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Thema:
Nach der Blutspende
Was tun gegen Blutabnahmen Angst?
Kürzlich habe ich erfahren das ich wohl Angst vor Blutabnahmen habe. Spritzen und der gleichen sind inordnung auch wenn mir ein Zugang gelegt wird passiert nichts. Aber sobald ich das Blut aus meinem Körper kommen sehe wird mir schwindlig und etwas schlecht. Blutige Wunden sind bis zu einer gewissen Größe aber inordnung.
Was kann ich tun damit ich dennoch spenden kann?
Bayern –
Also rein nüchtern betrachtet ist es für die wenigsten leute ein Vergnügen wenn was in den körper gesteckt wird wo noch keine öffnung dafür da ist... Im gegensatz zum essen (mund auf essen rein alles gut)
Dass du auch mit spritzen generell und sogar blutigen wunden zurecht kommst ist schonmal mehr als viele andere überstehen von daher sicher kein unlösbares problem
Da kommts halt auf den typ an... Manche müssen etwas ganz genau beobachten um zu sehen was da gerade passiert um dann keine angst zu haben - sind aber vermutlich weniger als die große gruppe der ablenker und ignorierer (welcome to my team) und der moment für augen geradeaus ist eigentlich wenn desinfiziert wird - Wattestäbchen sind in ordnung - mehr muss man dann aber auch nicht sehen
Holzmaserung ist unglaublich interessant oder dass uhren schief hängen...
Das schöne ist wirklich dass man hier bei absoluten profis ist die sich um alles kümmern man selber muss im besten fall gar nix machen
Wenn du merkst dass dir heiß/kalt/schwindelig wird dem team bescheid geben - ggf reicht schon die ablenkung dich wieder einzufangen ;)
Baden-Württemberg –
Wie das Blut fließt, sieht man ja nur „im ersten Moment“, danach ist es nur noch ein „roter Schlauch“, der auf dem Arm liegt. Insofern könnte es schon ausreichen, am Anfang nicht hinzuschauen.
Bayern –
Ich gehöre auch zur Fraktion "Nicht hinschauen " - man sollte nicht glauben, was für tolle Decken es in Turnhallen gibt...
Schleswig-Holstein –
Garnicht hinschauen und an was schönes denken
Nordrhein-Westfalen –
Hi viv, Lenk dich ab mit Musik und Augen zu, oder einem Buch...
Niedersachsen –
Ich kenne das, wehre mich absolut dahin zu schauen, wenn ich’s am Ende doch tuh muss ne Coke her Ich denke manche Menschen sind halt einfach so, nichts schlimmes. Aber den Tipp mit dem Abdecken werde ich wohl mal wahr nehmen Bei fremden ist mir Blut tatsächlich egal, habe auch nur dieses Gefühl: „es kommt aus meinem Körper raus“.
Bayern –
Nimm dir eine Begleitperson mit, die dich ablenken kann.
Sachsen –
Hast Du nun Angst oder glaubst Du nur das Du Angst hast?
Von wem has Du denn erfahren das Du "wohl Angst" hast?
Niedersachsen –
Moin Vivienne,
ich gehöre zu denjenigen die es akribisch vermeiden sich dasTablett mit Materialien anzusehen, die Punktionsstelle und gleich gar nicht gucke ich beim Anzapfen zu! Das gilt auch für andere Arztbesuche und die wissen es auch.
Aber solange ich einfach anderes betrachte wie die Decke oder ähnliches und den Menschen direkt ins Gesicht schaue darf man vieles mit mir 'anstellen' und das Spenden, Spritzen, Impfen etc klappt super.
Was Deinen Kreislauf betrifft, hattest Du jeweils ausreichend gegessen und getrunken vor Deiner Spende? Das ist auch ein A und O im Ablauf und führt bei Missachtung evtl. zu gleichen Symptomen.
Sachsen –
Mir hat geholfen das mein Arm sofort abgedeckt wurde, nachdem die Nadel saß. Beim ersten Mal war es z. B. ein paar Blätter von der Küchenrolle. Spreche es einfach gerne beim nächsten Mal an.
Baden-Württemberg –
schwierig hier Tipps zu geben.
denn das ist definitiv kein rein körperliches, sondern geistiges Thema.
mir hilft es - aber bei solchen Dingen bin ich in jeder Bezieheung schmerzfrei - alles exakt zu beobachten.
ich schauen also fasziniert zu wenn die Nadel die haut durchdringt und sich in die Vene wühlt.
das hat auch den Vorteil, dass ich reagieren kann bei ungewöhnlichem (Schmerz oder falsche Lage)
vermutlich ist es bei dir das Gegenteil:
aktiv ablenken - also an angenehme Dinge wie den Genuss des letzten Spanferkels denken oder vergleichbares.
Bayern –
Wenn dir beim Ansehen schwummerig wird ... hilft wohl am besten, bewusst weg zu sehen. Es ist für die Spende nicht notwendig, alles genau zu beobachten ;-) Sprich die jeweilige/n Mitarbeiter/in an, falls du ein bisschen mehr Sicherheit brauchst. Man hat da sicherlich schon einiges erlebt und hat für annähernd alles Verständnis.
Baden-Württemberg –
Da ich das Problem nicht habe bzw. mir es nur mal kurz "anders" wurde beim Wehrdienst (damals wurde Blut abgenommen und man musste die Röhrchen wieder zur Anmeldung bringen und es war recht kalt, da wurde es mir kurz schwummerig) aber sonst noch garkeine Probleme hatte, kann ich nur Laientipps geben aber ob das hilft???
Ich schaue nur solange hin bis die Punktionskraft mit der Nadel kommt, dann nicht mehr weil ich vermutlich zucken würde, was die "Trefferquote" deutlich senkt. Vielleicht hilft es Dir die ganze Zeit woanders hinzusehen?
Oder reagierst Du auf die "plötzliche Wärme" die an dem Schlauch vom Blut entsteht und es sollte was unterlegt werden??
Wie gesagt schwer zu sagen was Dir hilft, vielleicht haben die bei der Hotline passende Tipps?