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Kathrin H Bayern

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9Vollblut
BISHER GESPENDET
21.02.2022, 22:41 Uhr

Hat jemand einen Tipp wie ich es vermeiden kann, dass mein Kreislauf kollabiert beim Blut spenden?
Habe leider andauernd das Problem, dass mir während der Spende schon schwarz vor Augen wird und meine Ohren pfeifen. Sollte ich es einfach lassen zu spenden? Oder gibt es einen guten Ratschlag um dem entgegen zu wirken?

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Kathrin H
Bayern
24.02.2022, 19:17 Uhr

Danke für alle Tipps und Ratschläge!
Ich werde das mit dem salzigen Essen mal ausprobieren, ich denke das wird der Gesundheit nicht schaden, wenn es sich auf einen Tag zur Blutspende beschränkt und einen Versuch ist es definitiv wert. Ansonsten ernähre ich mich sowieso sehr bewusst.
Und Cola und Ablenkung hört sich auch gut an! :)
Leibe Grüße

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Holger K
Baden-Württemberg
24.02.2022, 18:50 Uhr

ich habe nie geschrieben, dss Mineralstoffe nicht gesund sind.
Im Gegenteil: Mineralstoffe sind gesund und zuviel gibt es nicht, da diese wasserlöslich sind un d damit vom Körper durch Urin und Schweiss entfernt werden.

und Kraftsprotler versuchen ja exakt das Gegenteil: es wird versucht in die nächstnbiedere Gewichtsklasse zu kommen - also vor der Wettkampfkontrolle des Gewichts Körperflüssigkeit abbauen.

Das geht ja exakt durch verzicht auf Mineralstoffe.

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Andrea-Esther C
Bayern
23.02.2022, 09:28 Uhr

Offenbar kennst du dich damit besser aus als meine Ärzte ... danke für deine Information, Sebastian.

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Sebastian B
Baden-Württemberg
23.02.2022, 06:34 Uhr

Natürlich ist ein Zuviel von allem schädlich. Gar keine Frage.

Aber selbstverständlich wird eine erhöhte Salzaufnahme ausgeschieden vom Körper, denn der Körper erhält sich immer das korrekte Mineralstoffgleichgewicht. Dafür gibt es Nieren. Nieren scheiden selbstverständlich bei einer erhöhten Salzaufnahme das nicht benötigte Natrium wieder aus. Da lagert sich nichts im Körper ab oder sonst irgendetwas.

Eine kurzfristige erhöhte Salzaufnahme erhöht auch den Wassergehalt im Körper und damit begrenzt auch das Blutvolumen. Ob dies vor einer Blutspende jetzt sonderlich sinnvoll oder auch nur nötig ist, lasse ich dahingestellt. Es schadet in der Regel aber auch nicht.

Genauso selbstverständlich gibt es auch Menschen, die aus den unterschiedlichsten Gründen auf ihren Salzkonsum achten müssen. Es gibt beispielsweise salzsensitive Menschen, deren Blutdruck auf eine erhöhte Salzzufuhr ungünstig reagiert. Dies ist aber bei weitem nicht bei allen Menschen der Fall. Für die allermeisten Menschen gibt es keinen medizinischen Grund, sich über ihren Salzkonsum Gedanken zu machen. Und vergessen wir nicht, dass auch eine zu geringe Salz Zufuhr negative Auswirkungen auf die Gesundheit hat

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Andrea-Esther C
Bayern
22.02.2022, 22:04 Uhr

Mineralstoffe sind gesund? Ja, klar. Aber ein Überangebot kann auch negative Folgen haben. Zu viel Salz zum Beispiel belastet die Nieren, das Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten steigt, das Mikrobiom im Darm verändert sich ... ein Erwachsener sollte nicht mehr als fünf bis sechs Gramm Salz pro Tag zu sich nehmen - dabei ist zu berücksichtigen, dass in (fast) allen Lebensmitteln wie Brot, Wurst, Käse, fertigen Gerichten, ... schon Salz ist - oft mehr als nötig. Ich halte es für ziemlich gewagt, jemanden dazu aufzufordern, seinem Organismus mehr Salz als notwendig zuzuführen. Denn ein "Zuviel" wird nicht einfach so ausgeschieden, es schadet. Egal ob es Vitamin C ist, das sich zu Harnsteinen zusammenrotten kann, Kochsalz, das zu Darm- und Nierenproblemen führen kann, oder sonstwas.

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Siegfried H
Bayern
22.02.2022, 17:54 Uhr

Wichtig ist es am Mittag vernünftig zu essen.tagsuebet soll man reichlich trinken und am Ende noch ein paar Minuten liegen bleiben.

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Sebastian B
Baden-Württemberg
22.02.2022, 14:30 Uhr

Holger, Mineralstoffe sind für den Körper nicht gut????? Hilfe! Bitte lösche solchen Unfug oder ergänze ihn wenigstens, um klarzustellen, was du meinst.

Elke F
Rheinland-Pfalz
22.02.2022, 12:54 Uhr

Natürlich scheidet man u.a. über die Niere Na und Cl aus. Ich versuche mir gerade vorzustellen, welches Volumen wir alle hätten, wenn wir jedes Kochsalzkörnchen im Körper behalten würden und dieses nur durch Trinken verdünnen bzw ausgleichen würden. Manche Mineralstoffe sind gesund, aber diese sind nicht im Kochsalz enthalten.
Und natürlich kann man den Flüssigkeitshaushalt niedriger halten durch salzarme Kost (bei salzsensitiven Hypertonikern kann das gut klappen). Aber kein Kraftsportler würde viel Salz essen, nur um in die nächst höhere Gewichtsklasse zu kommen (hat er wahrscheinlich auch kein Interesse dran). Nicht immer ist das Gegenteil von etwas mit einem positiven Effekt automatisch auch noch positiv und empfehlenswert. Da muss man genauer hinschauen. Aber ich gebe dir voll recht in einem Punkt: ausreichende Flüssigkeitszufuhr ein paar Tage vor der Blutspende ist nicht hilfreich. Aber es geht doch darum, dass man jeden Tag ausreichend trinken muss, was viele nicht tun. Dadurch wird die Fliesseigenschaft des Blutes schlechter und das wirkt sich dann neg auf den Kreislauf und auf die Blutspende aus. Ich bleibe also dabei - jeden Tag ausreichend trinken ist gesund und auch gut für die Blutspende - zu hohe Salzaufnahme ist ungesund.
Liebe Grüße

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Holger K
Baden-Württemberg
22.02.2022, 12:29 Uhr

im Geneteil ist ein hoherer Anteil Körperflüssigkeit durch den Ausgleich der Salzkonzentration ja gerade positiv.

die reine Flüssigkeitszufuhr die paar tage vor der Spende erhöhen ja nicht den Anteil Körperflüssigkeit.

der Körper scheidet das Salz nicht aus, sondern erhöhrt den flüssigkeitsanteil um ewieder diesselbe konzentration zu erreichen.

Mineralstoffe sind sowieso gesund.

Tipp: um speziell bei Kraftsport das Gewicht wieder an die Gewichtsklasse anzupassen wird auf Salz verzichtet um den Anteil Körperflüssigkeit zu senken (neben Aufenthalt Sauna und geringerer Flüssigkeitszufuhr)
und das Gegenteil davon ist vor der Blutspende sinnvoll.

Elke F
Rheinland-Pfalz
22.02.2022, 11:21 Uhr

Salzhaltiger essen ist ungesund für die Blutgefäße und auch für die Nieren. Das zusätzliche aufgenommene Getränk durch das höhere Durstgefühl verbleibt nur kurz im Körper, weil es zur Ausscheidung von Natrium und Chlorid benötigt wird. Dagegen ist generell viel Trinken eine sehr gute Sache (natürlich nicht nur am Tag vor der Spende, sondern jeden Tag, auch wenn man nicht zum Blutspenden geht.

Team Bayern
Blutspendedienst des BRK
22.02.2022, 10:08 Uhr

Hallo Kathrin,
danke für Dein Engagement für die Blutspende.
Hier stehen ja schon einige super Tipps, denen wir uns anschließen kann.
Viele Grüße
Charlotte vom BSD

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Holger K
Baden-Württemberg
22.02.2022, 08:50 Uhr

die ursache für Kollaps ist gewöhnlich der kurzzeitig abfallende Blutdruck durch den flüssigkeitsverlust im Blutkreislauf.

dieser wird durch Körperflüssigkeit innerhlab Minuten ausgeglichen. Das kann aber nur stattfinden wenn ausreichend Körperflüssigkeit im Körper gebunden ist.

deswegen: die reine flüssigkeitsaufnahme (viel trinken am tag vor der Spende) bringt nicht nur bedingt Besserung, weil ein gewaltiger teil der Flüssigkeit ausgeschieden wird (Urin)
Tipp: salzhaltig essen, denn da bindet der Körper eben mehr flüssigkeit um die Salzkonzentration im Körperflüssigkeit auszugleichen.

Gleichzeitig steigert dies natürlich das Durstgefühl.
Durch den höheren Salzpegel steigt zudem der Blutdruck leicht.
Deswegen wird Bluthochdruckpatienten ja empfohlen salzarm zu essen.

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Karlheinz G
Baden-Württemberg
22.02.2022, 06:54 Uhr

Mir hilft direkt vor der Spende ein oder zwei Gläser Cola zu trinken.
Ich hatte nur mal nach der Spende leichte Probleme mit dem Kreislauf.
Vor der Spende solle man ausreichend gegessen und getrunken haben.
Ansonsten ist es vorteilhaft, sich nach der Spende hinzulegen und so zu entspannen.
Wünsche dir nun, dass du deine nächsten Spenden besser überstehst.

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Heiko K
Nordrhein-Westfalen
22.02.2022, 03:33 Uhr

Hallo Kathrin,
vielleicht hilft Dir Ablenkung ja auch. Eventuell kannst Du während der Spende Musik hören, ein Buch etc. lesen oder rätseln …
Ich drücke Dir die Daumen und hoffe, dass Du einen Weg findest.
LG

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Andrea-Esther C
Bayern
21.02.2022, 23:28 Uhr

Wichtig ist, dass du dich gut vorbereitest. Am besten jeden Tag, nicht nur unmittelbar vor der Spende, ausreichend trinken - ca. 2 Liter pro Tag. An heißen Sommertagen oder wenn du Sport machst, gern auch mehr. Essen solltest du ausgewogen, egal ob vegetarisch oder mit Fleisch - ein, zwei Tage vor und am Spendetag selbst keine allzu fetten Mahlzeiten, damit das Plasma auch verwendbar ist. Pommes mit Mayo, Eisbein und dergleichen besser erst nach der Spende. Unmittelbar vor dem Spenden trink ein, zwei Gläser Cola oder Kaffee extra, und zwei bis drei Stunden vorher eine leichte (!) Mahlzeit, damit der Kreislauf sich nicht auch noch mit Verdauen beschäftigen muss.

Während der Spende entspanne dich, lege deine Beine parallel (nicht übereinanderschlagen!), wackle mit den Füßen (Venenpumpe!). Nimm dir einen "Stressball" mit oder lass dir ein Packerl Taschentücher geben und drücke dies mit der Spendehand ungefähr zwei bis drei mal pro Minute. Es kommt nicht drauf an, den Beutel so schnell wie möglich zu füllen sondern ihn voll zu bekommen. Das darf auch acht bis zehn Minuten dauern, mach keinen Wettlauf daraus.
Wenn die Nadel dann wieder gezogen ist: bring den Kreislauf wieder in Gang. Mit den Füßen wippen, die Beine aufstellen und wieder lang hinlegen, ... und dann nach ein paar Minuten setz dich auf und lass die Beine baumeln. Sollte dir dabei blümerant werden, leg dich noch mal hin. Erst wenn du dich wirklich senkrecht fühlst, stehst du wieder auf, gehst zur Verpflegungs-Station und lässt dir etwas zu trinken geben. Cola mit Zucker zum Beispiel, oder Tee mit Milch und Zucker. Wenn möglich, setz dich damit hin und bleibe noch wenigstens 20 Minuten sitzen, bevor du heim gehst.

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