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Gerade habe ich Reiners Geschichte zu "Ich spende Blut, weil..." gelesen und kann auch erzählen, wie ich zum Blutspenden gekommen bin.
Ich war 13 Jahre, als meine Cousine nach längerer Zeit an der Dialyse eine Spenderniere bekommen hat. In diesem Zusammenhang hat mich auch das Blutspenden beschäftigt, weil es das Gleiche ist: Wer Blut braucht, ist auf eine Spende angewiesen und im Gegensatz zu einer Niere ist das was, was man als gesunder Mensch problemlos machen kann; Blut wird ja wieder neu gebildet. Mein Fazit: Ich habe erklärt, daß ich mit 18 zum Blutspenden gehen werde. Die Reaktion darauf: Ich wurde belächelt und es wurde gesagt: Jetzt werd erstmal 18.
Mit 18 bin ich zum Blutspenden gegangen. Als ich von der Deutschen Knochenmarkspender-Datei gehört habe, habe ich mich auch da registrieren lassen.
In den Anfangsjahren bekam man 2-3x eine Liste mit Spendeterminen im Landkreis zugeschickt und meine Motivation war, 2x/Jahr zum Spenden zu gehen. Dann musste ich ein paar Jahre aussetzen w/ 2xSchwangerschaft und 2xStillzeit. Danach habe ich weitergemacht.
Mittlerweile notiere ich mir den Termin im Kalender, wenn ich wieder zum Spenden gehen darf und schaue rechtzeitig im Internet nach, wo in der Umgebung von knapp 20 km Spendetermine angeboten werden. Leider habe ich oft einen "Versatz" von 2-3 Wochen, vor allem während Corona wurden viel weniger Termine angeboten, sodaß der 4. Termin jetzt ins neue Kalenderjahr gepurzelt ist.
Nichtsdestotrotz wurde mir im Dezember wieder vor Augen geführt, wie wichtig Blutspenden ist: Durch eine Autoimmunerkrankung hat mein Mann 4 Blutkonserven (im übertragenen Sinn meine kompletten Spenden 2022 ^^) und Immunglobuline gebraucht und bekommen.
Meine Motivation ist wie in den letzten Jahren: 4x im Jahr, bis die nächste Spende ins neue Jahr purzelt. Und meine Tochter habe ich soweit, dass sie ab nächstem Jahr auch mitkommt ;-D. Dieses Jahr darf sie noch nicht. Jetzt heißt's nur noch "Gesund bleiben" ^^

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Reiner S
Sachsen –

14.02.2023, 16:21 Uhr

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Ich auch!

Es gibt schlimmeres.
Ein Gruß nach Bayern.

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Elisabeth L
Bayern –

14.02.2023, 15:47 Uhr

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Oh nein! Sorry, ich hab Deinen Namen falsch geschrieben - ich ändere ihn gleich ab.

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Reiner S
Sachsen –

14.02.2023, 13:59 Uhr

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"...Reiners Geschichte..."

Team Bayern
Blutspendedienst des BRK –

14.02.2023, 11:21 Uhr

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Hallo Elisabeth, vielen Dank fürs Teilen Deiner Geschichte - es ist immer wieder besonders zu erfahren was Euch zur Blutspende gebracht hat. Oft fängt man ja tatsächlich erst an zu spenden, wenn jemand aus dem Freundes- oder Bekanntenkreis auf Blutspenden angewiesen war. Vorher hat man einfach kaum Berührungspunkte mit dem Thema. Danke, dass Du schon so lange dabei bist!!! Viele Grüße, Fabienne vom BSD

Michael H
Hessen –

14.02.2023, 08:25 Uhr

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Genau meine Erfahrung: Muttern hat Non-Hodgin und auch eine Weile wie ein Vampir gelebt. Aber ich habe auch schon vorher gespendet... und nachher... und so lange wie es geht. Weiter so!