Aktueller Beitrag

Nicole D Niedersachsen

11.08.2021, 20:42 Uhr

Ist schonmal jemande bewusst aufgefallen, dass es krasse Unterschiede in den einzelnen Bundesländern beim online Spende-Check gibt ( https://www.drk-blutspende.de/spenderservices/spende-check.php) , teils sogar mit widersprüchlichen Aussagen?

Es fängt schon mit dem Umfang der Fragen an.
Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen 18 Fragen
Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland 22 Fragen
Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Sachsen, Schleswig-Holstein
25 Fragen
Bayern 30 Fragen

Und auch die Auswertungen unterscheiden sich erheblich.
Mal heißt es da nur kurz (NOSTB & Meck.-Pom) "Sie können _vielleicht_ Blutspenden, ..folgende Gründe könnten gegen eine Spende sprechen" , weil man wo ja angekreuzt hat was dann aufgeführt wird.

Andere antworten etwas ausführlicher und sagen, es sind mehr Infos nötig (Bayern, NRW, RLP, Saarland) und wieder andere schließen einen gleich grundsätzlich aus von der Spende. (Berlin, BB, HH,, Sachsen, SH, BW, Hessen)
Und gerade die letzten beiden Länder haben auch noch ein maximal-Gewicht für ihre Spender in ihren Fragen vorgegeben.

Nicht nur die Blutspendeausweis sind anscheinend dank verschiedener Verbände unteschiedlich, sondern so wie es sich jetzt für mich darstellt auch die generellen Anforderungen!

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Peter A. B
Baden-Württemberg
13.08.2021, 20:49 Uhr

Ja, Nicole, es gibt in der Tat zahlreiche Unterschiede zwischen den Blutspendediensten, die weit über die Ausweise und die Fragebögen hinausgehen. Danke für deine detaillierte Recherche!

Ich habe z.B. kürzlich erst entdeckt, dass sogar die Altersgrenzen für die verschiedenen Spendearten differieren. Innerhalb und zwischen den BSDn. Sollte man echt nicht glauben...

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Jörg R
Baden-Württemberg
13.08.2021, 10:17 Uhr

Ist das denn überhaupt aktuell? In "meinem" Fragebogen, dem von Ba-Wü wird nur nach Gewicht über 50kg gefragt, kein Maximalgewicht.

Es gab ja auch einmal eine große Umstellung der Fragebögen.

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Reiner S
Sachsen
12.08.2021, 19:08 Uhr

Keine Ahnung wie die App das macht aber ich sehe keine verschiedenen Fragebögen sondern nur eine Reihe von Fragen.

Heute bin ich bei Frage drei hängen geblieben:
"Zeigt ihre Corona Warn-App..."irgndwas"...an?

Ja oder Nein mehr Auswahlmöglichkeiten gibt es nicht.

Wenn ich wahrheitsgemäß antworten müsste wäre die Antwort: "Ich habe gar keine Auto, äh Corona Warn-App..."

So ist das Leben, wer die Wahrheit sagt wird ausgeschlossen, denn die will keiner hören.

Aber ich war heute zum 142. Male Blutspenden und ohne Warn-App. Geht auch.
Als nächstes Problem:
Männer dürfen 6x, Frauen 4x in 365 Tagen spenden.
Was ist eigentlich mit dem neu geschaffenen dritten Geschlecht, divers?

Nicole D
Niedersachsen
12.08.2021, 12:26 Uhr

Moin Kevin-Manuel,
ich weiß, was Sie mit ihrer Aussage sagen wollen.

Nur gerade der hessische Check schließt potentielle Spender kategorisch mit "sie dürfen kein Blut spenden" aus, wo sie anderswo problemlos zugelassen werden. Wenn ich ein Nein kassiert habe mache ich mich doch weder auf den Weg zum Arzt vor Ort oder rufe die Hotline an, was sollen die mir denn ggf. neues erzählen?

Ja, ich habe lernen dürfen kritisch zu sein gegenüber dem Fragebogen und sogar Mitarbeitern gegenüber bei Spenden, schließlich wird nichts so heiß gegessen wie es gekocht wird, aber wie viele Spender/Spenden gehen durch solche teils falschen Aussagen "verloren" und werden verschreckt, wo sie gerade im Moment so wichtig wären?!

Von daher ist es sehr wichtig, nicht die Flinte voreilig ins Korn zu werfen, sondern wirklich zur Spende zu gehen und ggf. den "Korb" vom Arzt zu kassieren - denn der alleine ist die entscheidende Person, ob jemand spende(un)tauglich ist!

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Kevin-Manuel M
Hessen
12.08.2021, 09:40 Uhr

Der Spende-Check ist ja eigentlich ja auch nur ein kleiner Überblick für sie als Spender, er sagt aber nicht aus, ob sie wirklich spenden dürfen oder nicht. Das kann nur persönlich vor Ort oder telefonisch gesagt werden! In manchen Bundesländern gibt es halt mehr Fragen, in anderen weniger.

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Eckhard K
Thüringen
12.08.2021, 05:49 Uhr

Das ist ein Durcheinander genau wie bei der Regierung in Punkto Corona

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