Aktueller Beitrag

Helmut S Bayern

09.04.2020, 16:12 Uhr

Blutspenden sollen demnächst stichprobenartig auf Corona-Antikörper untersucht werden:

"Serologische Untersuchung an Blutspendern in Deutschland: In Zusammenarbeit mit den Blutspendediensten werden regelmäßig Blutproben von Erwachsenen aus ganz Deutschland auf Antikörper untersucht. So können Rückschlüsse auf die Verbreitung von SARS-CoV-2 in der Bevölkerung gezogen werden. Ab voraussichtlich kommender Woche sollen alle 14 Tage ca. 5.000 Blutproben untersucht werden. Erste Ergebnisse werden Anfang Mai 2020 erwartet."

Quelle:
https://www.rki.de/DE/Content/Service/Presse/Pressemitteilungen/2020/05_2020.html

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Tobias M
Baden-Württemberg
10.04.2020, 10:04 Uhr

Das habe ich gerade gefunden https://www.blutspende.de/rkp/
SIE SIND VON COVID-19 GENESEN UND MÖCHTEN SCHWER ERKRANKTEN COVID-19-PATIENTEN HELFEN?
Dann suchen wir möglicherweise genau SIE!

Team Bayern
09.04.2020, 16:49 Uhr

Hallo Helmut,
grundsätzlich richtig, da die Daten jedoch anonymisisert übergeben werden, ist das leider in dieser Form nicht möglich. Die Rekrutierung genesener Covid-Erkrankter für eine mögliche Rekonvaleszenten-Plasmaspende erfolgt auf einem anderen Weg, wir informieren zeitnah darüber.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Helmut S
Bayern
09.04.2020, 16:36 Uhr

Hallo Lisa,
ja, es geht hier natürlich grundsätzlich um die Gewinnung statistischer Daten, nicht um die "Untersuchung" einzelner Blutspender.

Aber ich denke es könnte sinnvoll sein, die Blutspender, bei denen AK gefunden wurden, darüber zu informieren, denn ich könnte mir vorstellen, dass die allermeisten von denen auch bereit wären, eine "Antikörperspende" über ihr Plasma zu geben damit daraus Medikamente für schwer erkrankte Menschen hergestellt werden können. 🚑

Team Bayern
09.04.2020, 16:24 Uhr

Hallo Helmut,
danke für Deinen Beitrag und Dein Engagement für die Blutspende!
Im Rahmen epidemiologischer und therapeutischer Forschung im Kampf gegen die Corona-Pandemie gibt es derzeit eine Vielzahl an Institutionen, die wissenschaftliche Studien durchführen. Hierbei sind zahlreiche Fachbereiche und auch interdisziplinäre Arbeitsgemeinschaften beteiligt. Es gilt abzuwarten, welche Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen aus den jeweiligen Studien gewonnen werden können.
Der Blutspendedienst des BRK beispielsweise beteiligt sich an einer Antikörperstudie, die derzeit in München durchgeführt wird. Wissenschaftler unter der Leitung von Michael Hölscher, Direktor des Tropeninstituts der Uniklinik München, testen 3.000 Menschen auf Antikörper gegen Sars-CoV-2, um repräsentative Hinweise auf die gegenwärtige Durchseuchung der Bevölkerung zu erlangen und die Entwicklung von Antikörpertest zu unterstützen. Der Blutspendedienst des BRK stellt für diese Zwecke Blutproben aus 2019 sowie aktuelle Blutproben zur Verfügung. Die Spenderdaten werden anonymisiert und nicht an das Tropeninstituts der Uniklinik München weitergegeben.
Mit den "Ergebnissen" im von Dir zitierten Beitrag sind keine individuellen Testergebnisse an Blutspender gemeint, sondern Forschungsergebnisse.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

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