Aktueller Beitrag

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Anke J Baden-Württemberg

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3Vollblut
BISHER GESPENDET
30.01.2019, 00:17 Uhr

Interessant zu lesen, wie viele nach irgendwelchen Anerkennungen für's Blutspenden fragen... Ich persönlich Spende ja, weil ich mit einer Spende bis zu drei Leben retten kann... mir ist das Anerkennung genug, sofern man das so nennen kann... Ich Spende, weil ich Freude daran habe, zu helfen und nicht weil ich geil auf Urkunden oder Geschenkkörbe bin. Sorry, ist halt meine Sicht und Einstellung dazu.

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Holger K
Baden-Württemberg
07.02.2019, 13:58 Uhr

wie kommst du zur Entscheidung mich als _blöd_ zu bezeichnen?

Wenn FAZ fake-news schreibt ist das die Angelegenheit von FAZ.Wwenn FAZ keine fake-news schreibt ist das Angelegenheit von DRK.

und aktueller steht ähnliches auch beim focus
https://www.focus.de/gesundheit/videos/rund-270-euro-pro-liter-blutspenden-sind-ein-milliardengeschaeft-fuer-das-rote-kreuz_id_4700385.html

nicht alles was kritisch ist sind aber fake-news.

meine Anmerkung geht nur dahin statt Urkunden eben Gutscheine oder sonstige Gimmicks zu verteilen.
Verlust wird keineswegs erzielt...Das wird ja so bestätigt. Denn wenn die Sache ein Verlustgeschäft wäre müsste zwingend ein Sponsor gefunden werden. - "diese Blutspendeaktion wird präsentiert von xxxxx"

Und so negativ ist Sponsoring ja auch nicht. Das klappt sogar im Profifussball.

Team BaWü-Hessen
01.02.2019, 11:53 Uhr

Hallo Holger,
leider blendest Du bei Deiner Argumentation energisch aus, dass die 123 Euro kein Gewinn sind sondern die Kosten, die für die Blutspende exakt so angefallen sind. Auch erreicht Dich der Fakt nicht, dass die Ausgaben eben nicht günstiger für das DRK sind, da das DRK im Gegensatz zum Krankenhaus zusätzlich zu den stationären Standorten zig LKWs, nebst Personal und Material unterhält, die aus der Stadt hinaus fahren und in die Landkreise hinein bis hin, dass dies auch für den Vertrieb am Ende der Produkte gilt, die ein Präparat aus der Stadt hinaus fährt. Auch das bestehen des ethischen Kodexes sowie der Vorgaben der WHO etc werden ignoriert. Wir haben sehr ausführlich alles dargestellt und sind mehrfach auf Deine Argumente eingegangen, da Du dies jedoch ausblendest beenden wir hiermit das Gespräch. Das DRK hat sein Angebot dargestellt, welches es Dir als Blutspender macht. Es obliegt Dir beim DRK zu spenden oder in ein städtisches Krankenhaus zu gehen mit eigener Blutbank um dort eine Aufwandsentschädigung zu erhalten. Dein DRK-Blutspendedienst

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Holger K
Baden-Württemberg
01.02.2019, 11:39 Uhr

123EUR mal 2.0 (also der Liter) sind dann sogar über 200EUR. Inzwischen nach 10 Jahren allein durch Inflation sicherlich mehr.

Also spricht absolut nichts dagegen grundsätzlich statt Urkunde und Handschlag eben eine Aufwandsentschädigung wie die kommerziellen Anbieter (also Krankenhaus) zu spenden. Zumal beim DRK ja ehrenamtliche Mitarbeiter tätig sind im Gegensatz etwa zum Krankenhaus.
Der Aufwand beim DRK ist wohl aus dem Grund finanziell geringer als etwa im Krankenhaus.

Dahingehend bin ich jetzt schon "bestechlich" bei der Auswahl der Spendeorte. (geht nach Angebot von Speis und Trank, also warmes oder nur kaltes Buffet oder Essengutschein, Eintrittskarte o.ä.)
Vorteil DRK ist aber , dss Spendeort alle halbe Jahre eben direkt vor Ort ist. Das Krankenhaus kommt nicht in die Turnhalle vorbei.

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Anke J
Baden-Württemberg
31.01.2019, 23:49 Uhr

Wow, sind ja nun doch nochmal einige Kommis dazu gekommen😳

Also zusammenfassend möchte ich nochmal sagen:
Ja, auch ich freue mich über Aufmerksamkeiten... aber die sind nicht mein Ziel und meine Motivation. Was mich anspornt ist der Fakt, das meine Blutgruppe doch sehr gefragt ist und dringend benötigt wird, laut Liste. Deswegen möchte ich helfen, so oft ich kann!

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Mathias M
31.01.2019, 19:46 Uhr

Je länger man spendet, desto unwichtiger werden die Urkunden...war/ist jedenfalls bei mir so. Mittlerweile freue ich mich mehr daran, dass ich über einen so langen Zeitraum nie derart krank war, dass ich das Blutspenden unterbrechen musste. So hat halt jeder seine eigene Motivation zum Spenden...ist doch schön, wenn's möglichst viele machen. Lasst es laufen :)

Team BaWü-Hessen
31.01.2019, 17:55 Uhr

Hallo Holger, Du schreibst "da die aufbereitete Blutkonserve für den Abnehmer (also Krankenhaus) über 200EUR kostet wird vom DRK ja finanziell Gewinn erwirtschaftet ", als Quelle gibst Du nun einen Zeitungsartikel aus dem Jahr 2009 an. Interessanterweise ist dort kein Zitat oder eine Stellungnahme des DRKs abgedruckt, dafür kommen jedoch kommerzielle und kommunale Anbieter zu Wort. Konkret lese ich jedoch, dass das DRK 123,25 Euro für 500 ml Spenderblut bekommt - also nicht über 200 Euro. Deinen Kommentar mit "Fake News" verstehe ich also nicht. Vielleicht magst Du uns das noch mal erläutern. Die 123,25 Euro sind vermutlich im Jahr 2009 für die von mir beschriebenen angefallenen Kosten entstanden für die Gewinnung der Blutspende, die Aufbereitung, die Lagerung und die Lieferung sowie für die Unterhaltung von Gebäuden etc. Dies kostet alles Geld. Das DRK gibt zu diesem Selbstkostenpreis die Blutprodukte ab. Zu den von mir erklärenden Worten zum Aufwand auf unserer Seite und den zusätzlichen Kosten, die wir haben oder der gesetzlichen Regelung äußerst Du Dich leider nicht. Wie dem auch sei, jede Spende ist zunächst einmal wichtig - egal wo sie geleistet wird. Das DRK steht für freiwillig und unengeldlich gemäß des ethischen Kodex und der Vorgaben der WHO, allein um den Patinten zu helfen. Dafür engagieren sich jeden Tag tausende von Menschen in unseren Bundesländern und sichern so die Blutversorgung in unserem Land. Und dafür sagen wir ein sehr dickes und sehr herzliches Dankeschön!

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Franz Dieter K
Nordrhein-Westfalen
31.01.2019, 12:47 Uhr

Ich sehe da keinen Gegensatz. "Das Rote Kreuz, das nicht auf Gewinn aus ist, diktiert niedrige Preise [...]Die Gemeinnützigkeit des DRK hat vor allem eine gute Seite: In Deutschland kosten Blutkonserven knapp halb so viel wie in der Schweiz oder in Schweden mit 140 Euro. "

Ein mobiles Spendeteam besteht meines Wissens aus hauptamtlichen Mitarbeitern, die ggf. vor Ort von Ehrenamtlichen unterstützt werden (Brötchen belegen...). Die Fahrzeugtechnik kostet auch- angefangen vom LKW mit Kühltechnik bis zum großen Blutspende-Mobil.

Natürlich wäre es den kommerziellen Diensten lieber, das DRK würde keine niedrigen Preise nehmen, denn dann könnte man den Gewinn deutlich steigern.
Als Spender hätte man aber weiter nichts davon, da in Deutschland nur eine Aufwandsentschädigung bezahlt werden darf. (Die man ja auch jetzt schon haben kann, wenn man zur Uni-Klinik geht oder zu einem kommerziellen Dienst).
Aber der Aufschrei wäre vermutlich noch größer, weil man ja nur so wenig für sein Blut bekommt, während kommerzielle Blutspendedienste dann erst richtig Ka$$e machen könnten. Wobei kommerzielle Dienste wohl kaum auf dem Land Blutspenden entgegennehmen.

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Holger K
Baden-Württemberg
31.01.2019, 10:53 Uhr

hier die Daten aus der FAZ

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/rohstoff-blut-1000-euro-fuer-fuenf-liter-blut-1800486.html

schreibt FAZ fake-news?

Team BaWü-Hessen
31.01.2019, 10:10 Uhr

Hallo Holger, da Du direkt auf das DRK anspricht und wir hier auch ein Forum des DRKs sind, klinken wir uns hier einmal in die Diskussion ein. Mir ist nicht ganz klar, wo Du den Betrag gesehen hast, tatsächlich ist dies jedoch eine Fehlinformation. Als gemeinnützige GmbH können die DRK-Blutspendedienste auch keine Gewinnerzielung verfolgen. Wir haben zu diesem Theme auf unserer Website ausführliche Informationen zusammengestellt. Schaut einmal hier: https://www.blutspende.de/ueber-uns/dem-gemeinwohl-verpflichtet.php.
Gemäß Transfusionsgesetz darf kein Geld für eine Blutspende gezahlt werden. Es ist jedoch möglich beispielsweise für eine Vollblutspende eine Aufwandsentschädigung bis zu einer Höhe von 25 Euro zu zahlen. Dies ist das, was kommunale oder kommerzielle Blutbanken meist tun, in Baden-Württemberg kannst Du in Stuttgart im Katharinenhospital spenden oder in Freiburg in der Uniklinik. Diese liegen stationär in den Städten und die Spender kommen dort hin. In allen anderen Regionen (Städte und Gemeinden, Landkreise etc) fährt das DRK mit seinen Fahrzeugen inklusive Material und Personal jeden Tag. Allein in Baden-Württemberg sind dazu täglich 20 solcher Fahrzeuge im Einsatz. Dies sind beispielsweise Kosten, die dem DRK entstehen. Umgedreht bringen wir auch 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche in allen Regionen die notwendigen Blutpräparate - egal wie weit entfernt. Darüber hinaus möchte ich darauf hinweisen, dass die DRK-Blutspendedienste den ethischen Grundsätzen des Roten Kreuzes folgen. Kernpunkte dieses Ethischen Kodex sind:
• Eine Blutspende muss unter allen Umständen freiwillig sein
• Finanzieller Gewinn darf kein Motiv für den Spender und die Betreiber einer Blutspendeeinrichtung sein
Diese Grundsätze werden im Übrigen auch von der Weltgesundheitsorganisation, dem Europarat und der Internationalen Gesellschaft für Transfusionsmedizin getragen!
Das DRK umsorgt jeden Spender mit einem leckeren Imbiss nach der Blutspende und bietet regional zu verschiedenen Zeitpunkten Dankeschöns in Form von Sachgeschenken.
Viele Grüße Dein DRK-Blutspendedienst

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Holger K
Baden-Württemberg
31.01.2019, 07:59 Uhr

da die aufbereitete Blutkonserve für den Abnehmer (also Krankenhaus) über 200EUR kostet wird vom DRK ja finanziell Gewinn erwirtschaftet - zumal die Mitarbeiter evtl. ehrenamtlich tätig sind. Zusätzlich sieht ja jeder dass bei der Spende im Krankenhaus direkt meist ein Betrag 20-30EUR oder Freikarten für Veranstaltungen gegeben werden.
Also statt Urkunde täte es dem DRK gut hier etwas zuzulegen.
Geld ist wohl kritisch, nicht das dies jemand als Nebenerwerb einführt, aber Gutscheine pro Spende finde ich positiv.

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Marie F
Baden-Württemberg
30.01.2019, 19:52 Uhr

Ich habe zwar erst einmal gespendet und nächste Woche bzw übernächste kommt meine zweite, aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich bis eben nichts von Urkunden etc gewusst habe, aber das Recht unwichtig ist so lange ich Leben rette. Und ja ich spende an einer Uni-Klinik und klar gibt es einen Geldbetrag, aber ich würde es auch ohne machen.

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Stephan R
Bayern
30.01.2019, 17:17 Uhr

Immer wieder interessant, wie unterschiedlich doch die Meinungen und Beweggründe sind.
Ich hab meine Urkunde auf dem Klo hängen und wenn's eine Neue gibt, fliegt die 'Alte' in den Müll. Eine reicht ja.

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Anke J
Baden-Württemberg
30.01.2019, 08:56 Uhr

Klar freut man sich da drüber, wenn das anerkannt wird, ich finde es halt nur auffällig, das so viele danach Krähen. Mir liegt es auch fern, jemanden persönlich anzugreifen. Mich hat das eben einfach nur gewundert, dass das so häufig angefragt wird. Eben auch von Leuten, die noch nicht so viel gespendet haben. Und ja ich weiß selber, das ich erst 2 spenden habe;) mich nervt immer bisschen dieses "Ich mach was und will was dafür haben!" So kommt das für mich halt etwas rüber. Ist meine Meinung. Die muss nicht jedem passen, oder gefallen;)

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