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Lea-Katharina H Berlin

12Vollblut
BISHER GESPENDET
24.01.2023, 18:16 Uhr

Ich war heute zum 10. Mal in Berlin Bohnsdorf spenden und habe dort sonst immer sehr positive Erfahrungen gemacht. Es sind immer alle sehr freundlich und man fühlt sich gut aufgehoben. Das heutige Arztgespräch war aber weder besonders professionell noch nett. Zum einen ignorierte der Arzt komplett, dass ich auf dem Fragebogen angekreuzt hatte, dass es beim letzten Mal Komplikationen gab (starke Nachblutung mit Kreißlaufkollaps). Stattdessen hakte er nochmal nach, ob ich denn tatsächlich noch nie schwanger gewesen sei. Absolut irrelevant! Ich hatte deutlich ,,Nein" auf dem Bogen angekreuzt, ich weiß nicht warum dann ausgerechnet an der Stelle nochmal nachgefragt werden muss. Ich weiß, wie ich meine Kreuze zu setzen habe. Auch bei eingenommenen Medikamenten war ich einfach schockiert über so ein Verhalten. Ich nehme seit Jahren dasselbe Antidepressivum und kenne mich dementsprechend gut damit aus. Auch weil ich selbst medizinisch ausgebildet bin. Ich habe das Medikament auch auf den Bogen geschrieben, weil es einer bestimmten Kennzeichnung bedarf. Der Arzt hatte dann anstatt Bupropion Buscopan vorgelesen, wobei meine Schrift nun wirklich nicht undeutlich war. Als ich ihn korrigierte und noch einmal den richtigen Namen nannte, meine er nur ,,Ja ja, das ist Buscopan. Gegen Regelschmerzen und sowas." Das hab ich erstmal als sehr unprofessionell aber auch irgendwie respektlos empfunden. Es kam deutlich an, dass er mich, als junge Frau, scheinbar nicht ernst nahm. Ich hatte ihn nochmal ausdrücklich auf das Medikament hingewiesen und erklärt was es ist. Daraufhin sagte er gar nichts mehr. Mein Blutdruck war auch deutlich zu hoch (160/80). Darüber verlor er kein einziges Wort und dokumentierte es auch nicht auf dem Bogen. Ich hab mich noch nie so unwohl und schlecht bei einem der Ärzte dort aufgehoben gefühlt und bin mir sehr sicher, dass er sich bei männlichen Spendern definitiv anders verhalten hat.
Einfach nur schade, dass einige Ärzte der älteren Generation scheinbar immer noch nicht im Zeitalter der Gleichberechtigung angekommen sind. Ich hoffe sehr, dass ich nicht wieder an diesen Mann gerate.

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Duygu C
Hessen
25.01.2023, 07:08 Uhr

Ich würde neben dem Namen des Medikamentes noch schreiben für was es eingenommen wird damit keine Missverständnisse vorkommen.. ich schreibe z.B. Schmerzmittel (Ibuprofen) bei Regelschmerzen
Imodium/ Durchfall..

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Frank S
Bremen
24.01.2023, 22:00 Uhr

Hallo Lea- Katharina,
Bei so vielen Verfehlungen seitens der Arzt, hätte ich das Gespräch abgebrochen und umgehend einen anderen Arzt verlangt. Vorausgesetzt, es waren noch andere Ärzte Vorort.
Sowas muss man sich nicht bieten lassen,auch nicht vom Arzt. Hoffe du hast beim nächsten mal ein besseren Arzt. Alles gute für dich und bleib gesund 👍

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Michael O
Baden-Württemberg
24.01.2023, 19:31 Uhr

Meisst sind mehrere Ärtze Vorort, einfach den Namen merken und den nächsten vorlassen, ich habe auch meine "Vorlieben"...
Alles Gute fürs nächste mal.

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