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Ich fürchte, dass ich schon wieder nicht richtig verstanden wurde. Wenn ein Gut angeblich wertvoll und wichtig ist, muss es einen Preis haben. Ich gehe auch ohne Anreiz zum Spenden, aber die Mehrheit tut es halt nicht.

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die Knappheit von aufbereitetem Blut ist evtl. je nach Land zu unterschiedlichen zeiten.

übers gesamte jahr ist Deutschland immerhin auf Platz drei bei Blutexport.
hier die tabelle:
https://www.weltexporte.de/blut-export/
es ist demnach genügend Material vorhanden.

evtl. liegt es am verhalten vom DRK.
das System funktioniert ja.

Motivation für zusätzliche Spender sind dann eben zusätzliche Kosten (Werbemassnahme und Leistungen an die freiwilligen spender usw)

aus meiner Sicht wäre eine Erweiterung des kulinarischen Angebotes perfekt.
also statt nur Spanferkel eben Ochs am Spiess (gabs bisher beides nicht) oder etwa Restaurantgutscheine.
da hat jeder seine eigenen Wünsche.

Vielleicht kann man darüber nachdenken, ob das DRK-Format mit mobilen Teams unter ehrenamtlicher Beteiligung sowie vereinzelten stationären Zentren noch in die heutige Zeit passt.

Ich finde die Idee von Popup-Spendelokalen in Innenstadtlage zumindest größerer Städte ganz charmant. Vielerorts gibt es Leerstände in den Fußgängerzonen, die teilweise - wenn die Städte das unterstützen - mit wechselnden Konzepten bespielt werden. Wieso nicht mal für sechs Wochen rum ein solches Lokal übernehmen und Blutspenden ohne Terminpflicht anbieten? Wenn man über den eigenen Schatten springt und lokale Kooperationen beispielsweise mit niedergelassenen Ärzt/innen oder nahegelegenen Unis sucht, kann man für so etwas auch neue personelle Kapazitäten gewinnen.

Für mich als langjährigen Blutspender mit gesuchtem Blut 0 neg. wäre es schon Motivation genug wenn ich ohne oder mit medizinischer Maske spenden dürfte. Beim letzten Termin im Mai, in fast allen Bereichen war die Maskenpflicht gefallen, hat man mich abgewiesen weil ich keine Ffp2 Maske tragen kann. Weil ja der Standard Medizinischer Einrichtungen gelte. Und das in der Stadthalle. Mit der Begründung dass ich vulnerable Gruppen gefährden könnte. Wer Blut spenden darf muss in einem zweiseitigen Fragebogen bestätigen dass er absolut fit und gesund ist. Wohl nicht vergleichbar mit Patienten in Krankenhäusern und Pflegeheimen.

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Mir geht jedes mal, wenn ich die Aufrufe in der Presse sehe, die Frage durch den Kopf wie man die zusätzlichen Spender, so sie denn kämen, bewältigen will.
Die Termine sind regelmäßig ausgebucht, vor Einführung der Termine kam es oft genug vor, dass Spender weggeschickt wurden oder von sich aus wieder gegangen sind, weil die Schlangen zu lang waren. Ich habe in den letzten 20 Jahren auch nicht erlebt, dass man ohne Anstehen direkt durch alle Stationen auf eine freie Liege durchmarschieren könnte.
Kurz gesagt, das Problem scheint vorrangig gar nicht der Wille der Spender zu sein, sondern die Kapazitäten bei den Blutspendediensten. Zumindest ist das mein persönlicher Eindruck.

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@ Karlheinz G ich finde die Idee mit dem Sonderurlaub nicht schlecht, da der Körper ja durchaus "geschwächt" wird. Man soll sich ja am nàchsten Tag schonen und ist ja auch am Arm leicht eingeschränkt.

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Unter http://www.blutspende.de/startseite kann man auch sehen, dass sämtliche Blutgruppen mehr oder weniger betroffen sind.
Nur mal als kleine Anregung: Bei "Y-Reisen" dürfte es einen Tag Sonder-Urlaub geben, wenn ein Soldat Blut spendet. Zumindest zu meiner Wehrdienstzeit war dies noch üblich.
Irgendwann wird es wohl ein Gesetz brauchen, dass genug Blut gespendet wird.

Morgen ist halt Weltblutspendetag, auch hier stand in der lokalen Presse (und bestimmt in noch viel mehr Medien) ein entsprechender Aufruf zu spenden etc.
Irgendwie muss man ja eine PR-Meldung zu solch einem Tag streuen.