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Nach der Blutspende
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THEMA: Nach der Blutspende
21.06.2023, 08:36 Uhr
Meine Frage an euch. Spendet jemand lieber 400 bis 450ml Blut, weil er sich besser fühlt als bei 500ml Spende. Mir geht es nähmlich bis 450 ml gut und dann fang ich zu schwitzen an und habe Angst umzukippen....Daniela
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Karl-Heinz B
Rheinland-Pfalz – 30.04.2024
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Es ist bei uns nicht möglich, weniger zu spenden, weil im Beutel bereits Medikamente für die Gerinnungshemmung sind. Ich weiß aber, dass in anderen Ländern unterschiedliche Mengen gespendet werden. Weiß ich definitiv, weil ich an einer Challenge teilnehme: https://www.facebook.com/BloodyMensansChallenge
Das ist eine weltweite Challenge und ich wurde am Anfang immer gefragt, wieviel ich denn gespendet hätte. Ich wunderte mich zuerst, weil ich dachte, dass immer 500 ml gespendet werden. Ich wurde dann aufgeklärt, dass es länderspezifisch unterschiedliche Spendenmengen gibt. Von 400 - 500 ml. Ich meine mich erinnern zu können, dass früher auch bei uns nur 450 ml gespendet wurden. Kann mich aber täuschen.
Blutspendedienst des BRK –
Hallo Daniela,
das Beutelsystem für das gespendete Blut und alle folgenden Test- und Verarbeitungsschritte sind auf eine Blutmenge von ca. 500 ml ausgelegt. Deshalb ist es nicht möglich, dass Du nur 400-450ml spendest.
Bei einer nicht vollständigen Füllung des Beutelsystems ist das gespendete Blut nicht verwendbar. Das liegt daran, dass das gerinnungshemmende Medikament, das bereits im Entnahmebeutel enthalten ist, bei einer Unterfüllung mit Blut zu hoch dosiert ist. Da aus dem Vollblut ein sogenanntes zugelassenes Fertigarzneimittel hergestellt wird, müssen diese Grenzen eingehalten werden. Daher darf eine solche Blutkonserve nicht zur Transfusion freigegeben werden.
Wenn es Dir während der Spende schwindelig wird, bitte gleich Bescheid sagen, dann kann die Liege flach gestellt und bei Bedarf die Spende abgebrochen werden. Ansonsten kannst Du schon vor der Blutspende viel dafür tun, damit Dein Kreislauf während und nach der Blutspende stabil bleibt. Es ist wichtig, viel zu trinken und nicht mit leerem Magen zum Termin zu kommen. Dabei bitte beachten, nicht allzu fetthaltig zu essen.
Liebe Grüße
Hannah vom BSD
Rheinland-Pfalz –
Du kannst auch gleich zu Beginn der Spende darum bitten, dass sie dir die Beine hochlegen.
Alles Gute!
Bayern –
danke Holger und Wolfgang :)
Hamburg –
Du solltest das unbedingt beobachten. Viel trinken usw ist ja klar. Versuch es mal mit Traubenzucker ("schussbereit" während der Spende halten), wenn es Dir wieder schlecht geht und verlänger evtl. auch die Abstände zwischen Deinen Spenden. Weniger spenden geht gar nicht, in den Beuteln sind Gerinnungshemmer, ausgelegt auf 500 mg / ca. 530 g.
Baden-Württemberg –
kein Möglichkeit.
im Spendesammelbeutel sind Medikamente 8Gerinnungshemmer und wohl weiteres) die für die definierte Menge ausgelegt sind.
der Spendeautomat hat auch geringes Toleranzfled von wenigen mltr um die Menge 500.
Tipp für Spende um während Spendevorgang Unwohlsein zu verhindern:
dies liegt am kurzzeitig fallenden Blutdruck und an verminderter Sauerstoffversorgung wegen fehlender Blutbestandteile.
vor der Spende: Anteil Körperflüssigkeit erhöhen. Dazu reicht es nicht nur am Tag der Spende viel zu trinken - es wird grosser teil ausgeschieden (Urin). Hier besser alles das tun was Bluthochdruckpatienten empfohlen wird nicht zu tun.
exakt vor der Spende: kreislauf anregen. es reicht eine kleine Sporteinlage wie paar dutzend Kniebeugen, Liegestütze oder Klimmzüge. damit steigt Blutdruck und herzfrequenz was Unwohlsein verhindert.
während der Spende intensiv atmen: Simulation wie aufblasen von 99 Luftballons. Also gegen Lippendruck ausatmen und langsam tief einatmen.