastruktur zum datenaustausch labor <-> webseite erstellt werden. das ist sicher nicht so ganz ohne. zumal da ja auch X blutspendedienste mit jeweils unterschiedlichen voraussetzungen beteiligt sind. ich hoffe die RK blutspendendienste zapfen dafür mal die ganzen digitalisierungsförderungen und töpfe für systemrelevante dienstleistungen an, die es jetzt gibt. (auch für die einführung eines bundesweiten spenderausweises, mE. das hauptdrama, aber dafür ist wahrscheinlich noch zu viel kleinstaaterei)

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Jörg K
Niedersachsen
23.10.2020, 08:58 Uhr

Über eine Freigabe des Spenders wird leider nicht nachgedacht, ist für mich zu einfach immer den Datenschutz anzuführen. Bei der Steuerklärung geht der Datenaustausch doch auch. Vielleicht sollte der BSD einmal über den Zaun schauen wie Steuerdaten gehandhabt werden....

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Peter A. B
Baden-Württemberg
22.10.2020, 19:51 Uhr

"...hat der BSD den Dreck im Schachterl."
Was hat er ????? *lach*
Kannte ich noch nicht, ist aber sehr plakativ, um zu beschreiben, worum es geht.

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Andrea-Esther C
Bayern
22.10.2020, 17:49 Uhr

Diese Frage wird hier häufig gestellt. Problem ist der Datenschutz: wenn der BSD die Daten online zur Verfügung stellt, ist er auch für den Datenschutz verantwortlich. Und wenn dann jemand deine oder meine oder sonst jemandes Daten hackt, hat der BSD den Dreck im Schachterl.

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