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Thema:
Thrombozytenspende
So, das wars jetzt mit dem 9 € Ticket, zu meinem nächsten Termin am 1.9 kann ich wieder ein Tagesticket für 21,50 in die nächste Großstadt zum spenden lösen
Das wär doch mal ne Idee für das BRK, ein kostenloses Zug Ticket zu den Spendeterminen?
Baden-Württemberg –
Kosten (ausser deer enorme Zeitbedarf in Freizeit) entsteht bei mir persönlich keiner.
Habe mir ja angewöhnt bis 20km etwa zu laufen oder zu radeln. (ist dann gleichzeitig die private Zeit für Bewegung und am Spendeort ist dann auch Blutdruck und Herzfrequenz nicht zu gering)
mir fehlt eher der Charakter der Veranstaltung statt des reinen abzapfen und wegschicken.
da reicht es mir sogar wenn etwa live-Musik und eine Verkostung stattfindet.
das kann auch durch einen Sponsor erfolgen. also nahegelegene Metzgerei oder Brauerei oder Eisdiele.
Bayern –
Es gibt eine Aufwandsentschädigung von 52€, richtig, somit ist das Ticket finanziert. Aber ich habe auch pro Spendetermin einen Zeitaufwand von 5 Stunden.
Mir geht's da eher ums Prinzip.
Beispiele: wen du ein Ticket bei der Games com in Köln hast, kannst du damit auch an dem Tag mit den Öfis fahren.
Wenn du einen Urlaub buchst, ist der Zug zum Flug mit dabei.
All das funktioniert auch.
Gruß, Kathrin
Aber mi
Bayern –
Christian S., eine Aufwandsentschädigung gibt es bei Plasma- und Thrombozytenspenden. Für Vollblutspenden dagegen gab es früher ein Buffet, eine warme Mahlzeit oder was auch immer die Ortsverbände auf die Beine gestellt haben. Seit Beginn der Corona-Pandemie gibt es Lunchbeutel, deren Inhalte mancherorts wohl wenig liebevoll zusammengestellt werden. Also Quasi "das Niveau ist gestiegen, aber keiner ist mehr drauf".
Rheinland-Pfalz –
Bekommt man nicht eine Aufwandsentschädigung?
Rheinland-Pfalz –
21,50€ könnte ich mir gar nicht leisten. Ich bin froh, dass mein Spendelokal auf dem Rückweg von der Arbeit nach Hause liegt und ich da eh vorbei komme.
Blutspendedienst des BRK –
Hallo Kathrin,
danke für Deine Nachricht und Dein Engagement. Ja, das 9,- Euro Ticket war auf jeden Fall eine Erleichterung.
Ich finde Deine Frage gerechtfertigt, aber leider kann ich Dir dazu keine Antwort geben. Wahrscheinlich wurde das Thema intern schon oft diskutiert.
Momentan befinden sich viele im Urlaub, aber ich werde das Thema noch einmal intern hinterfragen.
Viele Grüße und einen schönen Start ins Wochenende
Michaela vom BSD
Bayern –
Ich hab nicht geschrieben, das mir der Staat das Ticket zahlen soll, der BRK will meine Thrombos haben, wieso sollten sie dann nicht für Anfahrtskosten zuständig sein?
Wenn in Nürnberg der Club ein Heimspiel hat, können die Fußballfans mit einer Dauerkarte die öffentlichen Verkehrsmittel kostenlos benutzen. Wie wird denn das finanziert?
Baden-Württemberg –
@Andrea-Esther Fühl dich nicht angegriffen, der heisst nicht umsonst Kevin...
Was das DRK kann ist Bettelbriefe verschicken und zwar ohne Ende und nicht bittend sondern eher "es ist unser Recht also komm gefälligst!!!" Was zurück geben durch zB. einen Imbiss wird auf Coronarücken eingespart!!!
Bayern –
Damit war zu rechnen, dass jemand gleich auf mich los geht (drei Ausrufezeichen empfinde ich so). Kevin-Manuel, ich hab einfach mal laut gedacht. Man kann nicht immer nur fordern, es sollen mehr Leute Blut spenden. Man kann auch mal drüber nachdenken, woran es liegt, dass immer weniger Menschen kommen. Und diese Idee, Freifahrtscheine für die An- und Abfahrt zur Blutspende auszugeben, könnte durchaus auch mal vom BSD an die Regierung herangetragen werden. Die haben stärkere Argumente. Es ist aber nun einmal eine Tatsache, dass es Menschen gibt, die Blut spenden würden, wenn sie sich die Anfahrt zum Spendelokal leisten könnten.
Hessen –
@Andrea-Esther C
Schlag sowas doch Mal der Bundesregierung vor! Die Blutspendedienste sind weder für Fahrkarten, Benzin oder Parkgebühren zuständig!!!
Bayern –
Tja, das wär doch mal was. Den Termin ausdrucken und das gilt dann als Fahrkarte. Für den Rückweg hat man dann auch noch den Druckverband am Spendearm als zusätzlichen "Ausweis".
Die Spender müssen alle erst mal irgendwie zum Spendelokal kommen, das kostet mehr oder weniger viel für Fahrkarten, Benzin, Parkplatzgebühren etc. und Zeit kostet's außerdem. Sicher, sowas macht man gern, aber es ist nun einmal nicht jede/r auf Rosen gebettet, und für viele sind 21,50 EUR eine Menge Geld. Und wenn Spender dann nach einer akzeptablen Mahlzeit oder einer Aufwandsentschädigung fragen, dann gibt's garantiert wieder welche, die das dann mehr oder weniger unfreundlich verurteilen. "Schäm dich, dass du was dafür haben willst". Hey ... es gibt Menschen, die würden vielleicht gern spenden, aber sie haben nicht das nötige Kleingeld, um zum Spendeort zu kommen.