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Thema:
Gesundheit & Spendefähigkeit
Ich komme soeben von meinem Blutspendertermin zurück. Es wundert mich sehr, dass die Liegen im Spende- wie auch im Ruhebereich nicht desinfiziert werden. Das finde ich sehr nachlässig und ist mit der Verordnung so nicht vereinbar. Insgesamt sind die Abstände viel zu gering, was sicherlich mit der Lokalität zusammenhängt. Daher ist das Pfarrheim in Wenden vollkommen ungeeignet. Die Schule war da besser. Ich setze erstmal mit dem Blutspenden aus. Übrigens, es wäre nett, wenn sich das Rote Kreuz-Personal für die Blutspende bedanken würde. Das tolle Geschenk - Nudeln mit Pesto- können Sie sich für Diabetiker sparen. Das scheint sich beim RK nicht herumgesprochen zu haben.
DRK-Blutspendedienst –
Hallo Michael, in solchen Fällen, wenn du mit unseren Abläufen nicht zufrieden bist, kannst du dich auch gerne an die Kollegen der Hotline wenden. Die Kollegen haben die Möglichkeit deine Beschwerde entsprechend weiter zu leiten. Sie erreichen die Kollegen Montags bis Freitags in der Zeit von 8.00 -18.00 Uhr unter der Rufnummer 08001194911. Liebe Grüße vom BSD West
Berlin –
@ Daniel S: Solche Kommentare sind nicht sehr hilfreich und schon gar nicht motivierend. Bitte in Zukunft solche Kommentare unterlassen. Wenn ich wegen der Einhaltung der Corona-Schutzbestimmungen sehr sensibel bin, hängt das damit zusammen, dass meine Mutter im Dezember an Corona gestorben ist.
Sachsen –
Diabetes und Blutspenden?
Hessen –
@Michael Maria Herrmann D
Erstmal vielen Dank für ihre 17 Blutspenden. Ich kann sie voll und ganz verstehen, muss aber ehrlicherweise sagen, dass ich keine Ahnung von den Vorschriften habe, die für unsere Außenteams gelten. Im Institut, in dem ich arbeite, werden die Spenderliegen nach jedem Spender mit speziellen Tüchern desinfiziert. Allerdings kann es bei zu viel Stress vorkommen, dass es Mal bei ei zwei liegen vergessen wird. Es kann natürlich sein, dass dies der Grund war, warum die liegen in dem Moment nicht desinfiziert wurden. Ich rate ihnen, beim nächsten Mal es einfach anzusprechen und wenn es keine Einsicht seitens der Kollegen gibt, ein Gespräch mit dem vor Ort befindlichen Teamleiter bzw dem Verantwortlichen zu führen. Wie hier bereits erwähnt wurde, steckt in einem solchen Blutspendetermin, egal ob draußen oder im Institut jede Menge Arbeit, sowohl davor, währenddessen als auch danach. Es ist leider einfach rein aus organisatorischen Gründen nicht möglich, für jeden Spender etwas passendes mitzunehmen. Die einen vertragen dies nicht, die anderen essen irgendwas nicht so gerne etc. Wenn irgendwann wieder Normalität einkehrt und sie als Spender vor Ort etwas essen können, bspw durch ein Buffet oder wenn gegrillt, dann kann man natürlich auch über Alternativen nachdenken, aber aktuell lässt sich sowas nicht durchführen!
Berlin –
@ Frank E: Ich habe über 100 Blutspenden. Nicht immer beim DRK, da ich vielfach im Ausland war. Meine Mutter kann mich nicht mehr an die Hand nehmen, da sie im Dezember an Corona verstorben ist. Vielleicht bin ich dadurch sensibel geworden, aber ich habe gesehen, wie nachlässig Menschen mit den Vorsichtsmaßnahmen umgehen können.
Baden-Württemberg –
@Frank E: Mir gefällt dieser toxisch-sarkastische Ton nicht. Das Wort "lediglich" in Verbindung mit der Spendenanzahl hat bei einer so wichtigen Sache, bei der jede Spende überlebenswichtig sein kann, nichts verloren. Auch Erst- und "Jungspender" haben das Recht, ihre Bedenken zu äußern. Jedes Niedermachen der Person, wie du es hier machst, fördert im schlimmsten Fall das Fernbleiben vom Spenden auf Dauer und Leidtragende sind die Menschen, die auf die Blutspende angewiesen sind.
@Michael: Ich verstehe deine Bedenken, allerdings denke ich das ähnlich konstruktiv wie Holger, Elke und Andrea-Esther: die Kontaktauflagen sind vernachlässigbar, weil die Tröpfcheninfektion Hauotansteckungsgrund darstellt.
Baden-Württemberg –
die Spender behalten ja die Kleidung an - demnach ist die Auflagefläche ja nur in Kontakt zu kleidungsstücken anderer Spender.
sehe da jetzt keinen Bedarf unnötig Desifektionsmittel - mit den bekannten Nachteilen wie Förderung multiresistenter Keime - einzusetzen.
die derzeitige Lage ist ja durch Coronavirus verursacht, der nur durch Luft (Aerosole und Tropfchen) übertragen wird. da spielt Schmierinfektion über Oberflächen gar keine Rolle.
Rheinland-Pfalz –
Was haben die Leute vor Ort denn dazu gesagt? Du hast doch sicher die Leute direkt angesprochen wegen desinfizieren zumindest. Alles andere macht ja keinen Sinn.
Bayern –
Was die Hygiene angeht: einfach zwei Papierauflagen mitnehmen, eine für den Kopf, eine für die Armstütze. Ansonsten ist es da sicherlich trotzdem hygienischer als z. B. in einem Linienbus.
Und was das "tolle Geschenk" angeht - wenn du es nicht so toll findest, steht es dir frei, es nicht anzunehmen. Für mich ist auch selten was dabei, das ich essen darf - Müsliriegel, belegte Semmeln, ... nix Gutes bei Weizenallergie. Da sage ich einfach freundlich "Nein, danke", frage evtl. nach einem Stück Obst oder einer zweiten Dosis Cola - und greife, wenn es da nichts Geeignetes gibt, nach meinem selbst mitgebrachten Snack.