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André B Sachsen

326Plasma
BISHER GESPENDET
22.09.2023, 11:34 Uhr

Was passiert wenn man über den vertraulichen Selbstausschluß seine Spende von der Verwendung ausschließt?

Diese Frage stell ich mir schon seit dem ich das 1 mal gespendet habe, klar die Spende wird nicht verwendet aber darüber hinaus? Tritt beispielsweise eine Rückstellung ein oder sonst noch eine Konsequenz?

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Sandra P
Mecklenburg-Vorpommern
24.09.2023, 15:24 Uhr

Also ich weiß es direkt von einer Mitarbeiterin des DRK, dass die Spende, wenn man das Nein ankreuzt, ganz normal untersucht wird und dann vernichtet wird.

Sie sagte, es gibt etliche Gründe, warum man dort das Nein ankreuzt um sich die Gewissheit zu holen, dass man keine Auffälligkeiten im Blut hat.

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Sylvia K
Baden-Württemberg
23.09.2023, 19:59 Uhr

Ich denke das dient dass man nochmals in sich geht und bewusst ja sagt. Ähnlich wie vor dem Traualtar ;-)

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Michael O
Baden-Württemberg
23.09.2023, 08:11 Uhr

Klar kann und darf man auch niemanden zur Blutspende zwingen... aber es gibt dennoch Fälle (die ich mir vorstellen kann) da wäre , wenn "Daheim bleiben" keine Option ist das die letzte Möglichkeit dafür zu sorgen das man mit "verseuchtem" Blut niemanden schädigt. Abgesehen von dem schon genannten. Das finde ich gut das es das gibt.

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Karlheinz G
Baden-Württemberg
22.09.2023, 21:42 Uhr

Ich habe ja nicht behauptet, dass es keinen Gruppenzwang gibt, nur dass ich den selbst nie hatte. Es gibt ja immer einen Grund, nicht Blut spenden zu können oder zu dürfen.
Medikamente, die man nehmen muss, Probleme mit dem Kreislauf oder bestimmte Erkrankungen sind zum Beispiel Ausschlussgründe.
Ich versuche manchmal auch Bekannte zur Spende zu ermutigen, aber zwingen kann man dazu m. E. niemand.

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Andrea-Esther C
Bayern
22.09.2023, 21:18 Uhr

"Andrea-Esther und Michael: "Gruppenzwang" kenne ich beim Thema Blut spenden nicht. Ich wurde öfters mal von einem Arbeitskollegen gefragt, ob ich mitkommen will."

Du kennst das nicht, ich kenne das nicht, aber das heißt nicht, dass es sowas gar nicht gibt. Und eben für solche Fälle ist es gut, dass es diesen Selbstausschluss gibt.

"Ich denke mal aufgeteilt in die 3 Gruppendings und dann an die Forschung oder Pharma weitergeleitet zu Forschungszwecken oder Trennung weiterer Bestandteile für die Herstellung von Medikamenten etc.🤔"
Ganz bestimmt werden solche Konserven weder in Erythrozyten, Thrombozyten und Plasma aufgespalten weil das ein unnötiger Aufwand ist, das noch "für die Tonne" zu machen, und Medikamente, die dann an Menschen verteilt werden, wird man garantiert nicht daraus herstellen. Wenn, dann wäre das vorsätzliche Gefährdung von Patienten.

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Frank-Fabian S
Niedersachsen
22.09.2023, 21:14 Uhr

Ich denke mal aufgeteilt in die 3 Gruppendings und dann an die Forschung oder Pharma weitergeleitet zu Forschungszwecken oder Trennung weiterer Bestandteile für die Herstellung von Medikamenten etc.🤔

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Karlheinz G
Baden-Württemberg
22.09.2023, 19:02 Uhr

Andrea-Esther und Michael: "Gruppenzwang" kenne ich beim Thema Blut spenden nicht. Ich wurde öfters mal von einem Arbeitskollegen gefragt, ob ich mitkommen will.
Zu der Zeit fand ich immer einen Grund, nicht zu spenden. Einer war zum Beispiel, dass ich nicht weis, wie die Spende vertragen wird.
Später bin ich dann an einem Urlaubstag dem Wegweiser "Blutspende" gefolgt und war seither öfter als der Kollege selbst "an der Nadel". Ich habe dazu mehr Zeit und auch die Möglichkeit zu spenden.

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Andrea-Esther C
Bayern
22.09.2023, 18:08 Uhr

"Wenn ich nicht will, dass mein Blut nicht verwendet wird, gehe ich nicht zum Spenden."

Der Meinung bin ich auch - allerdings gehe ich immer allein zum Blut spenden und bleibe daheim, wenn ich in den letzten Tagen eine Erkältung hatte oder in den vergangenen 4 Wochen erhöhte Temperatur.

Manchmal ist es aber so, dass die Blutspendeaktion z. B. in einem Bürohaus stattfindet und "alle" hingehen und man saublöd gefragt oder angesprochen wird, wenn man nicht geht. Oder es gibt sonst eine Art "Gruppenzwang" - und für solche Fälle ist es ganz gut, dass die betreffenden Personen sich nicht vor versammelter Mannschaft "outen" müssen, dass sie an *wasauchimmer" erkrankt sind oder sonst irgendwas vorliegt, das sie vom Spenden ausschließt.

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Karlheinz G
Baden-Württemberg
22.09.2023, 14:42 Uhr

Wenn ich nicht will, dass mein Blut nicht verwendet wird, gehe ich nicht zum Spenden. Diesen Selbstausschluss finde ich auch etwas seltsam. Sollte ich den Verdacht eine durch Blut übertragbare Erkrankung zu haben, lasse ich dies bei meinem Arzt checken.

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André B
Sachsen
22.09.2023, 13:29 Uhr

Vielen Dank Michael

Für die ausführliche Antwort, ich bin genau deiner Meinung es nicht willkürlich zu machen und wenn irgendwas die Spende verhindert so ehrlich zu sein und lieber nicht zur Spende zu gehen.

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Michael O
Baden-Württemberg
22.09.2023, 13:09 Uhr

Aus willkür sollte man seine Spende auch nicht sperren... das ist gedacht falls jemand wegen "Gruppenzwang" mit zum Spenden geht und die Person wegen irgendwas den Empfänger gefährden könnte und die Wahrheit wäre problematisch... dann kann man die Verwendung vertraulich vermeiden.

Normalerweise bleibt man Zuhause, wenn etwas nicht passt.

Was passiert ist ,das die Spende dennoch untersucht wird und man erfährt es, wenn es Auffälligkeiten gibt (wie bei der verwendbaren Spende auch). Natürlich wird das ganze danach entsorgt.

Natürlich (wenn es willkür ist) noch das schlechte Gewissen 3 Personen nicht geholfen zu haben und dazu noch ein Spendenplatz "belagert" wo evtl. ein anderer Spender abgewiesen wurde ...

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Katja W
Thüringen
22.09.2023, 12:35 Uhr

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