Aktueller Beitrag

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Christian B Nordrhein-Westfalen

6Vollblut
BISHER GESPENDET
20.03.2024, 12:49 Uhr

Mit diesem Forumsbeitrag möchte ich darauf hinweisen, dass das Wohlbefinden und die Gesundheit des Blutspenders beim DRK nicht sichergestellt sind. Hier meine Erfahrung mit dem DRK: Ich habe Anfang letzten Jahres erstmalig Blut gespendet und bin dann regelmäßig alle zwei Monate zu weiteren Spenden gegangen. Gegen Ende des Jahres fühlte ich mich müde und abgeschlagen, führte dies aber nicht auf meine Blutspenden, sondern einfach auf die dunkle Jahreszeit zurück. Bei einer routinemäßigen Blutanalyse durch meine Hausärztin Ende Dezember ergaben sich folgende Werte: HB 12,3 g/dl (Normwert 13,7 – 17,5 g/dl), Ferritin 9,8 ng/ml (Normwert 30,0 – 400,0 ng/ml). Bevor diese Ergebnisse vorlagen, bin ich Anfang Januar wieder zur Blutspende gegangen. Der HB-Schnelltest ergab offenbar keinen kritischen Wert und ich wurde zur Spende zugelassen. Kurz darauf wurde ich dann von meiner Hausärztin über die bedenklich niedrigen Blutwerte informiert. Im Gespräch mit meiner Ärztin wurde klar, dass meine im letzten Jahr begonnenen Blutspenden der Grund für den entdeckten Mangel sein mussten, zumal meine Blutbilder zuvor stets unauffällig waren. Um meinen Eisenspeicher schnell wieder aufzufüllen, erhielt ich eine Eiseninfusion. Als Blutspender setze ich seitdem aus. Dem DRK werfe ich vor, dass es den Eisenmangel nicht erkannt und damit mein Wohlbefinden eingeschränkt und meine Gesundheit gefährdet hat. Natürlich habe ich mich beim DRK erkundigt, welche Tests gemacht werden, um einen Eisenmangel zu diagnostizieren. Tatsächlich wird nur der HB-Wert getestet. Ich habe meine vor den Spenden ermittelten HB-Werten angefragt, die Werte aber auch nach zwei Monaten nicht erhalten. Mein Fazit: Meiner Krankenkasse, meiner Hausärztin und mit sind Kosten und Aufwand entstanden, die das DRK hätte verhindern können, wenn es verantwortungsbewusst mit der Gesundheit ihrer Spender umgehen würde. Durch die mangelhaften Kontrollen meiner Blutwerte durch das DRK war meine Lebensqualität über Wochen spürbar eingeschränkt. Ich habe dem DRK vertraut; dieses Vertrauen wurde missbraucht.

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Duygu C
Hessen
25.03.2024, 09:02 Uhr

Ich finde ja, dass weder Spender noch Empfänger wichtig sind .. Geld ist hier das allerwichtigste deshalb sollte man wirklich nicht zu viel spenden und sich selbst damit schaden. Dass die Spenden nicht richtig kontrolliert werden finde ich auch nicht so gut. Unser Blut sollte genau kontrolliert werden und somit ist der Empfänger auch besser geschützt und wir würden idealerweise das Ergebnis der Überprüfung mitgeteilt bekommen. Dann hätten Spender und Empfänger auch mal mehr davon als nur das Rote Kreuz. 🙂↔

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Monika L
Rheinland-Pfalz
23.03.2024, 18:41 Uhr

Katharina M das hatte ich schon vorher geschrieben, dass mir die Aufklärung dahingehend auch fehlt.
Ich fände ebenfalls eine regelmäßige Bestimmung des Eisenspeichers bei Leuten, die regelmäßig spenden, durch das DRK gut.

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Wolfgang W
Bayern
23.03.2024, 18:39 Uhr

Gemeinnützigen Organisationen kann man zwar im Prinzip vertrauen, allerdings empfehle ich ein „waches“ Vertrauen. Auch gemeinnützige Orgs haben ein Eigeninteresse und informieren daher manchmal nur selektiv. Hierzu ein Beispiel aus einem ganz anderen Bereich: Als ich erstmalig ehrenamtlich als Wahlhelfer tätig war, habe ich vorab die Chefin des Wahllokals gefragt, bis wann die Auszählung der Stimmen voraussichtlich dauern würde. Sie hat erklärt „bis ca.22Uhr“. Die Realität war 1 Uhr nachts. Ich vermute, dass sie bewußt eine zu optimistische Aussage gemacht hat, etwa um zu verhindern, dass ich mich kurzfristig krank gemeldet hätte. Dennoch war ich gern Wahlhelfer: nettes Team, ordentliche Aufwandsentschädigung.

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Robert H
Bayern
23.03.2024, 11:52 Uhr

was für ein MImimi Beitrag ...

vor der ersten Spende sollte man sich halt auch informieren und wenn man dies tut, ist überall zu lesen, dass es durchaus sein kann, daß man was tun muss gegen einen drohenden Eisenmangel, bedingt durch das Spenden.

Ich mache z.B. immer vor bzw. nach einer Spende eine kleine "Eisenkur" um meinen Eisenhaushalt in Ordnung zu halten ...
Das war für mich sofort klar, noch vor der ersten Spende und das hab ich dann einfach so gemacht und diese Zeit in etwas für mich sinnvolles investiert, statt so eines "Mimimi Beitrages" ...

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Monika L
Rheinland-Pfalz
22.03.2024, 19:47 Uhr

Es gibt auch Selbsttest beim DM. Da weiß man dann, ob der Ferritinwert unter 20 oder drüber ist.

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Sebastian B
Baden-Württemberg
22.03.2024, 14:09 Uhr

Die für alle Beteiligten beste Lösung wäre natürlich, würde das Rote Kreuz auch den Eisenwert im Blut routinemäßig ermitteln. Das muss auch nicht bei einer jeden Spende passieren. Das könnte bei jeder vierten oder fünften Spende passieren. Oder in einem anderen sinnvollen Rhythmus.

Allerdings kostet eine solche Untersuchung Geld. Und das Rote Kreuz möchte natürlich mit dem Blutspenden Geld verdienen. Zusätzliche Kosten verringern den Gewinn. Das ist kein Vorwurf! Das ist erst mal ein simpler Fakt.

Die zweitbeste Lösung wäre, würde das Rote Kreuz die Spender darüber aufklären, dass es empfehlenswert ist, regelmäßig beim Hausarzt den Eisenwert im Blut überprüfen zu lassen. Damit drückt man die Kosten auf den Spender beziehungsweise seine Versicherung ab. Aber zumindest hat man ihn aufgeklärt.

Die schlechteste Lösung ist die, die schon immer angewendet wurde. Man misst den HB Wert. Diese sinkt in aller Regel aber erst dann auf zu niedrige Werte ab, wenn die Eisenspeicher des Körpers schon weitestgehend aufgebraucht sind. Der HB Wert stellt also eine reine Momentaufnahme dar, die durch körperliche Aktivität beziehungsweise Trinkverhalten stark beeinflusst werden kann, und bietet keinen wirklichen Messwert zur Feststellung der Eisenversorgung.

Da Veränderungen beim Roten Kreuz ungefähr mit der Geschwindigkeit einer ausgetrockneten Nacktschnecke auf einem heißen Asphaltboden sich fortbewegen, kann ich allen Spender nur empfehlen, ein- bis zweimal im Jahr beim Hausarzt den Eisenwert feststellen zu lassen. Dies bietet die Sicherheit, dass die Eisenversorgung des Körpers gewährleistet ist. Gegebenenfalls kann man dann durch eine erhöhte Eisenzufuhr gegensteuern.

Elke F
Rheinland-Pfalz
21.03.2024, 10:16 Uhr

Thomas, genau so isses. Das betrifft aber alle Blutspendedienste. Nicht nur das Rote Kreuz. Vllt kann vom BSD West mal jmd Stellung beziehen.

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Thomas H
Bayern
21.03.2024, 08:13 Uhr

Vor ein paar Jahren wurde bei mir durch einen Zufallsbefund auch schon ein extrem niedriger Ferritin-Wert festgestellt, allerdings ohne dass ich entsprechende Symptome gehabt hätte. Der HB war dabei auch durchgehend im Normbereich. Nachdem andere Ursachen ausgeschlossen wurden - wie wahrscheinlich auch bei Christian B - blieben nur die Blutspenden.
Problematisch finde ich, dass das Rote Kreuz das Thema weitestgehend verschweigt. Da muss man schon Fachliteratur zur Transfusionsmedizin bemühen oder vielleicht noch hier im Forum lückenlos mitlesen. Da sehe ich durchaus die Blutspendedienste in der Pflicht.
Eine Überwachung des Ferritin-Werts bei Dauerspendern wäre natürlich auch keine schlechte Idee. Momentan wird das ja tatsächlich auf Spender, Hausarzt oder Krankenkassen abgewälzt, sofern das einem überhaupt bewusst ist.

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Jürgen M
Baden-Württemberg
21.03.2024, 07:43 Uhr

Wie manche Person schon geschrieben ist jeder Mensch anders. Hatte auch mal eine zeitlang 6x pro Jahr gespendet. Habt dann gemerkt das es meinem Körper nicht so gut verkraftet und seit ich es wieder auf 4-5× pro Jahr reduziert habe fühle ich keine Nachteile mehr.
Ich hätte aber nie die Schuld beim DRK gesucht, da ich ja weiß was geprüft wird.

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Monika L
Rheinland-Pfalz
21.03.2024, 06:51 Uhr

Mit meinem aktuellen HB von 12,9 darf ich auch spenden. Mache ich aber nicht, weil ich weiß, dass mein Eisenspeicher unter 10 ist.

Ich finde, es sollten einfach alle wissen, dass der Eisenspeicher trotz normalem HB Wert zu niedrig (= unter 10) sein kann.

Elke F
Rheinland-Pfalz
21.03.2024, 06:23 Uhr

Die Hauptproblematik bei Christian war doch, dass der Hb vor den Spenden noch ÜBER der Grenze war (Minimalwert, der für's Blutspenden noch als sicher gilt). Damit hat sich Christian dann auch sicher gefühlt. Dass die Eisenwerte da bereits im Keller waren, wurde zu dem Zeitpunkt nicht festgestellt, da dies nicht getestet wird. Da kann ich die Enttäuschung von Christian schon verstehen. Aber, das ist kein Problem des DRK, das betrifft alle Bluspendedienste in gleicher Weise. Mir ist zumindest nicht bekannt, dass irgendeine Einrichtung diese Werte erheben würde. Ein weiteres Problem ist aber auch, dass die Spanne des Normalwertes riesig ist. Je nach Labor werden sogar untere Normalwerte bis 10 ng/ml als Grewerte angegeben. Es gibt aber viele Patienten, die einfach höhere Normalwerte brauchen. Deutliche Mangelerscheingungen können schon unterhalb von 50 auftreten. Auch das haben viele Ärzte noch nicht verstanden, dass nämlich nicht jeder Blutwert innerhalb der offiziellen Norm auch ausreichend und gut ist.

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Monika L
Rheinland-Pfalz
21.03.2024, 02:58 Uhr

Ich finde es auch bedenklich, dass ein HB im Normalbereich nicht aussagt, dass man auch einen ausreichenden Eisenspeicher hat. Ich habe aktuell einen Ferritin von 7. Ich hatte aber auch schon einen unter 6. Ich werde jetzt nur noch 1-2 Mal im Jahr spenden, bis ich in der Menopause bin. Danach kann ich dann hoffentlich wieder 4x spenden. Eine Eiseninfusion habe ich nach beiden Blutergebnisse nicht erhalten. Und somit muss ich mir mit Tabletten und eisenhaltigen Lebensmitteln aushelfen.

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Cornelia H
Baden-Württemberg
21.03.2024, 01:30 Uhr

Anstatt den wenig aussagekräftigen Gesundheitschecks, Corona-Antikörpertests und sporadischen, sehr kurzen Lockaktionen, fände ich eine regelmäßige Ferritinbestimmung alle 3-4 Spenden, zumindest für Vielspender, eine sinnvolle Sache.
Wenn man sich erst müde und abgeschlagen fühlt, ist "das Kind ja schon in den Brunnen gefallen".
Durch die prophylaktische Bestimmung des Ferritinwertes, könnten die Blutspender vorher reagieren, indem sie die Abstände zwischen den Spenden vergrößern und / oder gezielt Eisen zuführen.

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Andrea-Esther C
Bayern
20.03.2024, 23:51 Uhr

Hm ... dann hab ich wohl bislang nur sehr gute Ärzte gehabt. Als mein Hämoglobinwert knapp unter der Grenze war, hat mein Hausarzt erst mal ein großes Blutbild incl. Ferritinbestimmung gemacht, mich nach meinen Ernährungsgewohnheiten (Stichwort "Eisenräuber") befragt und mich dann erst mal zur Magen- und Darmspiegelung geschickt und mir ein Rezept für Eisentabletten gegeben. Nach einigen Koloskopien mit Tumorabtragungen sind meine Blutwerte wieder im grünen Bereich und die regelmäßigen Blutspenden stellen wieder kein Problem dar.

Elke F
Rheinland-Pfalz
20.03.2024, 19:48 Uhr

@Andrea-Esther
Das stimmt so nicht. Es gibt unter den Ärzten auch die Auffassung "wenn der hb-Wert noch im grünen Bereich ist, kann der Ferritinwert gar nicht so schlecht sein". Dann werden die Eisenwerte erstmal nicht bestimmt. Hab ich genau so letzes Jahr selbst erlebt. Es gibt halt immer gute und schlechte Ärzte. Ausserdem ist medizinisch gesehen die Grenze für den hb-Normalwert nochmal etwas niedriger festgelegt als der Grenzwert für die Freigabe beim Blutspenden.

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Andrea-Esther C
Bayern
20.03.2024, 19:23 Uhr

Richtig Katharina. Aber wenn der Hämoglobinwert am Limit ist und der Patient abgeschlagen und kraftlos ist, ist das das erste, was der Hausarzt überprüfen wird.

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Andrea-Esther C
Bayern
20.03.2024, 18:09 Uhr

"Ich finde den Beitrag sachlich, keine Ahnung, warum einige sich hier so angestachelt fühlen. Der Hinweis, gelegentlich beim Hausarzt den Ferritinwert testen zu lassen, ist ja ganz nett und richtig, verursacht aber zusätzliche private Kosten, da die Kassen das nicht übernehmen."

Das ist so nicht vollständig korrekt. Wenn eine Untersuchung medizinisch notwendig ist und der Arzt, der diese veranlasst, dies auch sinnvoll begründen kann, dann übernehmen sowohl die Krankenkassen als auch die Krankenversicherungen diese Kosten.

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Almuth V
Sachsen
20.03.2024, 17:57 Uhr

Wenn man sich nicht gut fühlt, müde und abgeschlagen, geht man nicht zur Blutspende. Vor allem nicht aller 2 Monate. Man muss auch auf seinen Körper hören . Eigenverantwortung.

Guido S
Schleswig-Holstein
20.03.2024, 17:50 Uhr

Genau so ist es Andrea-Esther ✌🏽

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Andrea-Esther C
Bayern
20.03.2024, 17:45 Uhr

Also ... das Rote Kreuz ermittelt "nur" den Hämoglobinwert. Das ist so weit auch OK - wenn der Hb unter 13,5 bei Männern respektive 12,5 bei Frauen liegt, wird man zur Spende nicht zugelassen.
Diese Werte werden gemessen und dann auf dem "Laufzettel", den der Spender von Station zu Station mitführt, eingetragen - er war dir also jedes mal zugänglich.
Ansonsten kann dein extrem niedriger Ferritinwert auch andere Ursachen als nur die Blutspende haben. Wie ernährst du dich? Kombinierst du eisenhaltige Lebensmittel richtig - isst du sie zusammen mit Vitamin C? Oder hast du dazu Eisenräuber wie Kaffee/Tee, Limonadengetränke, Milchprodukte (Kalzium!) oder Oxalsäure zu dir genommen?

Grundsätzlich: das Rote Kreuz ist nicht für dein Wohlbefinden und deine Lebensqualität respektive einer Minderung derselben verantwortlich - jede/r muss selber entscheiden, ob er/sie Blut spenden kann und will. Und dein Vertrauen missbraucht hat das DRK nicht - eben weil jeder erwachsene Mensch auch Verantwortung für seinen eigenen Körper tragen sollte.

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Michaela W
Bayern
20.03.2024, 17:10 Uhr

Hallo, tatsächlich habe ich schon einmal Mehrere Tage nach der Blutspende vom DRK eine Mitteilung bekommen, dass mein Blut nicht verwendet werden kann, weil der Ferritinwert zu niedrig sei. Das ist allerdings schon ein paar Jahre (3-4) her, eventuell gab es früher genauere Untersuchungen?!

73
Wolfgang W
Bayern
20.03.2024, 16:54 Uhr

Hallo zusammen,
Christians Formulierungen sind , wie ich finde, sachlich und nachvollziehbar. Seine Enttäuschung ist verständlich. Nach meiner Erfahrung bei diversen Blutspendediensten in München (nur hier habe ich gespendet) wird wenig über Risiken kommuniziert.

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Dirk W
Rheinland-Pfalz
20.03.2024, 16:18 Uhr

Vielleicht nicht so viel Blut spenden gehen. 4x/Jahr. Da hat der Körper auch wieder Zeit sich zu regenerieren.

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Lothar S
Brandenburg
20.03.2024, 16:09 Uhr

Das ist ja starker Toback.
Diese Unterstellungen gegenüber der DRK sind anmaßend.
Ich habe auch Probleme mit dem HB Wert und nehme 14Tage vor der Spende Eisentabletten,diese bekommst du direkt vor Ort beim Arzt und alles ist gut.Also immer schön den Ball flachhalten.

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Karlheinz G
Baden-Württemberg
20.03.2024, 16:01 Uhr

Mit meinen häufigen Spenden habe ich folgende Erfahrungen gemacht.
Man bekommt bei uns als regelmäßiger Blutspender Eisentabletten mit und nicht jede Spende wird gleich gut überstanden.
Nach der Spende habe ich vom Gefühl "ich könnte Bäume ausreißen." und dem Verschlafen am nächsten Tag alles "durchgemacht".
Blut spenden sollte man nur, wenn man sich selbst fit fühlt und dies liegt in der eigenen Verantwortung.

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Wolfgang W
Bayern
20.03.2024, 14:18 Uhr

Hallo zusammen, jedem Menschen, der häufig Blut spendet, würde ich dringend raten, ab und zu den Ferritinwert überprüfen zu lassen und sich nicht auf den Hb-Wert zu verlassen. Ich vermute, dass das BRK beim gespendeten Blut gar keinen Ferritinwert ermittelt. Auf die Bedeutung dieses Wertes scheint wohl das BRK nicht hinzuweisen. Ich stimme Christian in wesentlichen Punkten zu.
Übrigens spende ich (wegen der Eisenwert) nur noch dreimal pro Jahr.
Grüße Wolfgang

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Stefan L
Nordrhein-Westfalen
20.03.2024, 13:56 Uhr

Sprich dich aus! Da kommt doch noch mehr, oder? 🤷‍♂️

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Christian B
Nordrhein-Westfalen
20.03.2024, 13:56 Uhr

Guten Tag Herr Peter A.,
ich schildere in meinem Beitrag meine Erfahrungen mit dem DRK und welche Schlüsse ich für mich daraus ziehe. Der Beitrag ist weder polemisch, noch trifft er Aussagen darüber, was andere Spender für Erfahrungen mit dem DRK machen. Fakt ist aber, dass das DRK den bei mir vorliegenden Mangel nicht erkannt hat. Auch an einer Organisation, die gute und wichtige Arbeit macht, muss angebrachte Kritik möglich sein. Gerade wenn es um die eigene Gesundheit geht, sollte falsche Rücksichtnahme keine Rolle spielen.
Mit freundlichem Gruß
Christian B.

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Reiner S
Sachsen
20.03.2024, 13:45 Uhr

Wie Du richtig angegeben hast wird der HB-Wert vor der Spende ermittelt.
Da dieser offensichtlich innerhalb der Toleranz gelegen haben muss wurdest Du zum Spenden zugelassen.

Wenn Du jetzt erwarst, das vor der Blutspende auch noch, beispielsweise, Deine eingewachsenen Fußnägel festgestellt werden muss ich Dich leider enttäuschen.

Ansonsten empfehle ich Dir Dich mit Deinen "Anschuldigungen" etwas zurückzuhalten.

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Peter A. B
Baden-Württemberg
20.03.2024, 13:26 Uhr

Donnerwetter! Was für ein Einstand mit dem ersten Forumsbeitrag!
Geht's nicht NOCH eine Nummer größer?? Mit Klageandrohung wegen Körperverletzung, einer Forderung nach Schmerzensgeld und Schadenersatz? Womöglich einem Boykottaufruf gegenüber einer derart gefährlichen Institution?? 😵🙄

Einer international tätigen Hilfsorganisation und ihrem Blutspendedienst "Verantwortungslosigkeit im Umgang mit der Gesundheit der Spender" vorzuwerfen, ist infam und zeigt zudem eine groteske Unkenntnis, wenn es um die pauschal behaupteten "mangelnden Kontrollen" des Blutes geht.

Das Rote Kreuz ist - wie andere Blutspendeorganisationen auch - einer Vielzahl von gesetzlichen Bestimmungen, Normen und Regularien unterworfen, um die Gesundheit von Spendern und Empfängern von Blut sicherzustellen. Ein Studium dieser Vorschriften wäre ebenso hilfreich gewesen wie ein Blick in eine Blutbank oder ein Hämo-Labor, bevor hier sinnlos pauschale Behauptungen aufgestellt werden und mit "missbrauchtem Vertrauen" unnötig Stimmung gemacht wird. Und es ist nichts anderes als Stimmungsmache, wenn pauschaliert von der "Beeinträchtigung des Wohlbefindens" auf die "Gefährdung der Gesundheit" geschlossen wird und - beides in einem Satz nennend - dies als "Vorwurf" gegenüber dem DRK erhoben wird.

Dass im Rahmen der zugelassenen und millionenfach bestätigten Grenzwerte in der Praxis auch Abweichungen vorkommen können, liegt im Wesen jeder Statistik begründet, die Grundlage für Entscheidungen liefert, auch in der Medizin. Durchschnittswerte und Vertrauensintervalle gibt es in jeder Wissenschaft; unredlich handelt nur, wer eine 100%ige Sicherheit fordert.

Von solchen Einzelfällen zu berichten, ist legitim. Davon aber allgemein und undifferenziert abzuleiten, "dass das Wohlbefinden und die Gesundheit des Blutspenders beim DRK nicht sichergestellt sind", ist unredlich und völlig realitätsfern.

Persönliche Beeinträchtigungen durch die Blutspende können vorkommen. Sie sind vielleicht nicht angenehm, aber darüber informiert auch die Spenderauflärung, die vor der Spende unterschrieben wird.
Die Beeinträchtigungen, von denen hier auch gelegentlich im Forum berichtet wird, rechtfertigen auf keinen Fall einen derart polemischen Beitrag. Der Autor sollte ihn selbst zurückziehen.

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